Erlanger Spieletage: Ein schönes Wochenende
Letztes Wochenende hatte ich endlich mal wieder Gelegenheit, ein wenig zu spielen - Katja, alu und Andi hatten mich eingeladen zu den Erlanger Spieletagen.
Nach meiner Ankunft hat Andi mich erstmal ins Projekt7 geschleppt - ein definitiv süchtigmachender Spieleladen, wo man nicht lange drin sein darf wenn man nicht all sein Geld ausgeben will... sie haben sehr sehr viele Sachen für Rollenspieler, TableTop-Spieler, Anime- und Comicleser. Darf man gar nicht zu sehr hinschauen
Nach dem Einkaufen für dsa abendliche Raclette haben wir selbiges auch verputz bei einem gemütlichen Abendessen.
Morgens nach dem Frühstück gings dann auf zum E-Werk in Erlangen: Auf drei Etagen wurde gespielt; unten die "normalen" Brettspiele, auf der mittleren Etage dann die Rollenspieler und oben ein wenig Computerspiele. Die Mitglieder vom Ali Baba und dem erlanger Spieleclub erklärten gerne einige Spiele (Katja hat dies getan; am lustigsten war wohl immer zu fragen ob man helfen kann (nein) oder ob man was empfehlen kann (JA!)). Während alu zum Mü-Turnier ging sind wir anderen dann mit Robert hochgegangen um eine Runde Descent zu spielen - ein Brettspiel mit Rollenspielcharakter; man bekommt eine Karte mit Eigenschaften und man muss (vom Spielleiter angeführt, der die Gegner spielt) eine Höhle erkunden. Okay, der Spielleiter hat ein sehr schweres Abenteuer ausgewählt und so dauerte es nicht lange bis wir dann mehr tot denn lebendig waren. Aber lustig wars.
Danach habe ich "Zoff im Zoo" gespielt - ein Kartenspiel wo es darum geht möglichst schnell seine Karten loszuwerden. Aber auf die Tierkarten können nur bestimmte Tiere gelegt werden - das geht nach der Nahrungskette. Eine Goldfisch wird von einer Robbe gefressen, diese kann von einem Eisbär gefressen werden. Dieser kann als Feind den Elefanten haben - dieser wiederum wird von der Maus erschreckt.
Nach der Einführungsrunde (bei fünf Spielern) spielt der erste und der vierte Spieler, der zweite und der fünfte Spieler zusammen, der dritte spielt Solo. Am Ende werden Punkte vergeben und gezählt.
Danach habe ich mich erstmal weiter umgeschaut bevor ich das Finale des Mü-Turniers besucht habe - es ist interessant zu beobachten wie die Leute dann ausrechnen oder taktieren bevor sie Karten hinlegen.
Abends haben wir dann beschlossen alle an einem neuen Rollenspiel teilzunehmen - Das System "Engel". Es ist endzeitlich; die Polkappen sind geschmolzen, alle Erwachsenen wurden von einem Virus dahingerafft, es gibt Fegefeuer und eine neue Generation von Kindern - die Engel sind. Es gibt eine neue Religion die über die Welt herrscht - und es gibt 5 Orden innerhalb dieser Weltordnung. Jeder Orden hat seine speziellen Eigenschaften - die Michaeliten sind die geborenen Anführer, die Gabrieliten sind die geborenen Kämpfer und so weiter.
Eine Rollenspielgruppe hat idealerweise 5 Mitspieler - aus jedem Orden einen. Man kann zwar Engel auch mit dem D20-System spielen aber interessanter wird es mit dem Arkanen Instrumentarium: man hat Tarot-Karten die man zieht und muss das gezogene dann interpretieren und erzählen. Überhaupt ist Engel eher ein Erzähl-Spiel denn ein Kampfspiel; Man muss seine ganzen Aktionen wirklich erzählen und weniger auswürfeln. Meiner Meinung nach ein interessantes Sytem; weniger für Anfänger geeignet aber für erfahrene Spieler durchaus witzig; wir hatten zumindest unseren Spaß.
Sonntag mittag habe ich mich dann erstmal für das Zoff-im-Zoo-Turnier angemeldet und dort auch die meiste Zeit verbracht - bei fast 30 Teilnehmern dauerts eine Weile die vier Vorrunden zu spielen. Nach einem sehr schlechten Start (letzter Platz) habe ich mich schlußendlich auf einen guten achten Platz vorgearbeitet - hat nicht für eine Finalteilnahme gereicht, aber immerhin bin ich auf den achten Platz gekommen
Es war ein angenehmes Wochenende - viel Spaß gehabt, viel gespielt. Nächstes Jahr vielleicht wieder
Nach meiner Ankunft hat Andi mich erstmal ins Projekt7 geschleppt - ein definitiv süchtigmachender Spieleladen, wo man nicht lange drin sein darf wenn man nicht all sein Geld ausgeben will... sie haben sehr sehr viele Sachen für Rollenspieler, TableTop-Spieler, Anime- und Comicleser. Darf man gar nicht zu sehr hinschauen
Nach dem Einkaufen für dsa abendliche Raclette haben wir selbiges auch verputz bei einem gemütlichen Abendessen.
Morgens nach dem Frühstück gings dann auf zum E-Werk in Erlangen: Auf drei Etagen wurde gespielt; unten die "normalen" Brettspiele, auf der mittleren Etage dann die Rollenspieler und oben ein wenig Computerspiele. Die Mitglieder vom Ali Baba und dem erlanger Spieleclub erklärten gerne einige Spiele (Katja hat dies getan; am lustigsten war wohl immer zu fragen ob man helfen kann (nein) oder ob man was empfehlen kann (JA!)). Während alu zum Mü-Turnier ging sind wir anderen dann mit Robert hochgegangen um eine Runde Descent zu spielen - ein Brettspiel mit Rollenspielcharakter; man bekommt eine Karte mit Eigenschaften und man muss (vom Spielleiter angeführt, der die Gegner spielt) eine Höhle erkunden. Okay, der Spielleiter hat ein sehr schweres Abenteuer ausgewählt und so dauerte es nicht lange bis wir dann mehr tot denn lebendig waren. Aber lustig wars.
Danach habe ich "Zoff im Zoo" gespielt - ein Kartenspiel wo es darum geht möglichst schnell seine Karten loszuwerden. Aber auf die Tierkarten können nur bestimmte Tiere gelegt werden - das geht nach der Nahrungskette. Eine Goldfisch wird von einer Robbe gefressen, diese kann von einem Eisbär gefressen werden. Dieser kann als Feind den Elefanten haben - dieser wiederum wird von der Maus erschreckt.
Nach der Einführungsrunde (bei fünf Spielern) spielt der erste und der vierte Spieler, der zweite und der fünfte Spieler zusammen, der dritte spielt Solo. Am Ende werden Punkte vergeben und gezählt.
Danach habe ich mich erstmal weiter umgeschaut bevor ich das Finale des Mü-Turniers besucht habe - es ist interessant zu beobachten wie die Leute dann ausrechnen oder taktieren bevor sie Karten hinlegen.
Abends haben wir dann beschlossen alle an einem neuen Rollenspiel teilzunehmen - Das System "Engel". Es ist endzeitlich; die Polkappen sind geschmolzen, alle Erwachsenen wurden von einem Virus dahingerafft, es gibt Fegefeuer und eine neue Generation von Kindern - die Engel sind. Es gibt eine neue Religion die über die Welt herrscht - und es gibt 5 Orden innerhalb dieser Weltordnung. Jeder Orden hat seine speziellen Eigenschaften - die Michaeliten sind die geborenen Anführer, die Gabrieliten sind die geborenen Kämpfer und so weiter.
Eine Rollenspielgruppe hat idealerweise 5 Mitspieler - aus jedem Orden einen. Man kann zwar Engel auch mit dem D20-System spielen aber interessanter wird es mit dem Arkanen Instrumentarium: man hat Tarot-Karten die man zieht und muss das gezogene dann interpretieren und erzählen. Überhaupt ist Engel eher ein Erzähl-Spiel denn ein Kampfspiel; Man muss seine ganzen Aktionen wirklich erzählen und weniger auswürfeln. Meiner Meinung nach ein interessantes Sytem; weniger für Anfänger geeignet aber für erfahrene Spieler durchaus witzig; wir hatten zumindest unseren Spaß.
Sonntag mittag habe ich mich dann erstmal für das Zoff-im-Zoo-Turnier angemeldet und dort auch die meiste Zeit verbracht - bei fast 30 Teilnehmern dauerts eine Weile die vier Vorrunden zu spielen. Nach einem sehr schlechten Start (letzter Platz) habe ich mich schlußendlich auf einen guten achten Platz vorgearbeitet - hat nicht für eine Finalteilnahme gereicht, aber immerhin bin ich auf den achten Platz gekommen
Es war ein angenehmes Wochenende - viel Spaß gehabt, viel gespielt. Nächstes Jahr vielleicht wieder
Kommentare
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Andreas Rauer am :
Aber ich stimme zu, für den iso-"würfel sind alles!"-Rollenspieler ist das Arkana-System eine grosse Umstellung. Und ich glaube, für Anfänger ist es sogar einfacher, da sie wirklich beschreiben können, was sie tun möchten - und wie sie möchten, das es ausgeht, und dabei nicht auf die Quasizufälligkeit eines meist immer irgendwo defekten Würfelregelsystem angewiesen zu sein.
Stuttgart? Ich kenn da eine Engel-Runde, die Gastspielern gegenüber aufgeschlossen ist/war...
Andreas
(einsamer Engel-SL ohne Spieler aus dem Bonner Raum...)
Rince am :
Wo gibts denn hier ne Engel-Runde? Ich weiss zwar nicht ob ich dafür die Zeit aufbringen kann, aber mal schaun...
Andreas Rauer am :
"Da ist halt die Frage was die Leute spielen wollen: Eher auswürfeln und dabei den Zufall spielen lassen oder arkan mit viel beschreiben."
Die Anfänger wissen nicht, wie das geht (deswegen sind sie ja Anfänger *g*), aber sie haben eine Szene im Kopf, die einen bestimmten Ablauf mit einem halbwegs passenden Endergebnis beinhaltet. Dieses wollen sie haben.
Ziel der Spielmechanik sollte sein, genau das zu unterstützen. Und für RP-Anfänger glaube ich persönlich, dass sie mit einem assoziativem System wie Arkana besser zurande kommen und "ihre" Szene gespielt bekommen, als mit einem ihen aufgezwungenen (Würfel-/Regel-)System. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Leute gar nicht erst angefangen haben, weil man ihnen beim ersten Mal ein Regelsystemunding von FAFS wie (A)D&D, DSA, GURPS, Rolemaster, Midgard, ... vorgesetzt hat.
Und was besagte Runde angeht, melde Dich einfach mal mit einem Gruss von mir bei DaNi von miracle-solutions.de oder nutze mal die spielerzentrale.de
Oder noch interaktiver: #drsrm im undernet =)