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Ein Abschiedskonzert: Clemens verlässt die Wise Guys

Eigentlich wollte ich gar nicht zu dem Konzert; es gibt viel zuviele Fans die dort etwas Aktion zeigen wollen und ich dachte das wird eher chaotisch bis grauenhaft: Einer der Wise Guys verlässt die Gruppe aus privaten Gründen und ein Nachfolger wird ab 2009 mitsingen. In Essen ist nun das letzte Konzert in der "alten" Formation (wenn man vergisst dass Ferenc schon der zweite Bass ist :-) und das Konzert ist schon lange ausverkauft. Ich war mit einer Bekannten sowieso auf dem Weg ins Ruhrgebiet (ich wollte zu meinem Bruder) und mittendrin bekomme ich den Anruf und die Frage ob ich noch eine Karte will. Nun ja, mein Bruder hat eh genügend zu tun, also kann ich das Konzert doch mitnehmen.

Der Kartenkauf hat gut geklappt - die Halle ist voll mit Fans, meinstens Kids mit ihren Eltern. Viele jugendliche Fans die sehr aufgeregt sind, aber das ist in Ordnung. Mit den Freunden mit denen ich unterwegs bin, treffe ich mich auch noch im Konzertsaal (grtoße Halle wo rechts und Links Leinwände aufgestellt sind) und finde noch andere nette Bekannte (die meisten sind sehr überrascht mich zu sehen :-).
Eine Stunde vor Konzertbeginn werden noch Szenen mit Clemens auf den Leinwänden gezeigt - Test-Aufnahmen, Outtakes und ähnliches.
Der erste Teil des Konzerts war erstaunlich gut - die Intonation der Fünf ist sehr sehr gut, deutlich besser als beim letzten Konzert in Stuttgart was ich miterlebt habe. Es werden viele Lieder gesungen wo Clemens die Hauptstimme hat; auch viele ältere Lieder. Das Publikum geht durchaus mit, aber nicht enthusiastisch und nicht so schlimm wie befürchtet.
In der Pause gibt es laut sab eine Aktion von Hardcore-Fans, die aber nicht weiter stört - sie fallen zumindest nicht wirklich auf und wirken auch nicht störend dabei.

Der zweite Teil des Konzerts wurde insofern spannend, alss dass Nils (der Neue) sich zeigte und zum ersten Mal offiziell vor Fan-Publikum zwei neue Lieder sang - ein Cover (mit dem er sich bei den Wise Guys vorstellte) und ein eigens für ihn geschriebenes Lied. Mein Eindruck ist dass er gut die Bühne für sich einnimmt und auch zumindest mit diesen Liedern Punkte sammeln konnte. Dän meinte später zu mir innerhalb der Gruppe passt er sich gut ein, da werde ich mal hören wie das wird.

Der letzte Teil des Konzerts wurde ein wenig wehmütig - es gab lange Standing Ovations für Clemens (ich fand ein wenig zu lang), aber nicht zu lange; Clemens sah man durchaus an dass er mit einem lachenden und einem weinenden Auge dieses Lob genoss. Die Abschlusslieder waren trotzdem hervorragend; gut ausgesucht so dass er auch mit seinem Bravourstück (nur für dich) abschließen konnte.

Beim Afterglow ist Clemens auch wirklich geblieben bis alle Fans sich von ihm verabschieden konnten. Meine Bekannten wollte, also durften wir lange warten :-) Aber ich glaube das wars auch durchaus wert.

Maybebop: Weihnachtskonzert mit "Schenken"

Maybebop haben rechtzeitig Mitte November ihre zweite Weihnachts-CD herausgebracht und sie machen auch eine entsprechende Tour - Weihnachtslieder, gesungen von einer Acappella-Gruppe. Schon auf der ersten CD gab es spannende Variationen bekannter klassischer Weihnachtslieder und auch freche eigene Stücke, aber zu der Zeit waren sie nicht in der Gegend. Dieses Mal treten sie in Waiblingen auf - derselbe Ort wo wir die Inseltour gemacht haben :-) Der Saal im Erdgeschoss fasst ungefähr 200 Personen und hat eine kleine Bühne. Das ganze Konzert ist unbestuhlt was für kleinere Personen eher ein Nachteil ist, aber wir finden doch gute Plätze für uns.
Die Show der vier Sänger ist gut - die Akustik ist hervorragend und das Licht wird gut eingesetzt; gerade bei einem Lied (Das Ritual) macht das Lied sehr viel Spannung aus. Die Stimmung ist sehr schnell auf das Publikum übergegangen, wir singen zwar nicht mit aber geniessen die Lieder; gerade die Lieder die sich eher selbstironisch mit Weihnachten beschäftigen; Weihnachten für die Kinder von heute (Der Rest für das Fest) oder (keine) weisse Weihnacht (Was ist das für ein Winter).
Die Mitmachsingteile sind gut gemacht; der erste ist ein Lied was eher in den Bereich Volksmusik gehört, welche von den vieren adaptiert und mit dem Publikum zusammen (genauer gesagt: aufgeteilt in Frauen und Männer) gesungen wird, der zweite Teil ist gleichzeitig der Abschluß: Stille Nacht, von allen Leuten gesungen. Ein ruhiges Ende für einen ähnlich gemütlichen Abend