The Kerry Way: Tag 12: Von Kenmare nach Killarney
Heute kommt der vermutlich längste und anstrengendste Teil der Reise: Von Kenmare über die Old Kenmare Road zurück zum Anfangspunkt unserer Reise, nach Killarney.
Wir frühstücken früh und machen uns zeitig auf den Weg, da wir noch Essen für Zwischendurch einkaufen müssen. Aber bald sind wir auf dem Weg - sehen die Sachsen schon vor uns losziehen, die Schwaben holen wir dafür am Anfang gleich ein und diskutieren, was wir wohl nach dem Rundweg noch machen werden.
Der Weg ist gleich am Anfang knackig und steil - der erste Paß, der Beginn der "Old Kenmare Road" muss bestritten werden. Das geht steil bergauf, am Anfang noch asphaltiert, bald aber nur noch Feldweg. Das mögen unsere Füße deutlich lieber als Asphalt.
Oben geht es weiter, bei recht gutem Wetter, einen Paß entlang und auch wieder runter. Diesmal sind wohl mehr Leute unterwegs, nicht nur Mountainbiker überholen uns, es kommen schon bei diesem frühen Stück einige Wanderer entgegen. Die Radfahrer müssen teilweise schieben, aber sie scheinen trotzdem Spaß an der Sache zu haben. Wir können sie nicht weiter verfolgen, aber ich wüsste zu gerne wie sie an den tiefen Bächen sich gemacht haben
Nach knapp einem Drittel der Strecke stossen wir auf den Weg, den wir von der anderen Richtung her bereits kennen: Die Old Kenmare Road geht hier einmal zum Black Valley, zum anderen Richtung Killarney. Diesen Teil sind wir bereits an Tag 1 gegangen, allerdings entgegengesetzt. Also heisstes jetzt erst einmal wieder Aufstieg (über schmale Wege und teilweise nur steinig), dann den Glen entlang auf Eichenbohlen (wo welche sind) und danach wieder einen Zwischen-Abstieg über steiniges Gelände. Dieses mochte ich bereits beim hergehen nicht, beim Zurückgehen gefällt es mir immer noch nicht. Es sind teilweise zuviele Steine beziehungsweise zu starke Klüfte zwischen den einzelnen Steinen, der Abstieg wird einem da nicht leicht gemacht.
Leider wird das Wetter auch eher schlechter und feuchter (nein, zum Glück kein echter Regen), so dass wir uns beeilen um weiterzukommen. Unsere anfängliche Idee, auf den Mount Torc zu steigen verwerfen wir sehr schnell wieder, einerseits würde es die Wanderung um mindestens zwei Stunden verlängern, andererseits sind unsere Beine (durch die langen Wanderungen der letzten beiden Tag) schon recht müde. Daher laufen wir an dieser Abzweigung vorbei und gehen in den letzten Abstieg - vom Old Kenmare Road runter nach Killarney.
Durch die Vorbereitung ist dieser Abstieg gut zu machen - ich verstehe zwar immer noch nicht, warum es genau da steinerne Treppenstufen gibt, aber wenn sie halt da sind werden sie auch genutzt. Unten kommen wir bei den Kutschen an, deren Hilfe wir ablehnen - wir wollen ja wandern und nicht mit der Kutsche fahren. Wir wandern an Mucross House vorbei und noch ein wenig an der Küste entlang (unsere Wegbeschreibung variiert diesen Teil des Weges ein wenig, damit wir auch andere Sachen zu sehen bekommen als beim Hinweg), und schon sind wir am Ende des Nationalparks angekommen.
Uns begrüßt eine lange Autoschlange: Dieses Wochenende ist in Killarney das "Irish Open" Golfturnier, wohl international hoch angesehen. Zumindest ist hier in Killarney die Hölle los und es wird schwer, über Ampeln gehen zu können um den Weg ins B&B zu finden. Aber wir schaffen es und legen uns erst einmal aufs Bett, um den Beinen ein wenig Ruhe zu gönnen - nach knapp 30 Kilometern durchaus notwendig.
Was gibt es als Abschluß zu sagen?
Das Wetter hat für uns sehr gut mitgespielt - bis auf zwei kleine Ausnahmen hat es nicht geregnet und nur an zwei Tagen war es neblig. Ansonsten hatten wir oft genug eine tolle Sicht auf die Berge oder die Küste, die Wegbeschreibung war sehr genau und hilfreich und die B&Bs waren gut ausgesucht. Da hat Wikinger-Reisen bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Gerade bei den B&Bs war es immer angenehm - die Leute kümmern sich um sehr vieles, sie sind neugierig und helfen auch gerne wenn sie können - an einer Stelle wurden wir gefragt ob wir für die Rückkehr in Killarney bereits gebucht haben weil das jetzt "the busiest weekend in the year" werden würde. Gut dass das alles vorgebucht war
Ansonsten hat das Wandern viel Spass gemacht, ich bin überrascht wieviel ich quasi aus dem Stand wieder laufen konnte (und wie ich mit dem Untergrund zurechtkam, geschweige denn mit dem Matsch), meine Wanderschuhe, die gute 15 Jahre alt sind halten sich auch sehr gut und ich freue mich auf den nächsten Wanderurlaub
Wir frühstücken früh und machen uns zeitig auf den Weg, da wir noch Essen für Zwischendurch einkaufen müssen. Aber bald sind wir auf dem Weg - sehen die Sachsen schon vor uns losziehen, die Schwaben holen wir dafür am Anfang gleich ein und diskutieren, was wir wohl nach dem Rundweg noch machen werden.
Der Weg ist gleich am Anfang knackig und steil - der erste Paß, der Beginn der "Old Kenmare Road" muss bestritten werden. Das geht steil bergauf, am Anfang noch asphaltiert, bald aber nur noch Feldweg. Das mögen unsere Füße deutlich lieber als Asphalt.
Oben geht es weiter, bei recht gutem Wetter, einen Paß entlang und auch wieder runter. Diesmal sind wohl mehr Leute unterwegs, nicht nur Mountainbiker überholen uns, es kommen schon bei diesem frühen Stück einige Wanderer entgegen. Die Radfahrer müssen teilweise schieben, aber sie scheinen trotzdem Spaß an der Sache zu haben. Wir können sie nicht weiter verfolgen, aber ich wüsste zu gerne wie sie an den tiefen Bächen sich gemacht haben
Nach knapp einem Drittel der Strecke stossen wir auf den Weg, den wir von der anderen Richtung her bereits kennen: Die Old Kenmare Road geht hier einmal zum Black Valley, zum anderen Richtung Killarney. Diesen Teil sind wir bereits an Tag 1 gegangen, allerdings entgegengesetzt. Also heisstes jetzt erst einmal wieder Aufstieg (über schmale Wege und teilweise nur steinig), dann den Glen entlang auf Eichenbohlen (wo welche sind) und danach wieder einen Zwischen-Abstieg über steiniges Gelände. Dieses mochte ich bereits beim hergehen nicht, beim Zurückgehen gefällt es mir immer noch nicht. Es sind teilweise zuviele Steine beziehungsweise zu starke Klüfte zwischen den einzelnen Steinen, der Abstieg wird einem da nicht leicht gemacht.
Leider wird das Wetter auch eher schlechter und feuchter (nein, zum Glück kein echter Regen), so dass wir uns beeilen um weiterzukommen. Unsere anfängliche Idee, auf den Mount Torc zu steigen verwerfen wir sehr schnell wieder, einerseits würde es die Wanderung um mindestens zwei Stunden verlängern, andererseits sind unsere Beine (durch die langen Wanderungen der letzten beiden Tag) schon recht müde. Daher laufen wir an dieser Abzweigung vorbei und gehen in den letzten Abstieg - vom Old Kenmare Road runter nach Killarney.
Durch die Vorbereitung ist dieser Abstieg gut zu machen - ich verstehe zwar immer noch nicht, warum es genau da steinerne Treppenstufen gibt, aber wenn sie halt da sind werden sie auch genutzt. Unten kommen wir bei den Kutschen an, deren Hilfe wir ablehnen - wir wollen ja wandern und nicht mit der Kutsche fahren. Wir wandern an Mucross House vorbei und noch ein wenig an der Küste entlang (unsere Wegbeschreibung variiert diesen Teil des Weges ein wenig, damit wir auch andere Sachen zu sehen bekommen als beim Hinweg), und schon sind wir am Ende des Nationalparks angekommen.
Uns begrüßt eine lange Autoschlange: Dieses Wochenende ist in Killarney das "Irish Open" Golfturnier, wohl international hoch angesehen. Zumindest ist hier in Killarney die Hölle los und es wird schwer, über Ampeln gehen zu können um den Weg ins B&B zu finden. Aber wir schaffen es und legen uns erst einmal aufs Bett, um den Beinen ein wenig Ruhe zu gönnen - nach knapp 30 Kilometern durchaus notwendig.
Was gibt es als Abschluß zu sagen?
Das Wetter hat für uns sehr gut mitgespielt - bis auf zwei kleine Ausnahmen hat es nicht geregnet und nur an zwei Tagen war es neblig. Ansonsten hatten wir oft genug eine tolle Sicht auf die Berge oder die Küste, die Wegbeschreibung war sehr genau und hilfreich und die B&Bs waren gut ausgesucht. Da hat Wikinger-Reisen bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Gerade bei den B&Bs war es immer angenehm - die Leute kümmern sich um sehr vieles, sie sind neugierig und helfen auch gerne wenn sie können - an einer Stelle wurden wir gefragt ob wir für die Rückkehr in Killarney bereits gebucht haben weil das jetzt "the busiest weekend in the year" werden würde. Gut dass das alles vorgebucht war
Ansonsten hat das Wandern viel Spass gemacht, ich bin überrascht wieviel ich quasi aus dem Stand wieder laufen konnte (und wie ich mit dem Untergrund zurechtkam, geschweige denn mit dem Matsch), meine Wanderschuhe, die gute 15 Jahre alt sind halten sich auch sehr gut und ich freue mich auf den nächsten Wanderurlaub
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