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Die Qual der Wahl: Welches neue Handy?

Langsam wird es schwierig welches Handy ich als nächstes haben will. Mein p990i von SE ist ja weg, daher brauche ich was neues: So was langsames wie das P990i bitte nicht, auch mehr RAM bitte, zumindst nutzbar. Ich hätte gerne Bluetooth, eventuell UMTS, auf jeden Fall ein gutes Adressbuch und Kalender die sich auch mit PIM-Applikationen unter Linux(!) synchronisieren lassen.
- Nachfolger vom P990i ist das P1i. Es hat mehr RAM, eine Tastatur (nix klappbares mehr) und ist flacher als das p990i.
- Nokias Businesshandy E90: Nokia hat durch den Communicator viel Erfahrung in dem Gebiet gemacht. Hat alle netten Goodies wie WLAN, UMTS, Bluetooth. Dafür fast doppelt so teuer.
- OpenMokos Neo 1973 GTA01/02: Open-Source-Handy, ab Oktober mit GTA02 kann es auch wlan, aber kein UMTS. Dafür garantiert gute Synchronisation mit Linux ;-)

Ich muss mit mir hadern. Es wird schwierig ;-)

Warum es ungeschickt ist...

...bei IRC auf einem Host zu sein:

[12:09] --- a has quit [Ping timeout]
[12:11] --- b has quit [Ping timeout]
[12:11] --- c has quit [Ping timeout]
[12:11] --- d has quit [Ping timeout]
[12:11] --- e has quit [Ping timeout]
[12:11] --- f has quit [Ping timeout]
[12:11] --- g has quit [Ping timeout]
[12:11] --- h has quit [Ping timeout]
[12:11] --- i has quit [Ping timeout]
[12:11] --- j has quit [Ping timeout]
[12:11] --- k has quit [Ping timeout]
[12:12] --- l has quit [Ping timeout]
[12:12] --- m has quit [Ping timeout]
[12:12] --- n has quit [Ping timeout]
[12:12] --- o has quit [Ping timeout]

"Erhöhte Terrorgefahr"... wie meinen?

Seit heute morgen kursiert in den Nachrichten dass Deutschland als Angriffsziel immer beliebter bei Terroristen würde.

Das kann durchaus sein. Nur: was soll uns diese Nachricht bringen ausser Angst zu schüren? Was nützt uns diese Nachricht - ausser dass Politiker sich aufspielen und noch mehr Sicherheitsgesetze durchbringen wollen?

Ändern wir dadurch unser Leben oder unsere Lebensgewohnheiten?

Ich hoffe nicht. Dann hätten die Terroristen ja schon ihr Ziel (und das unblutig) erreicht - dass man sie ernst nimmt, dass man auf sie eingeht. Und im Endeffekt immer in Furcht lebt dass etwas passieren könnte.

Natürlich kann sich so etwas wie Madrid wiederholen. Machen wir uns nichts vor - man kann keine Sicherheit "versprechen" ohne dass der Einzelne keine Freiheit mehr hat. Es wird immer Möglichkeiten geben großen Schaden anzurichten - mit "relativ" wenig Aufwand. Relativ heisst in diesem Fall, das schwächste Glied der Kette der Sicherheit zu finden, zu brechen und die nun entstandene Lücke auszunutzen.

(okay, jetzt wird ein wenig herumgesponnen) wenn ich überlege, dass die Gebäudereiniger des Bundestages weniger verdienen als den Mindestlohn - dadurch dass das ganze outgesourced wurde an eine Firma die einfach nicht mehr bezahlt - dann denk ich gibt es genug Möglichkeiten zum Beispiel als Putzfrau oder Putzmann etwas zu machen. Nein, ich kenne die Sicherheitsmöglichkeiten des Bundestages nicht. Ich will sie auch gar nicht kennen. Aber ich denke es gibt Möglichkeiten.

Und nochmal die Frage: was nützt uns diese Nachricht? Eigentlich gar nichts. Es klingt so wie die USA mit DEFCON2 oder so - man kann es gut herausschreien und vielleicht wird jetzt mehr Gaffer-Tape verkauft. Aber sonst?

Man sollte nie zuviel auf einmal ändern...

... letztes Wochenende hatte ich mienen laptop komplett neu installiert; Dienstag nacht ist mein Router kaputtgegangen. Das war zuviel auf einmal um ordentliche Fehlersuche zu machen.
Gstern fluchte ich drüber dass ich mich nicht mehr per WLAN ans Netz hängen konnte - meine Vermutung war der Access Point mag nicht mehr. Doch was wars? Linux-Kernel 2.6.21.5 hat mindestens zwei Macken bei mir: a) ipw3945 (WLAN) scheint nicht mit wpa2 zurechtzukommen; zumindest geht die Authentifizierung nicht. b) fglrx 8.37.6 mag kein xvinfo. Oka,y ich habs erst gemerkt als ich eine DVD sehen wollte und da lustige Farben kamen - Haut war plötzlich blau..

Zurück auf einen 2.6.18 Kernel und alles tut ohne Probleme....

Wahlcomputer in England auch eine Schlappe?

Heise berichtet von den Wahlcomputer-Tests in Großbritannien. Diese Gruppe konzentriert sich nicht (wie die Niederländer und deutschen CCC-Anhänger) auf die Technik der Wahlcomputer selbst, sondern auch das Umfeld. So wird bemängelt dass die Wahlbeobachter gegängelt wurden, dass Verfahren nicht zuverlässig waren (wer per Telefon abstimmen wollte konnte sich nicht umentscheiden für Papierwahl), Scanner haben die Wahlzettel falsch eingelesen - und in dem Ort wo parallel elektronisch und konservativ abgestimmt wurde weicht die Anzahl der Wähler um 50% voneinader ab!

Es scheint also nicht nur bei uns so zu sein dass es mit dem E-Voting Probleme gibt. Vielleicht könnten wir aus diesem Bericht was lernen?

Router verstorben

Wer gerade versucht, einige meiner Webseiten zu öffnen (unter Texte.rince.de zB) wird sich wundern dass er in einen Timeout läuft. Der Grund dafür ist dass mein BookPC (von Lex) verstorben ist - das Netzteil gibt zwar brav 12V ab, aber der BookPC startet nicht. Keine Reaktoin auf den Anschalter, nur ein kurzes Flackern wenn man den Router mit dem Netzteil verbindet.

Nachdem ich am Wochenende meinen Laptop neu installiert hatte hatte ich als Fallback das UMTS noch nicht getestet - das tat dann auch nicht. Also bin ich zuhause gerade etwas netzlos.

Aber das ist nicht schlimm. Angebloich kann ein LinkSys WRT54G mit OpenWRT auch DSL sprechen. Nachdem ich das UMTS wieder am Laufenhabe werde ich nachher oder heute abend schauen ob ich den Router entsprechend umbauen kann. Dann fehlen zwar noch so Sachen wie IP-Filter (und die tollen Filterregeln und Bausätze dafür von Marc abver ich hab dann erstmal nen Router und kann überlegen wie ich dann weiter vorgehe.

Digital Rights Day an der Hochschule der Medien

Verena hat bei einem Stammtisch angefragt ob wir (als CCCS) nicht Lust hätten, beim Digital Rights Day der Hochschule der Medien einen Vortrag zu halten. ToJe und ich haben recht spontan zugesagt, insbesondere weil das Thema doch sehr spannend ist - Überwachung, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.`Erst einen Tag vorher stellen wir fest dass der CCCS gleich drei Vortragende "stellt" - Thomas Hochstein zum Thema Internetrecht und Kurt Jaeger zum Thema Freiheitsbegriff.
Auch wenn der Zeitplan recht schnell sich ändert (Überziehen gehört zum guten Ton :-) sind die Themen recht spannend und die anwesenden Studierenden sind interessiert - sie stellen gute Fragen, sind neugierig und es kommen gute Diskussionen zustande.

Ich denke, Torsten und ich haben die Anwesenden dadurch überrascht dass wir zwar (im Gegensatz zu Thomas) nicht alles gut finden was rechtens ist (wenn Thomas ein Whitehat ist sind wir GreyHats) - aber wir polarisieren trotzdem nicht sondern versuchen die Fakten objektiv darzustellen - einerseits sensibilisieren für das Thema Überwachung (bis hin zum Stream des Vortrags, wo teilweise auch die Fragesteller gefilmt wurden :-)

Nach allen Vorträgen diskutieren wir tatsächlich noch eine gute Stunde mit den Anwesenden bis wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Hause machen. Ich würde sagen dieser Vortragstag war ein voller Erfolg; wir haben nette Leute kennengelernt, ein Anliegen rüberbringen können und Kontakte geknüpft.

maybebop in Stuttgart

Maybebop sind eine Acappella-Gruppe aus Hannover, die ich zwar schon lange von CD, aber noch nie richtig live erlebt habe. Ich kenne sie spätestens seit der langen Acappella-Nacht wo sie kurz aufgetreten sind - als Special-For-The-Night, zusammen mit einigen Leuten von Modell Andante.
Jetzt sind sie zum ersten Mal in Stuttgart und ich habe mir früh genug eine Karte besorgt um sie "nah" erleben zu können - zweite Reihe, bequem in der Sesselreihe im Renitenz.
Ich bin erstmal sehr erfreut - längst nicht alle Lieder die sie vortragen sind auf CD; und wenn man nur die CDs kennt fehlt einem die Hälfte des Spasses; alleine die Grimassen sind viel wert.
Ich bin mir immer noch nicht sicher ob der Opener zur zweiten Hälfte ein politisches Statement und einfach ein schönes Lied sein sollte; Basti als der Baß beginnt, dann kommt ein wenig leiser Beat - und dann wird "Die Gedanken sind frei" gesungen. Diese Form gefällt mir sehr, sehr gut, ein ruhiges Lied.
So überraschend wie dieser Start ist auch die Vielfalt der vorgetragenen Lieder - ob es Schlager sind wie "Wo man träume noch leben kann" oder Hardrock "Smells like teen Spirit" (in einer eigenen Version :-) oder selbstgeschriebene Lieder, die einfach auf die Sänger zugeschnitten sind - es sind einfach gute Lieder und sie schaffen es gut, das Publikum mitzureissen.
Sie sind für mich auf jeden Fall mehr als einen Auftritt wert.

Top Ten Unix Shell commands

Auf dem Blog Pimp my Shell fragt Jeremy nach den Top Ten Unix Shell Commands you use
Ich finde das ist ein Stöckchen ;-)

Wobei es bei mir drauf ankommt auf welchen Rechnern ich das ausführe.

Mein laptop:

75 sudo
64 ssh
56 netstat
28 ls
27 mbsync
26 cd
21 mutt
16 df
9 telnet
9 ps

Mein Hauptrechner zuhause:

84 uptime
69 sudo
50 ls
43 cd
34 dmesg
33 df
25 ps
20 tail
11 screen
9 more
9 kill

Und mein Rootserver:
86 host
64 ls
54 screen
52 cd
43 gwhois
24 rm
19 telnet
15 grep
13 ssh
11 more
9 wget


Ich hätte nun gerne das Stöckchen weitergereicht an ToJe, Jörg, Flawed, Zixxel, dyfa und Isotopp.

GPN6: Nerds und Überwachung

Ich frage mich immer mehr warum ich eigentlich noch etwas gegen Überwachung habe:
- Auf der GPN6 wird eine Monitorwand aufgestellt, Leute gefilmt und auf der Monitorwand dargestellt. Ob und wie die Bilder ins Netz gestreamt werden weiss keiner; Netz hat der Rechner zumindest.
- Gestern abend hat Hannes vom CCC Berlin einen Vortrag über die Sputniks vom 23C3 gehalten - er ist dabei der Programmierer der Observer bzw. der Backends. Da wurde ein wenig über die Tags und die "Observer" und deren Programmierung erzählt - aber auch wofür die Sputniks eigentlich genutzt werden sollten. Das einzige was ein Tracking nach Vorträgen verhindert hat war dass der Programmcode dafür nicht rechtzeitig fertig wurde; die Kongress - und Campveranstalter wollen aber unbedingt eine API zu Pentabarf um korrelieren zu können welche Person/Tag bei welchem Vortrag war.´

Hallo?

Wir regen uns drüber auf dass die Cebit eine Zwangsregistrierung einführt wer alles mit was für einem Ticket die Cebit besucht (aber nur wer reingeht - nicht wohin) und wir selbst überwachen deutlich mehr - nämlich verfolgen die Spur der Tracks, schauen in welchem Vortrag wer sitzt? Wir wollen dass Kameraüberwachung abgeschaltet wird - aber eine 3D-Karte vom BCC mit uns selbst drauf finden wir toll? Das ist ja noch deutlich genauer als mit Kameras; die Tags werden ja mitgeschleppt. Und wer dumm genug ist, personalisiert sie sogar noch.

Ach ja, Sputnik 2.0 oder so: Es soll Lautsprecher geben an den Tags. Und/Oder Interraktion zwischen Tags und Observern. Damit man sowas wie Soziale Netze aufbauen kann. Oder sagen kann in welcher Farbe die LEDs leuchten sollen und dann gibts einen Mehrheitsentscheid.

Irgendwie habe ich nicht so das Gefühl dass die Leute wie Tim, die das ganze für Auswertungen haben wollen, sich grundsätzlich von Leuten wie den Schäuble^WAdress-Sammlern unterscheiden, die ja auch nur "das beste" wollen - nämlich möglichst viel über eine Person wissen.

**Update** Da mich mehrere Personen auf diesen Beitrag angesprochen haben, habe ich mich mal auf die Suche von Datenschutzerklärungen auf den Webservern des CCC gemacht - und wurde überrascht: Auf https://www.ccc.de/ gibt es eine schöne Datenschutzerklärung (unten) - aber auf anderen CCC-Servern (Chaosradio, Pentabarf , events.ccc.de zB) fehlt diese Angabe. Heisst dass dass diese durchaus auch interesanten Server die IP und so mitloggen? Wenn ja, warum? Fragen über Fragen...

GPN6: Lustiges Treffen in Karlsruhe

Ich bin gerade bei der GPN6 - der GulaschProgrammierNacht; einem Programmier- und Vortragswochenende der Karlsruher CCC-Kollegen. Wir sind in der FH (Hallo MeKa :), es gibt zwei Hackcenter und zwei Vortragsräume und auch einen Balkon auf dem aber offiziell nicht geraucht werden darf - manche Leute scheinen das nicht zu mögen :-)
Es sind alte Spielautomaten aufgestellt, die Blinkenlights-Nachfolger haben ihre Spielsachen dabei (unter anderem hat Ralf eine Lichtleiste gebaut die in verschiedenen Farben zur Musik sich ändert), die Vorträge sind Chaotisch aber gut (Jochen Topf hat was zum Thema OpenStreetMap erzählt - offensichtlich ist meine Ecke in Stuttgart noch nicht gut dokumentiert, mal sehen wie gut ich mit meinem alten GPS da was erreichen kann.
Netz tut inzwischen auch und ich glaub ich werde mich bald schlafen legen :-) Auf jeden Fall macht es Spaß hier!