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Acappella-Festival in Hannover: Abschlußkonzert

Bei den letzten beiden Festivals war das Abschlußkonzert im NDR-Saal stattgefunden, wobei dieses Konzert immer ausverkauft war. Dieses Jahr wollten die Veranstalter es richtig gut machen und mieteten den Kuppelsaal in Hannover. Der Kuppelsaal ist wohl hauptsächlich für klassische Konzerte und für Tagungen gedacht, aber er hat Platz für viele Leute. Wir haben Glück und im Parkett Plätze - ziemlich genau in der Mitte. Zuerst tritt die Himlische Cantorey auf - sie sind die einzigen, die heute abend ohne Mikrofone singen; allerdings scheinen sie ein wenig unsere Kritik gehört zu haben, die Ansagen werden nicht mehr ganz abgelesen. Leider sind sie trotzdem mit Noten in der Hand aufgetreten und haben eher in den Noten geklebt denn ins Publikum geschaut.
Leider hat wohl ab Java Five der Tontechniker geschlafen - schon nach einem Lied beschweren sich oben im Rang Leute, dass der Ton alles andere als gut sei. Wir haben zwar etwas Schwierigkeiten beim Verstehen von Arndt Schmöle, dem Moderator, aber zumindest bei uns geht es recht gut.
Der erste Teil des Abends geht dann zuende mit den Medlz, die wie am Mittwoch ihre Lieder singen (eine gute Auswahl war dabei), doch auch zwischendurch beschweren sich Leute über die Akustik. Bei der Pause können wir bei der Musikeinspielung hervorragend erleben, wie die Akustik sich im Raum ändert sobald weniger Leute im Raum sind - wo bei vollem Saal die Musik sehr dumpf klingt wird es heller und natürlicher sobald der Raum fast leer ist.
In der Pause sind der Veranstalter und der Tontechniker fieberhaft an der Suche des Problems - so wie es ausschaut ist der Haustechniker vom Kuppelsaal nicht auffindbar; der ist aber der Einzige der die Lautsprecher neu einstellen kann (die Satellitenlautsprecher des Hauses scheinen viel zu laut zu dröhnen für diese Art von Beschallung).
Spannend wird der zweite Teil des Abends auf jeden Fall: Ganz schön Feist als Überraschungsgäste leiten mit ihrem schwarzen Humor den zweiten Teil ein, sie brauchen kaum Verstärkung durch die Beschallungstechnik, daher sind da alle Zuhörer zufrieden. Danach treten dann Camerata auf - die Gruppe die gestern schon auf der Landesbühne die Gäste begeistert haben singen einen kleinen Querschnitt ihrer Lieder (selbstgeschriebenes, aber auch Golden Oldies) wobei sie zwar die Mikros benutzen aber man merkt sie brauchen sie nicht unbedingt - zumindest die Stimmen sind kräftig genug.
Als Abschluß des Konzerts tritt Viva Voce auf; neben den Medlz die einzige Band die wirklich Verstärkung braucht weil beide nunmal Pop-Lieder singen wo die Mikros wichtiger Bestandteil sind. Als sehr guter Abschluß geplant (und auch gut gedacht), werden sie hier eher unangenehm - bei ihnen sollte man die Lieder verstehen können. Wir haben zwar weniger ein Problem damit (wir waren ja bei allen Konzerten ;-) aber schade ist es trotzdem.

Leider ist bei der Abschlußparty danach kaum jemand gewesen (okay, das Konzert war nicht so gelaufen wie geplant, aber der Rest der Woche war toll!) und auch die Veranstalter + Helfer sind etwas bedrückt; das merkt man. Aber nach knapp einer Stunde hat sich das gelegt und alle Leute sind einfach gelöst und freuen sich dass die Woche sonst sehr gut geklappt hat und nachdem auch einige der Künstler von heute abend noch vorbeischauen (Camerata, die himlische Cantorey und Viva Voce habe ich zumindest gesehen) können wir noch ein wenig quatschen und so wird doch dieses Festival zu einen guten Abschluß geführt ;-)

Alles in allem hatte ich viel Spass, ich kenne jetzt jede Menge neue Gruppen (von denen ich einige auch öfters hören werde soweit ich das kann) und bin einfach begeistert von der Vorbereitung und dem Ablauf des Festivals und der Masterclass. Der Brunch war eine sehr gute Idee finde ich und ich hoffe es wird sich weiterhin als so erfolgreich zeigen.

Und jetzt muss ich wieder ein Jahr warten bis ich dieses Festival wieder erleben darf... mal sehen ob ich das aushalte ;-)

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