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Streaming vs. Besitzen: Der "Verlust" von Filmen und Serien

Gestern abend beim CCCS -Stammtisch hatten wir das Thema und heute hat Isotopp das Thema ebenfalls: Streaming-Anbieter haben oftmals ihren Content nur für einige Zeit. Warum auch immer, selbst bei eigenproduzierten Serien scheint dies der Fall zu sein; besonders wenn man nicht im Original-Land (oftmals USA) ist sondern in einem Land, wo es oft eine Synchronisation und/oder fremdsprachige Untertitel gibt.
Das mag bei Filmen nicht ganz so schlimm sein, aber spätestens bei Serien ist das doof. Serienfolgen bauen aufeinander auf, wenn eine Storyline sogar über mehrere Seasons geht möchte man die Folgen nachschauen können, oder zumindest einige Hinweise später noch einmal verfolgen können. Wenn die Serien dann auf einmal verschwinden ist nicht nur der aktuelle Spass weg, man kann nicht einmal Kollegen oder Freunde von der Serie überzeugen, weil die Folgen sind ja nicht mehr verfügbar.

Genau dieses Verhalten ist der Grund warum ich recht viele Serien als Blu-Ray oder DVD besitze. Erst in letzter Zeit gehe ich zum Streamen über.

Aber genau dieses Verhalten erleben wir dort gerade: Die früheren Seasons aktueller Serien werden ohne Warnung oder ohne Bekanntmachung nicht mehr zur Verfügung gestellt. Egal ob das Doctor Who 2005, Star Trek Universum oder ähnliches ist.

Isotopp hat um entsprechende URLs gebeten, ich würde hier gerne eine entsprechende Liste zusammenstellen. Isotopp hat angefangen; wer noch weitere Links hat, mag sie mir schicken oder zukommen lassen. Ich persönlich mag Blogs lieber denn soziale Netze wie GooglePlus, daher mache ich daraus einen eigenen Blogeintrag ;-)





Update:Wie @WhatsOnPrimeNow erklärt, haben sie nur die US-relevanten Medien aufgeführt. Zusätzlich ist Amazon ihrer Erfahrung nach gerade dabei, diese Ankündigungen bzw. Listen zu Sachen die sie delisten auszuschalten. Mit anderen Worten, die Kunden sollen nicht mitbekommen welche Serien und Filme nicht mehr angeboten werden.
Ich selbst bin der Meinung, dass solche Ankündigungen für die Kunde sinnvoll sind und würde mich freuen wenn die Anbieter diese rausgeben müssten.

Neuer Film: Krabat

Am Sonntag abend war ich seit längerer Zeit zum ersten Mal wieder im Kino: Es lief Krabat. Und es lief nicht nur Krabat, sondenr es waren auch einige Schauspieler, Produzenten und der Regisseur da.

Eigentlich war das ganze eher eine Spontanaktion: A. und K. wollten eh in den Film und wir haben beschlossen (auch wenn das für K. eine Überraschung war) hinzugehen; von dem Regisseur und so wussten wir so direkt nichts. Aber es hat Spass gemacht.
Erst gab es eine kleine Ansprache in der der SWR an seine Kooperation mit Otfried Preußler erinnerte, bevor wir den Film sehen durften.
In dem Film (nach dem gleichnamigen Buch) Krabat geht es um die Zeit des 30jährigen Krieges und einen Jungen, der bei einem Müller in Lehre geht. Dieser Müller lehrt ihn nicht nur das Müllern (die normalen Tätigkeiten) sondern er führt den Lehrling auch in die Schwarzen Mächte ein - seine Lehrlinge sind in der Lage sich in Raben zu verwandeln und so durch die Gegend zu streifen. Es gibt nur eine Nacht pro Jahr wo die Lehrlinge sich ausserhalb der Mühle aufhalten dürfen.
Allerdings hat auch diese Lehre ihre dunklen Seiten: pro Jahr muss Gevatter Tod immer ein Lehrling geopfert werden, damit der Meister weiterleben und lehren kann.
Die Situation eskaliert immer weiter (auch weil Krabat sich in ein Mädchen verliebt er aber keine Freundin haben darf laut seinem Herrn und Meister) und endet dann in einem Machtkampf zwischen dem Meister und Krabat.

Der Film nutzt (leider?) ein gekürztes Drehbuch - aus drei Jahren Lehre wurden zwei Jahre, einige Episoden wie der Bau eines neuen Mühlrades wurden ganz gestrichen - aber trotzdem ist der Film toll gemacht. Er hat düstere Stimmungen (am Anfang gibt es Mehlstaub als Buchstaben), vieles wird angedeutet und die Atmosphäre ist toll gemacht. Ich kann den Film nur empfehlen!

Die Pixar-Vorfilme

Es kommt ja in Deutschland im August der neue Pixar-Film raus - Wall-E. Bei jedem Pixar-Film gibt es einen kleinen Vorfilm, der auch immer sehr schön und mit viel Detailtreue erstellt wird. Bei Wall-E ist das Presto.

Flushed away: ein Aardman-Film

Gerade eben war ich mal wieder im Corso-Kino; diesmal war Flushed away dran. Ein Film von den Machern von Wallace and Gromit; diesmal allerdings als Animationsfilm; Dreamworks hat seine Computer heißglühen zu lassen um die Figuren zu animieren. Der Vorteil für die Kunden ist, sie müssen nicht so lange auf einen Film warten. Der Nachteil ist; es gibt keine Knetfiguren.

Allerdings haben sich die Dreamworks-Leute Mühe gegeben und sehr viel von den Knetfiguren übernommen - nicht nur die Mimik sondern auch die Bewegungen. So kommt der Flair und der Humor der Figuren sehr gut herüber, auch wenn der Film ganz im Computer entstanden ist.
Zur Handlung: Eine Familie in Kensington fährt in den Urlaub und das Haustier (eine Ratte) bleibt alleine zuhause - allerdings nicht lange; nach kurzer Zeit erscheint ein unangenehmer Mitbewohner; auch eine Ratte, aber im Gegensatz zu Ronny rübelhaft und ohne Stil. Ronny versucht ihn mit Hilfe der Toilette loszuwerden, aber stattdessen wird er hinuntergespült - mitten in den Untergrund von London. Dort leben Ratten, Schnecken und Frösche - größtenteils miteinander, aber wie immer gibt es böse Schurken in der Gemeinschaft die das Leben Aller verändern wollen. Ronny und Rita (seine neue Freundin) wollen dies verhinden.
Fast zu jeder Situation gibt es Schnecken die einen musischen Kommentar abgeben, oder einen Frosch der mit französischem Akzent seine Ninja-Frösche dirigiert.
Zwar vermutlich ein Kinderfilm - aber wundervoll gemacht und zumindest in der Originalversion mit vielen vielen (sprachlichen) Gags gespickt - ich liebe ihn ;-)

Serenity - Aufbruch zu neuen Welten

Mit etwas gemischten Gefühlen ging ich in diesen Film rein - kaum Schauspieler die man kannte, die Story klang gut, aber ich hatte bisher keine Kritiken gelesen.
Erstmal: Der Film ist bitte nicht ernst zu nehmen. Es wird so ziemlich jeder Science-Fiction-Verschnitt (Gothik und Fantasy auch) irgendwie auf die Schippe genommen. Der Captain des Schiffes hat einen bösen trockenen Humor, die geheimnisvolle junge Kämpferin sieht zerbrechlich aus, aber wenns Hart auf Hart kommt legt sie richtig los - so wie Trinity in Matrix.
Die Story: Ein Versuchskaninchen aka zerbrechliches Mädchen wird von ihrem Bruder befreit und ist mit ihm auf der Flucht. Der böse Gegner ist ein Geheimagent, ihm stehen viele Mittel zur Verfügung. Bruder und Schwester finden Unterschlupf bei Piraten, die normalerweise Städte ausrauben.
Bei einer Unternehmung wird plötzlich eine "Gabe" des Mädchens aktiviert - sie kann hervorragend kämpfen, wenn sie will.
Es kommt zu einigen schönen Verfolgungsjagden mit dem fast schrottreifen Schiff der Piraten, eine große Verschwörung wird aufgedeckt und beim Showdown hilft der große Bösewicht den Guten zu verschwinden. Also so wie man es von Hollywood gewöhnt ist.
Schön sind aber die Szenen wo der Film entweder andere Filme oder die Charaktäre gnadenlos auf die Schippe nimmt. Da gibt es die Gothik-Leute, die durch das Mädchen angesprochen werden, Blade-Fans werden durch den großen Bösewicht auf den Punkt geholt, Star Wars und ähnliche Filme dürfen da nicht fehlen. Er lohnt sich.

Harry Potter: Goblet of Fire (Achtung Spoiler!)

Nun ja, ich war doch verrückt. Ich bin in die Mitternachtsaufführung von Harry Potter IV gegangen.
Erst einmal: Es gab keine Werbung (gut!), es gab keinen Vorfilm "Hacker sind böse und gehören hinter Gitter" und es gab keine Rechtsbelehrung über das kopieren von Filmen. Erstaunlich, aber wahr.
Der Film selbst ist 2 1/2 Stunden lang. In der Zeit muss knapp das Doppelte an Geschichte gepackt werden als der erste Film brauchte - wobei im ersten Film / Buch hauptsächlich die Personen und die "Welt" vorgestellt wird. Hier war also wesentlich mehr.
Im ersten Teil des Films gab es meiner Meinung nach einige sehr abrupte Übergänge zwischen Szenen, als wäre da was geschnitten worden was nicht hätte weggeschnitten werden dürfen. Ich hoffe oder vermute, dass diese geschnittenen Szenen dann bei der DVD-Version dabei sind (wie bei HdR). Im zweiten Teil dagegen wurden die Übergänge elegant und die Handlung verlief wie ein roter Faden durch den Film.
Gekürzt wurden unter anderem Dobby und Winky, die Veelas, das Weltcup-Spiel selbst. Nebenschauplätze gab es kaum, aber elegant wurde auch dafür gesorgt dass Harry seine zweite Aufgabe lösen konnte, ohne dass Dobby ihm half.
Spannend ist der Film auf jeden Fall (für HP-Fans ;-) ich finde ihn besser als den zweiten Film. Malfoy hatte diesmal sehr wenig zu sagen, Mad-Eye Moody dagegen war gut besetzt und hat seine Rolle durchaus gut gespielt.

Sin City

Ich war mal gespannt was der Film bringen würde - es gab viele Kritiken, aber ich kannte die Comics dazu nicht, insofern hatte ich da wenig Erfahrung mit.

Die Atmosphäre war gut geschaffen - es gab quasi 5 Kurzgeschichten, die miteinander verknüpft wurden. Alles in schwarz-weiss gehüllt, mit wenige Ausnahmen und bei "bösen" Aktionen wurde auf den Comicstil zurückgegriffen.
Die Dialoge waren klischeehaft - aber das muss ja auch so sein ;-) Im Englischen tat das dem Film aber auch keinen Abbruch ich fand, der Film war einfach klasse.

Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4

Der letzte Tag der Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4 aus Holland sind angereist. Vier Männer die Rockmusik mit ihren Stimmen produzieren.
Ansich sind vier Leute für so etwas eigentlich zuwenig - einen Baß, einen Vocal-Percussionist und einen Lead-Sänger, da bleibt nur eine Person zum Begleiten. Rock4 schaffen es, indem der Vocal-Percussionist auch Begleitung singt. Sie kriegen das gut hin ;-)
Im Gegensatz zu den bisherigen Gruppen macht Rock4 fast keine Show auf der Bühne - sie stehen auf der Bühne, locker, haben die Mikrofone in den Händen und bewegen sich ein wenig im Takt. Aber sie ziehen sich nicht um, wechseln während des Liedes oft die Positionen oder so; bei ihnen ist die Show eher ruhig gehalten. Dafür konnte man sich gut auf die Lieder konzentrieren.
Rock4 covern fast alle Lieder. Bei dieser Show haben sie nur ein Lied selbstgeschrieben - ich finde, man merkt dass dieses eine Lied auf sie zurechtgeschneidert ist - es passt gut zu ihrem Stimmumfang. Die anderen Lieder sind von Sting, Queen, Alanis Morisette, Genesis und anderen Gruppen bzw. Künstlern. Der Leadsänger hat dabei einen so großen Stimmunfang dass er locker Freddy Mercury nachsingen kann - und zwar alle Höhen!

Journalisten und die Konzerne, diesmal: Kinofilme

Indiskretion Ehrensache schreibt es, Kris schreibt es, Telepolis schreibt sehr genau, was passiert ist: Journalisten, die die Vorschau von "Krieg der Welten" sehen durften, dürfen darüber nicht berichten. Bis übermorgen.
Da frage ich mich, was die Produzenten verbergen wollen. Den Inhalt des Filmes? Da gibt es das Buch von H.G. Wells, da gibt es das Musical, da gibt es einen Film aus dem 60er Jahren. Das kanns also nicht gerade sein. Die Schauspieler? Sind alle bekannt. Die Musik? Auch der Komponist ist bekannt. Und die Trailer sehen typisch nach Action aus.
Warum dann diese Geheimniskrämerei? Die Journalisten werden wie Verbrecher behandelt (sie werden bei der Vorschau gefilzt und mit Nachtsichtgeräten gefilmt), sie dürfen nicht ihrem Job nachgehen - nämlich über das Gesehene berichten. Wozu dann die Farce?
Ich weiss nicht ob ich mir wirklich den Film anschauen will...

Einmal Unithekle mit dem Fahrrad und zurück

Bereits letztes Jahr hatte ich einmal probiert mit dem Fahrrad zum Unithekle zu fahren. Eigentlich eine gute Idee, nur war das im Herbst nicht so gut; es wurde schnell dunkel.
Dieses Mal hatte ich mit delta eine Route abgesprochen die er gut kannte. Ich habe vom Stöckach aus insgesamt 80 Minuten gebraucht (steile Stellen habe ich geschoben, die Durchschnittsgeschwindigkeit war also nicht wirklich hoch) und mir wurde gesagt ich sei rot im Gesicht gewesen, aber immerhin weiss ich jetzt einen Weg den ich fahren kann.
Nach dem CCCS-Treffen waren wir dann noch in der Premiere von "Batman begins" im Corso. Anfangs etwas langatmig, wird ab einer Stelle die Handlung richtig gut und auch die Charactäre sind gut herausgearbeitet. Vielleicht ist der "gute" Polizist etwas zu klischeehaft, aber der Film war unterhaltsam ;-)

Ach ja, die Rückfahrt hat dann nur noch 30 Minuten gedauert, Spitzengeschwindigkeit war dann 47km/h (rollend). Kann / sollte man aber auch nur machen wenn kein Auto in der Nähe ist; Nachts um halb drei ist das durchaus gegeben. Ich denke ich werde diese Tour öfters machen, besonders weil die Heimfahrt recht angenehm ist.

Film: Hitchhikers Guide to the Galaxy

Im Laufe des Tages hatte Lorenz gefragt wer heute abend Lust auf die englische Vorstellung des Hitchhikers Guide to the Galaxy hatte. Ich hab die Mail erst heut abend gelesen und beschlossen, ich will da hin; einige Freunde haben sich noch angeschlossen. Somit waren wir insgesamt glaub ich 15 Leuts die abends in den Film gingen. Englischer Ton mit deutschem Untertitel. Letzterer wäre nicht notwendig gewesen glaube ich.

Kurz ein Storyabriss: Arthur Dent, ein Brite, stellt eines Tages fest, dass sein Haus abgerissen werden soll; die Bagger stehen bereits vor der Tür. Bevor diese aber mit der Arbeit richtig beginnen können wird die Erde zerstört. Arthur überlebt, weil sein bester Freund (der dann doch nicht wie zuerst gedacht aus Gilford stammt) in Wahrheit ein Außerirdischer ist und ihn Huckepack mitnimmt auf seiner Flucht mit einem der Raumschiffe. Mehr wird nicht verraten.

Der Film hält sich nicht komplett an die Bücher, aber das stört nicht, im Gegenteil, es macht die Story flüssig und rundet die einzelnen Teile ab. Es wurde zwar "nur" das erste Buch grob verfilmt, aber einige Handlungen aus anderen Büchern sind eingearbeitet worden. Sehr passend wie ich finde. Marvins Stimme wurde von Alan Rickman gesprochen - das passt hervorragend zu der depressiven Figur ;-) Im Gegensatz zur TV-Serie der BBC ist Trillian diesmal nicht so aufgetakelt und Zaphod ist auf andere Weise verrückt, das Raumschiff sieht bedeutend besser aus. Aber sie haben die Titelmelodie der TV-Serie übernommen - und der "alte" Marvin kommt auch einmal vor!

Alles in allem eine köstliche Komödie, mit dem bekannten schwarzen britischen Humor. Ich kann den Film nur empfehlen.

Sophie Scholl: die letzten Tage

Einige Leute haben mich vor dem Film gewarnt bzw. meinten sie wollten ihn sich lieber nicht ansehen.
Ich bin froh, hineingegangen zu sein. Er war gut gemacht, in meinen Augen nicht aufpoliert oder hochstilisiert. Ich habe keine Ahnung ob die Dialoge wirklich so passiert sind wie sie im Film vorkamen - sie waren etwas wortkarg, aber der Wortwitz war durchaus vorhanden; wie zB Sophie versucht ihrem "Kriminalbeamten" klarzumachen was momentan schief läuft. Ich kann den Film eigentlich nur empfehlen; nur für die letzten 30 Sekunden braucht man Nerven.

Film "Kontroll"

Bei der Beschreibung des Films "Kontroll" musste ich an das Musical Linie 1 denken und fragte mich ob die Kontrollettis ähnlich dargestellt werden. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Als erstes spricht der Pressesprecher der Budapester Metro und erklärt dass zwar die Metro von Budapest der Schauplatz für den Film ist, aber die Handlung frei erfunden ist und sich nicht in Budapest abspielt. Offensichtlich gab das zumindest in Ungarn eine heftige Diskussion.
Der Film erzählt von fünf Kontrolleuren, die Tag für Tag ihren Job versuchen zu erledigen - mit mehr oder weniger Erfolg. Jeder der Fünf hat seine Macken, macht ein geheimnis um sein "vorheriges" Leben und einer der Fünf hat seit Jahren kein Tageslicht mehr gesehen, da er in der Stationen schläft.
Der Film hat seine komischen Seiten (ein Junge verarscht die Kontrollettis regelmäßig), eine Liebesgeschichte und sehr rasch aufeinanderfolgende Stimmungswechsel. Ich mochte den Film, er hat eine spannende Atmosphäre.