Sigint 09: Ein Rückblick
Ich wollte noch ein wenig über die Sigint erzählen, wozu ich mangels Zeit einfach nicht gekommen bin.
Ich kannte bisher einige Kongresse - den Chaos Communication Congress, Frühjahrsfachgespräche der GUUG, Linuxtag und ähnliche Sachen. Ich hatte keine Abschätzung wie groß das Gelände sein würde, wo es überhaupt ist und wieviele Besucher kommen würden.
Positiv überrascht war ich schonmal vom Kongress-Zentrum: Mitten in der Stadt, vor dem Zentrum ein Teich und große Gebäude drumherum; mit teilweise seltsamer Werbung (EMI: "Gute Musik ist besser"; ist das Selbstkritik?) und spannender Architektur innerhalb der Gebäude.
Der Kongress ist aufgeteilt in zwei Gebäude: Einer mit dem Empfang (Kasse) und dem Hauptvortragsraum, Workshopraum, Hinterzimmer und Speakers Corner; das zweite Gebäude mit zwei Vortragsräumen, Hackcenter, Stände von befreundeten Vereinen.
Die Architektur innerhalb des ersten Gebäudes ist etwas verwirrend - den Aufzug zu nehmen um in den dritten Stock zu kommen ist ja ok. Runter kommt man aber nur wenn man durch drei Türen geht und eine andere als die offensichtliche Treppe nimmt. Etwas seltsames Konzept. Den Knopf für "EG" habe ich im Aufzug auch nicht gefunden, auch wenn das für die Sigint aufgestellte Schild behauptete sowas gibts. Aber das sind nur die Seltsamkeiten, die nicht wirklich schlimm waren.
Eine gute Idee fand ich, im Foyer eine Leinwand zu haben mit dem Vortrag im Hauptsaal - inklusive Ton. Wenn sonst keine Gespräche stattfanden konnte man dort dem Vortrag lauschen und in aller Ruhe einen Kaffee trinken. Oder halt mit Leuten diskutieren. Auch via DECT den Vortrag zu hören fand ich gut; das hat also auch hier gut geklappt, bis auf dass ich kein DECT mithatte
Im zweiten Geböude war der Infotresen - zentral gelegen, ideal gemacht; man konnte nicht herumlaufen ohne auf ihn zu stoßen. Ralf kenne ich ja gut von Entropia und auch von den C3-Kongressen, wo wir früher gemeinsam den Mitgliedertisch / Infotresen machten; inzwischen helfe ich "nur" aus wenn ich Lust und Zeit habe. Aber ich kann das ja wieder ändern
Im Eingangsbereich sind die Stände untergebracht von den Vereinen oder Gruppen die sich präsentieren wollen; das geht beim Privacy Remix-Projekt los, über Foebud, einen Verlag und endet bei Wikipedia. Im Keller gibt es dann das Hackcenter mit kleiner Bar.
Im ersten Stock ist der Vorlesungssaal(links) und der Konferenzsaal (rechts). Beide sind gut vorbereitet - Beamer, Leinwand, Mikro für den Redner, Mikro für die Zuschauer, Kamera und Mischpult. Mir gefällt es
Was für die Organisation eher schwierig ist ist der Mangel an Drohnen (vom C3 heissen sie Engel). Es gab oft einfach keine. Liegt vielleicht daran dass vieles in Köln selbst organisiert wurde; bei dem Orga-Treffen via Jabber dem ich beiwohnte Anfang Februar hiess es nur dass alles am näcshten Tag direkt in Köln besprochen werden würde. So eine Haltung fördert natürlich nicht die Motivation zu helfen.
Aber trotz dieser Schwierigkeiten hat meines Erachtens alles gut geklappt. Es gab Radio-Interviews vor Ort und per Telefon, es gab diverse Journalisten (und dank des guten Wetters konnte man auch vieles draussen auf dem Platz machen) und es gab viele interessante Gesprächspartner; gleich am Freitag abend bin ich über Anette Mühlberg "gestolpert" mit der ich erst einmal eine interessante Diskussion über transparente Government-IT hatte.
Ich hatte jedenfalls Spass auf der Sigint. Ich weiss nicht ob die Organisatoren das auch so sehen; ich hoffe es mal. Es gab - wie zu erwarten - jede Menge organisatorisches Chaos, aber das was ich gesehen habe war eher harmlos und minimalinvasiv - es hat den Kongress nicht gestört, es gab keine großen Probleme. Vielleicht zuwenig Zuschauer; ich hatte das Gefühl dass deutlich mehr Leute hätten kommen können. Aber ich fands gut.
Ich kannte bisher einige Kongresse - den Chaos Communication Congress, Frühjahrsfachgespräche der GUUG, Linuxtag und ähnliche Sachen. Ich hatte keine Abschätzung wie groß das Gelände sein würde, wo es überhaupt ist und wieviele Besucher kommen würden.
Positiv überrascht war ich schonmal vom Kongress-Zentrum: Mitten in der Stadt, vor dem Zentrum ein Teich und große Gebäude drumherum; mit teilweise seltsamer Werbung (EMI: "Gute Musik ist besser"; ist das Selbstkritik?) und spannender Architektur innerhalb der Gebäude.
Der Kongress ist aufgeteilt in zwei Gebäude: Einer mit dem Empfang (Kasse) und dem Hauptvortragsraum, Workshopraum, Hinterzimmer und Speakers Corner; das zweite Gebäude mit zwei Vortragsräumen, Hackcenter, Stände von befreundeten Vereinen.
Die Architektur innerhalb des ersten Gebäudes ist etwas verwirrend - den Aufzug zu nehmen um in den dritten Stock zu kommen ist ja ok. Runter kommt man aber nur wenn man durch drei Türen geht und eine andere als die offensichtliche Treppe nimmt. Etwas seltsames Konzept. Den Knopf für "EG" habe ich im Aufzug auch nicht gefunden, auch wenn das für die Sigint aufgestellte Schild behauptete sowas gibts. Aber das sind nur die Seltsamkeiten, die nicht wirklich schlimm waren.
Eine gute Idee fand ich, im Foyer eine Leinwand zu haben mit dem Vortrag im Hauptsaal - inklusive Ton. Wenn sonst keine Gespräche stattfanden konnte man dort dem Vortrag lauschen und in aller Ruhe einen Kaffee trinken. Oder halt mit Leuten diskutieren. Auch via DECT den Vortrag zu hören fand ich gut; das hat also auch hier gut geklappt, bis auf dass ich kein DECT mithatte
Im zweiten Geböude war der Infotresen - zentral gelegen, ideal gemacht; man konnte nicht herumlaufen ohne auf ihn zu stoßen. Ralf kenne ich ja gut von Entropia und auch von den C3-Kongressen, wo wir früher gemeinsam den Mitgliedertisch / Infotresen machten; inzwischen helfe ich "nur" aus wenn ich Lust und Zeit habe. Aber ich kann das ja wieder ändern
Im Eingangsbereich sind die Stände untergebracht von den Vereinen oder Gruppen die sich präsentieren wollen; das geht beim Privacy Remix-Projekt los, über Foebud, einen Verlag und endet bei Wikipedia. Im Keller gibt es dann das Hackcenter mit kleiner Bar.
Im ersten Stock ist der Vorlesungssaal(links) und der Konferenzsaal (rechts). Beide sind gut vorbereitet - Beamer, Leinwand, Mikro für den Redner, Mikro für die Zuschauer, Kamera und Mischpult. Mir gefällt es
Was für die Organisation eher schwierig ist ist der Mangel an Drohnen (vom C3 heissen sie Engel). Es gab oft einfach keine. Liegt vielleicht daran dass vieles in Köln selbst organisiert wurde; bei dem Orga-Treffen via Jabber dem ich beiwohnte Anfang Februar hiess es nur dass alles am näcshten Tag direkt in Köln besprochen werden würde. So eine Haltung fördert natürlich nicht die Motivation zu helfen.
Aber trotz dieser Schwierigkeiten hat meines Erachtens alles gut geklappt. Es gab Radio-Interviews vor Ort und per Telefon, es gab diverse Journalisten (und dank des guten Wetters konnte man auch vieles draussen auf dem Platz machen) und es gab viele interessante Gesprächspartner; gleich am Freitag abend bin ich über Anette Mühlberg "gestolpert" mit der ich erst einmal eine interessante Diskussion über transparente Government-IT hatte.
Ich hatte jedenfalls Spass auf der Sigint. Ich weiss nicht ob die Organisatoren das auch so sehen; ich hoffe es mal. Es gab - wie zu erwarten - jede Menge organisatorisches Chaos, aber das was ich gesehen habe war eher harmlos und minimalinvasiv - es hat den Kongress nicht gestört, es gab keine großen Probleme. Vielleicht zuwenig Zuschauer; ich hatte das Gefühl dass deutlich mehr Leute hätten kommen können. Aber ich fands gut.
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