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Meine Erfahrungen mit Synology

Ich habe die letzten Wochen mich zwangsweise recht intensiv mit meinem Datengrab beschäftigt - ich besitze eine DS1511+ und ein DX510, das heisst ein Storage mit 10 Festplatten drin. Überdimensioniert, keine Frage ;-) Aber es macht Spass, es ist leise und ich habe viel Platz zum Testen.

Das GUI ist erstaunlich gut, übersichtlich und durchaus sinnvoll angeordnet. Es gibt schöne Features wie rsync-Backups, Lokale Backups auf USB und ähnliches. Und es gibt - wenn man will und es anschaltet - SSH-Zugänge. Man kommt dann auf ein Busybox; man befindet sich also auf einem Linux.
Ein bisschen herumschauen zeigt, dass es mit md und lvm arbeitet. Praktisch ;-)

Nebenbei ist es gut angebunden an MacOS, Linux und Windows. Zumidest hatte ich da bisher keine Probleme mit, auch mit ACLs die Leute an das System zu kriegen.

Nun ist es mir zweimal passiert dass das erstellte Volume (RAID6, 2 Platten dürfen ausfallen) kaputt ging. Einmal - nach einem Firmware-Upgrade des Storagesystems zeigte das Filessystem eine immens hohe Prozentzahl an benutztem Speicherplatz an - und behauptet, ich hätte 16Exabyte an Platz insgesamt. Da war klar, dass Filesystem muss irgendwo eine Macke bekommen haben.
Ich schrieb dem Support ins Kontaktformular die Ausgabe von df -h und ähnlichem, sie baten mich um eine Diagnose-Datei, die man via Web-GUI erstellen konnte.
In der Zwischenzeit hatte ich mich via ssh selbst auf der Maschine umgeschaut und festgestellt dass ein fsck.ext4 existierte. Ich habe ihn ausprobiert ;-)
Es hat ein paar Tage gedauert (und ich musste um Platz zu bekommen, eine lokale USB-Platte anschließen), aber der fsck hat das Filesystem checken können und dann fehlerfrei übergeben. Ich habe wenige bis keine Dateien gefunden die wirklich kaputtgegangen waren - das ist für mich schonmal ein Hinweis auf saubere Arbeit. Insbesondere wo ein Freund zwischendurch meinte, die aktuellen e2fstools können nur Filesyteme bis 16TB...

Und der zweite Fail passierte letztes Wochenende. Ich baue gerade mein Arbeitszimmer um und musste dafür den Schreibtisch vom Schrank abschrauben. Dabei bin ich wohl gegen den Stromstecker der Erweiterungseinheit gekommen - die war mal kurz stromlos. Mochte das System überhaupt nicht; kein Wunder.
Da diesmal das System zwar die Platten, aber nicht das md-Device zeigte (nicht in /proc/mdstats, nur in dmesg dass es sowas geben sollte) habe ich diesmal die Finger davon gelassen und wieder den Synology-Support angeschrieben. Ich hab das Debug-File gleich angehängt, so dass es schneller gehen konnte.
Diese wollten dann SSH-Zugang (kein Problem, die kritischen Daten sind eh so verschlüsselt dass ein Container auf dem Storage liegt) und kurze Zeit später haben sie nicht nur das Volume wieder zum Laufen gebracht, sondern auch einmal sauber rebootet um zu überprüfen ob danach immer noch bzw. wieder alles tut.

Dafür dass ich "nur" Endkunde bin und keinerlei Supportvertrag mit ihnen habe finde ich das einen guten Support.

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Netz - Rettung - Recht am : Synology DiskStation DS213

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Lange habe ich an einem Backupkonzept für meine heimischen Rechner gearbeitet. Wichtige Voraussetzung war dabei immer eine möglichst niedrige Hemmschwelle, das Backup auch wirklich laufen zu lassen. Softwareseitig bin ich über die Jahre bei TrueImage gela

Kommentare

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Thomas Hühn am :

Ich überlege schon ewig hin und her mit Datengrab, aber kann mich nicht aufraffen, die "große Lösung" endlich anzugehen: HP Microserver, ECC RAM, ZFS. Vermutlich mit FreeNAS.

Das Consumer-Zeug ist zwar nett, aber wenn schon Datengrab, dann auch bitte zuverlässig. Und das heißt eben ECC.

marion am :

hallo zusammen, ich habe mir vorhin aus Versehen die Volumes gelöscht. DS1513 und DX513. Was kann ich tun? Sind meine Daten futsch? Hoffe nicht, sind wichtige Daten. Bin froh um rasche Hilfe. Gruss Marion

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