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8. Acappella-Festival in Hannover: Bolyki Brothers

Das erste Mal im Isernhagenhof - einer ehemaligen Scheune die zum Aufführungsort umgestaltet wurde. Ich war neugierig; meine Erwartung war einerseits dass das Konzert nahe Hannovers stattfindet und dass wir in einem Raum sein würden der viel Holz enthält.
Okay, Nahe Hannover kann man drüber streiten; wir haben zumindest mit dem Auto länger gebraucht als wir vorher geschätzt hatten. Umso erstaunter waren wir dass um halb acht bereits soviele Leute da waren. Gut so!

Isernhagenhof selbst enttäuscht mich ein wenig - für die Akustik ist es gut das alles bis auf den Dachstuhl nicht Holz sondern "normale" Wände sind und auch das Licht und die Lautsprecher werden sich für die festen Wände bedanken, aber die Atmosphäre in dem Raum finde ich nicht so schön. Aber das ist mein persönlicher Eindruck; zumindest ist bei mir die Idee "da war vorher eine Scheune" weg.

Die Bolyki Brothers sind vier Brüder die aus Ungarn stammen; sie sehen zwar alle sehr unterschiedlich aus aber laut eigener Aussage stammen sie alle von denselben Eltern. Ich glaube ihnen das auch; mein Bruder und ich sehen auch sehr unterschiedlich aus :-). Vor diesem Auftritt hatte ich eigentlich gar nichts über sie gewusst (bis auf das was Cesa in das Programm geschrieben hat) und ich war gespannt was nun kommen würde.

Die vier Brüder singen unterschiedlichste Lieder - der Stil ist Jazz, aber viele Covers die auch eigens auf sie abgestimmt sind. Take 5 zum Beispiel in einem Satz den ich so noch nie gehört habe. Dazwischen singen sie dann auch Psalme oder vertonen Gebete in ungarisch, wo mir zwar die Texte nicht geläufig sind aber die Musik mich mitnimmt und ich den doch (zur deutschen Klassik) anderen Stil erkenne und geniesse. Es ist "ein bisschen" fremdartig, erfrischend anders.

Das schönste ist eigentlich das kleine ungarische Volkslied was sie singen - sie singen es aber nicht nur einmal; sie singen es in den verschiedensten Stilen - ungarisch heute, aber auch klassisch (Mozart, Schostakovic und andere) und Jazz-affin. Sehr schöne Unterhaltung für die Zuschauer und wir hatten viel zu lachen dabei ;-)

Ich mag diese Art von Unterhaltung. Auf der Bühne wirken die vier Brüder etwas unbeholfen (sie stehen fast immer an derselben Stelle; eine Choreographie gibt es kaum) und mit dem Publikum interagieren sie nur recht wenig, aber das stört mich nicht. Ich geniesse das Schauspiel und freue mich bei dem Konzert dabeigewesen zu sein zu dürfen.

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