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Bodo Wartke im Renitenz-Theater

Lange schon hatte ich drauf gewartet, nun war er endlich hier: Bodo Wartke tritt im Renitenz-Theater auf. Am letzten Abend hatte ich auch einen Platz ergattert; es ist voll, wirklich voll.
Das erste was mir auffällt ist dass er wieder/immer noch ein gelbes Hemd anhat - quasi sein Markenzeichen der letzten Programme. Und auch wenn man in seinem Rücken sitzt bekommt man viel mit, da er nicht stumpf vor dem Klavier sitzt und nur geradeaus schaut sondern sich auch viel bewegt und den Kopf eigentlich in jede Richtung dreht - sehr angenehm.
Ich habe Bodo Wartke bisher "nur" einmal live erlebt - letztes Jahr in Heidelberg, mit seinem ältesten Programm; Achillesverse. Dort hatte er als Zugabe ein Stück vom neuen Programm gespielt und ich war schon damals sehr gespannt.
Der Opener ist wie üblich eine gute Mischung aus Jazz und klassischen Werken. Im Laufe des ersten Teiles rezitiert er Gedichte, spielt Liebeslieder (wobei mir zwischendurch der Verdacht kam dass er diese auch noch alphabetisch sortiert spielt) und spielt mit dem Publikum indem es Tiere raten soll.
Nach knapp einer Stunde mit Liedern und Gedichten gibts dann eine (kurze) Pause, nach der er mit Zwölftonmusik anfängt - er spielt sie vor, erklärt was sie meint und bedeutet und beschließt dann, sie "angenehmer" zu vertonen. Dieses Stück hatte er in Heidelberg als Zugabe gespielt und ich bin wieder davon begeistert - es ist nicht ganz Zwölftönig, aber der Sinn kommt dabei durchaus raus :-)
Auch eine Reprise gibt es; Ödipus aus dem ersten Programm kommt wieder - allerdings in Star Wars Manie; dieses Mal wird die Vorgeschichte erzählt, also warum Ödipus überhaupt verstoßen wurde. Der Gaststar ist diesmal die Sphinx (für später), die von einem Löwen gespielt wird.
Sehr vernüglich und zum Amüsieren ist das Programm auf jeden Fall, ich kann ihn nur empfehlen. Und warte auf die CD von diesem Programm, die im November herauskommen soll.

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