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Sprachlos...

Kann das so stimmen? Hier wird ein Beschluß zitiert wo ein Richter des Bundesgerichtshofs der Meinung ist dass unter Folter erzwungene Geständnisse ausreichen um Ermittlungen zu beginnen. Die Folterspuren werden dabei als "Folgen der Sprengstoffexplosion" angesehen....

Juristen, was haltet Ihr davon? Glaubt Ihr dass dieser Beschluß so existiert und Bestand hat?

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Kommentare

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Waszszaf am :

Die interessante Frage ist nicht, ob der Beschluß echt ist, sondern ob die darunterstehenden Behauptungen von "r-archiv" zutreffend sind. Das mag zutreffen, mag aber auch alles frei erfunden sein.

Und davon nochmal getrennt: Waren diese Behauptungen und Vorwürfe dem Ermittlungsrichter bekannt?

-thh am :

Bereits aus dem Link ergibt sich doch, dass das nicht "so stimmen" kann.

"Hier wird ein Beschluß zitiert wo ein Richter des Bundesgerichtshofs der Meinung ist dass unter Folter erzwungene Geständnisse ausreichen um Ermittlungen zu beginnen. Die Folterspuren werden dabei als "Folgen der Sprengstoffexplosion" angesehen...."

Nichts davon, aber auch gar nichts davon steht in dem zitierten Beschluss. Vielmehr ergibt sich daraus, daß die Angaben, die der Beschuldigte angeblich in Pakistan gemacht haben soll, durch körperliche Untersuchungen auf ihre Richtigkeit überprüft werden sollen.

Ob es hilft, zu lesen, bevor man bloggt? seufz Ich habe in den letzten Monaten den Eindruck gewonnen, daß das eher schadet - am Ende stellt man dabei noch fest, dass die ganze sensationelle Berichterstattung von "Stasi 2.0" bis zur "Abschaffung des Rechtsstaats" allenfalls ganz leichte Anklänge an Realitätsgehalt hat, wenn man sie einmal mit einem Minimum an Unvoreingenommenheit studiert.

(Letzteres ist allerdings in unserer Mediengesellschaft offensichtlich nicht erwünscht. Es geht ja nicht um Realität, sondern um gute Stories. :-/)

-thh

-thh am :

Nachgeschoben sei noch, daß sich mein gestriger Kommentar nicht gegen Dich richtet, Rince, sondern gegen die Art der "Berichterstattung", die mir leider zunehmend auffällt - teilweise absichtlich, teilweise aus grober Unkenntnis resultierende Fehldarstellungen, die dann unüberprüft und ohne jedes Hinterfragen übernommen werden.

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