Skip to content

Acappella-Festival in Hannover: Medlz und Viva Voce

Heute ist die große Acappella-Nacht im Pavillon am Raschplatz, heute dürfen Medlz und Viva Voce ihr Können zeigen.
Schon vor dem Einlaß ist eine Schlange vor den Türen, was gut zeigt dass viele Leute zu diesem Konzert gehen wollen; beide Gruppen bedienen eher sagen wir mal die Jugendlichen oder Junggebliebenen mit ihren Popgesängen. Ich schaffe es, für uns drei gute Sitzplätze direkt neben dem Tonmischer zu ergattern (mir ist es lieber ich kann gut hören denn gut sehen, zumindest bei den beiden Gruppen wo ich vermute dass die Gesichtsmimik nicht ganz so wichtig ist).
Zuerst treten Medlz auf. Die Mädchengruppe aus Dresden, die sich früher Nonets nannten. Zu der Zeit traten sie mit einer bunten Mischung aus Covers und selbstgeschriebenen Stücken auf, auch in Stuttgart. Sie haben mir durchaus gut gefallen, aber der Namenswechsel und damit verbunden auch der Konzeptwechsel hat sich (in meinen Augen) nicht gut ausgewirkt. Die Zielgruppe dürften Teenies sein, zumindest sehen sie so aus (sind natürlich Hingucker), aber weder die Moderation noch die Stücke reissen mich wirklich vom Hocker; meistens stehen sie "nur" auf der Bühne rum, die sie nicht ausfüllen können; irgendwie wirkt die Bühne trotz den Fünfen leer. Die Intonation ist halbwegs gut, aber das Zusammensingen ist noch nicht so wie es sein könnte; da war der Stuttgarter Auftritt deutlich besser.
Im Gegensatz zu den Medlz haben Viva Voce das Publikum ziemlich schnell im Griff und erzeugen eine Stimmung mit ihren Liedern, die richtig Spaß macht. Ich kannte sie bisher nur von ihrer CD "Gefühlsecht" und war gespannt auf ihren Auftritt.
Nach der Pause wird alles dunkel und ohne dass die fünf Jungs auf der Bühne stehen beginnen sie zu singen - ein Thema aus dem Film "Matrix", auf den es durch einige Einwürfe (Neo) auch bezug genommen wird. Stimmungstechnisch durchaus ein guter Opener, gerade weil die Bühne auch beim Einlauf nur vorne blau ausgeleuchtet bleibt und so Viva Voce nicht zu erkennen ist. Erst zum zweiten Lied hin wird das Licht quasi "eingeschaltet" und man sieht sie auf der Bühne stehen und tanzen zur Musik; vieles davon ist selbstgeschrieben. Sie haben einiges an Utensilien mitgebracht (Holzboxen) die sie auch während der "verkürzten" Bühnenshow nutzen; einmal sind sie sich nicht sicher ob sie von Madonna "Like a Prayer" oder "Like a Virgin" singen wollen und versuchen sich dann durch die höhere Box gegenseitig zu übertrumpfen... eine nette Idee, gut umgesetzt. Auch das Zusammensingen (auch während sie sich nicht sehen) klappt gut. Ich glaube sie wären auch ein guter Kandidat für die Masterclass gewesen ;-)

Nach diesem Konzert gab es einen schönen Afterglow in Harrys New-York Bar im ArabellaSheraton-Hotel, wo beide Gruppen auch noch ein Lied zum Besten gaben (Medlz ohne Mikro fand ich deutlich besser als mit; auch wenn klar ist dass sie so einen Raum nicht wirklich beschallen können...).

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Um einen Kommentar hinterlassen zu können, erhalten Sie nach dem Kommentieren eine E-Mail mit Aktivierungslink an ihre angegebene Adresse.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Formular-Optionen