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21C3 - der erste Tag.

Der Tag beginnt gut - nach dem Aufstehen mit frischen Brötchen überrascht zu
werden hat was, insbesondere wenn das die Gastgeberin ist, die von der
Arbeit zurückkommt (sie hat Nachtschicht, daher können wir während der Zeit
bei ihr übernachten ;-).
Heute ist also der erste Tag 21C3: Ein Kongress von Chaoten für Chaoten,
viele "langhaarige Bombenleger" waren zu erwarten, aber auch viel Spass und
viele Freunde wieder zu treffen. Ich habe keine Ahnung wie das bcc ist (den
letzten Kongress habe ich zwar in Berlin mitgemacht; 17C3 aber das war am
Köllschen Markt und nicht im bcc), insofern liess ich mich überraschen.
Unser Timing war hervorragend; wir hatten beim bcc nur knapp 5 Minuten zu
warten bis wir unsere Eintrittskarten kaufen konnten; als wir sie gekauft
hatten ging die Schlange schon durch die Haupttür durch; später (kurz vor 10
Uhr) ging sie wohl ums ganze bcc herum; Wartezeit wohl 2 Stunden und das im
Regen. Das bcc an sich gefällt mir gut; es gibt sehr gute Möglichkeiten fürs
Hackcenter und für die Vorträge, insofern ideal für uns.
Die ersten Begrüßungen waren dann bei Freunden von Wikipedia, die einen
eigenen Stand aufgebaut haben.
Das Opening kommt und die Keynote von Peter Glaser ist hörenswert. Die "Eröffnungsrede"
hielt Tim und (wer war das?), wo sie die deutlichen Veränderungen des
Kongresses vorstellten - eine davon war dass viele Vorträge auf englisch
gehalten werden; auch die Keynote war auf englisch. Ich persönlich habe
damit kein Problem, ob das bei den Zuhörern gut ankommt werden wir sehen ;-)
Auch eine Änderung zum bcc hin (wir sind diesmal bereits das zweite Mal
hier) ist durchaus zu erwähnen - das BCC war nicht abgeschreckt durch das
Chaos des ersten Kongresses hier, eher im Gegenteil. Ich denke, für die ist
das durchaus auch ein Aushängeschild und zeigt was sie auf die Beine stellen
können.
Danach war ich rechtzeitig im Saal 4 um noch einen Sitzplatz zu bekommen,
bevor der Vortrag zum Thema "PDFs und versteckte Informationen" zu hören.
Es gibt viele Möglichkeiten, Sachen auch in PDFs zu "schwärzen",
aber viele davon lassen sich umgehen, indem man zB den schwarzen Teil
markiert und in einem anderen Editor reinkopiert, der keine Farben anzeigt.
Später sind wir auch den KDE-Leuten von der aKaDEmy über den Weg gelaufen
und wir haben uns die Vorträge zum Thema Biometrie in Ausweisen und
Wikipedia angehört, bevor ich mich zum Art&Beauty aufmachte. Diesen Teil des
Kongresses habe ich im HAKP eher links liegengelassen, da mir dort zuviel
geraucht wurde und es für mich auch zu dunkel und laut war. Hier hingegen
ist es licht (da ist auch Getränke und Essensausgabe ;-) und viel Platz für
die einzelnen Projekte wie Blinkenlights und Roboter, es macht Spass da
einfach zu sitzen und zuzuschauen.
Das Netz dagegen ist wohl eher eine Katastrophe; auch wenn Tim beim opening
erwähnt dass wir einen Gbit-Uplink haben ist das WLan entweder total
überbucht oder da wird Mist gebaut; nicht einmal eine ordentliche
9600-Baud-Verbindung bekommt man leider hin. Den Leuten mit Kabeln scheint
es nicht besser zu gehen, zumindest haben die KDEler mir ähnliches erzählt,
wobei sie einen Switch bei sich auf dem Tisch stehen haben. Auch wenn sie
eine schöne Hardware bekommen haben (ich habe von Cisco 6505-Chassis und
ähnlichen Spielereien); irgendwas wurmt da noch gewaltig. Okay, es gibt noch
genügend Spielkinder die sich austoben wollen, wie zB beim
Smart-Card-Vortrag, wo jemand mit der ESSID "hack-me" einfach auf Channel 6
alles andere plattmachte (wobei das NOC angab man möge solche Spielereien
bitte auf Channels >10 machen); aber zumindest irgendwo sollte das Netz auch
kabellos gut tun.
Mit Kabel tut das Netz. Das 802.11a auch, aber das hat kaum jemand,
vermutlich tut es gerade deswegen.
Ein Wunder. Um 23 Uhr geht sogar das 802.11b-Netz. Ich kann gleichzeitig
einem Vortrag lauschen und tippen. Super! Es hat zwar Schluckauf und die
Bandbreite schwankt gewaltig, aber immerhin etwas geht ;-)
(Okay, der Vortrag ist nicht wirklich ernst zu nehmen, aber...)
Um ca. Mitternacht beschliessen wir dann aber doch, fertig mit der Welt zu sein - zumindest für heute - und erstmal heimzufahren. Eine gute Entscheidung.

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