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iPhone und Datenschutz

Nachdem gestern Steve Jobs zugeben musste dass die Firmware vom iPhone Funktionen hat, die - unabhängig davon was der Besitzer des iPhones möchte - Programme löschen können, werde ich wohl doch nicht wie geplant mich für das iPhone oder iPod Touch interessieren.

So schön die Oberfläche und das Design des iPhones sind; solche in meinen Augen Ungeheuerlichkeiten sind einfach ein No-No. Das Telefon gehört mir, ich habe es gekauft, ich kaufe auch die Applikationen. Zusätzlich gibt es ja schon eine Hürde; die Applikationen gibt es nur über den Apple Store. Und dort können sie sogar - je nachdem in welchem Land man ist - unterschiedlich angeboten werden; Dr. Horribles Sing-a-long-Blog gibt es zwar in den USA via iTunes, aber nicht in Deutschland.
Zusätzlich sollen Applikationen die ins Netz wollen eh immer nur über die Apple-Serverfarm gehen - ein transparenter Zwangsproxy oder so; angeblich zum Schutz der Laufleistung des Akkus.

Was hier aber im Endeffekt passiert ist dass Apple die totale Kontrolle über die Daten und das Handy hat. Während man sonst ein Handy kauft und (wenn es nicht gebrandet ist) der Hersteller dann aussen vor ist - das heisst es sind meine Daten, der Hersteller hat üblicherweise keine Möglichkeit das Handy anzusprechen; die hat nur der Provider - ist hier Apple an allem beteiligt und hat sogar mehr "Macht" auf dem Telefon als der Provider.

Ich möchte nicht erleben dass jemand Apple hackt und diverse Systemsoftware auf die Blacklist packt. Wie einfach mal MobileMe hacken kann hatte ich ja früher schon erwähnt - es reicht ein Telefonanruf um die Daten zu bekommen.

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Kommentare

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Ilu am :

hab mir vorgestern ein nokia E71 bestellt.

Marc 'Zugschlus' Haber am :

Nun, beim nicht gebrandeten Nokia E90 hat man auch haufenweise nicht löschbare Internet-Bookmarks und nicht verschiebbare Menüpunkte.

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