Skip to content

Neben der Rolle....

Woran merkt man dass man gerade neben der Rolle ist: Man macht eine Flasche Cola auf mit einem Flaschenöffner. Man legt den Kronkorken zurück in die Schublade und will den Öffner wegwerfen...

Eine überraschende Reise nach Berlin

Es kommt durchaus überraschend - statt dss ich einen Kursus in Stuttgart besuche darf ich nach Berlin fahren und denselben Kurs dort belegen - der Kurs in Stuttgart wurde mangels Teilnehmer (nur ich :-) abgesagt..
Ich persönlich finde sowas hervorragend - wann kriegt man schon eine Fahrt nach
Berlin gezahlt und kann dann abends Freunde besuchen?
Und so kommt es dann auch - morgens bis frühabends Schulung, abends dann Freunde treffen. Am Anreisetag (Sonntag) gleich an den Potsdamer Platz mit momo, kass.
ob und Kai; am Montag dann ein Überfall von Kris Köhntopp und Azundris, Dienstag einen Irish Pub besuchen um mit tawi über SecureCards zu quatschen; Mittwoch dann ein Treffen mit den Szafen (Hallo Oszedo und Sztruppiszaf!) .
Es macht richtig Spass - jeden Abend an einem anderen Ort mit anderen Leuten. Ich kann natürlich nicht alle Leute besuchen die ich hier kenne; das sind einfach
zu viele; aber zumindest kann ich viele davon wiedersehen.


(Und zwischen den Jahren werde ich auf jeden Fall wieder hiersein :-)

Ein schöner Zeit-Artikel

Nachdem unser Innenminister jetzt die Vergangenheit umschreibt gibt es in der Zeit Online einen schönen Artikel bzw. Fotos wie skurril Warnhinweise beziehungsweise die Terrorangst werden kann. Könnte es das nicht öfters geben und jemand diese Sachen auch den Politikern zeigen?
Ich lebe lieber in einem Staat wo es passieren kann dass etwas passiert - aber wo ich frei in meinen Gedanken und Entscheidungen bin und mich nicht immer verfolgt fühlen muss. Aber ich scheine mit dieser Meinung ziemlich alleine dazustehen.

Finanzamt: Überraschung - Reaktion

Erstaunlich. Ich hatte gestern ja darüber berichtet wie mir die Unterlagen zurückgeschickt wurden.
Bei dem Brief gabs auch eine Mailadresse. Ich habe prompt gestern nachmittag dort hingeschrieben und freundlich gefragt ob solche Mängel bekannt wären oder ob sie das okay fänden. Ganz höflich - und auch gesagt dass ja bisher nix passiert sei, aber es könnte.

Heute morgen(!) gab es bereits eine Antwort. Sie seien erstaunt, würden aber mit dem Briefträgerunternehmen reden und darum bitten dass die Briefe in die Briefkästen gesteckt werden. Ein Lob auf das Finanzamt - sie lesen nicht nur schnell Mail, sie reagieren auch drauf!

Der Umgang mit vertraulichen Daten, diesmal: Finanzamt.

Okay, der Titel mag etwas reißerisch sein, aber ich finde es doch erschreckend.
Heute morgen gehe ich früh zur Arbeit und will gerade aus der Haustür raus als mir ein Din-C-5 Umschlag auffällt der wohl unter der Haustür halb durchgeschoben wurde.
Ich wundere mich etwas und stelle dann fest dass er an mich adressiert ist - Absender ist das Finanzamt.
Klingt ja eigentlich nicht schlecht (Steuerrückzahlungen sind doch was feines :), aber:

- Warum lag dieser Briefumschlag auf dem Boden, nur halb durch die Haustür geschoben und nicht in mienem Briefkasten?
- Den Brief hätte jeder einfach mal öffnen können (okay, Stueerbscheid war nicht drin aber meine abgegebenen Unterlagen!)
- Der Brief lag halb noch auf der Straße - und das wo es heute kein Sonnenschein ist sondern regnet.

Da frage ich mich dann wirklich ob das sein muss. Theoretisch hätte jeder Vorbeigehende den BRief nehmen und öffnen können. Oder einfach mitnehmen; ich hätte davon ja gar nichts mitbekommen.
Oder was hätte das Finanzamt gesagt wenn ich im nächsten Jahr dieselben Unterlagen eingereicht hätte, aber schön durchweicht von der Zustellung letztes Jahr?

Okay, ist alles nicht passiert. Es ärgert mich trotzdem. Wozu gibt es Briefkästen?

Die Qual der Wahl: Welches neue Handy?

Langsam wird es schwierig welches Handy ich als nächstes haben will. Mein p990i von SE ist ja weg, daher brauche ich was neues: So was langsames wie das P990i bitte nicht, auch mehr RAM bitte, zumindst nutzbar. Ich hätte gerne Bluetooth, eventuell UMTS, auf jeden Fall ein gutes Adressbuch und Kalender die sich auch mit PIM-Applikationen unter Linux(!) synchronisieren lassen.
- Nachfolger vom P990i ist das P1i. Es hat mehr RAM, eine Tastatur (nix klappbares mehr) und ist flacher als das p990i.
- Nokias Businesshandy E90: Nokia hat durch den Communicator viel Erfahrung in dem Gebiet gemacht. Hat alle netten Goodies wie WLAN, UMTS, Bluetooth. Dafür fast doppelt so teuer.
- OpenMokos Neo 1973 GTA01/02: Open-Source-Handy, ab Oktober mit GTA02 kann es auch wlan, aber kein UMTS. Dafür garantiert gute Synchronisation mit Linux ;-)

Ich muss mit mir hadern. Es wird schwierig ;-)

Warum es ungeschickt ist...

...bei IRC auf einem Host zu sein:

[12:09] --- a has quit [Ping timeout]
[12:11] --- b has quit [Ping timeout]
[12:11] --- c has quit [Ping timeout]
[12:11] --- d has quit [Ping timeout]
[12:11] --- e has quit [Ping timeout]
[12:11] --- f has quit [Ping timeout]
[12:11] --- g has quit [Ping timeout]
[12:11] --- h has quit [Ping timeout]
[12:11] --- i has quit [Ping timeout]
[12:11] --- j has quit [Ping timeout]
[12:11] --- k has quit [Ping timeout]
[12:12] --- l has quit [Ping timeout]
[12:12] --- m has quit [Ping timeout]
[12:12] --- n has quit [Ping timeout]
[12:12] --- o has quit [Ping timeout]

"Erhöhte Terrorgefahr"... wie meinen?

Seit heute morgen kursiert in den Nachrichten dass Deutschland als Angriffsziel immer beliebter bei Terroristen würde.

Das kann durchaus sein. Nur: was soll uns diese Nachricht bringen ausser Angst zu schüren? Was nützt uns diese Nachricht - ausser dass Politiker sich aufspielen und noch mehr Sicherheitsgesetze durchbringen wollen?

Ändern wir dadurch unser Leben oder unsere Lebensgewohnheiten?

Ich hoffe nicht. Dann hätten die Terroristen ja schon ihr Ziel (und das unblutig) erreicht - dass man sie ernst nimmt, dass man auf sie eingeht. Und im Endeffekt immer in Furcht lebt dass etwas passieren könnte.

Natürlich kann sich so etwas wie Madrid wiederholen. Machen wir uns nichts vor - man kann keine Sicherheit "versprechen" ohne dass der Einzelne keine Freiheit mehr hat. Es wird immer Möglichkeiten geben großen Schaden anzurichten - mit "relativ" wenig Aufwand. Relativ heisst in diesem Fall, das schwächste Glied der Kette der Sicherheit zu finden, zu brechen und die nun entstandene Lücke auszunutzen.

(okay, jetzt wird ein wenig herumgesponnen) wenn ich überlege, dass die Gebäudereiniger des Bundestages weniger verdienen als den Mindestlohn - dadurch dass das ganze outgesourced wurde an eine Firma die einfach nicht mehr bezahlt - dann denk ich gibt es genug Möglichkeiten zum Beispiel als Putzfrau oder Putzmann etwas zu machen. Nein, ich kenne die Sicherheitsmöglichkeiten des Bundestages nicht. Ich will sie auch gar nicht kennen. Aber ich denke es gibt Möglichkeiten.

Und nochmal die Frage: was nützt uns diese Nachricht? Eigentlich gar nichts. Es klingt so wie die USA mit DEFCON2 oder so - man kann es gut herausschreien und vielleicht wird jetzt mehr Gaffer-Tape verkauft. Aber sonst?

Man sollte nie zuviel auf einmal ändern...

... letztes Wochenende hatte ich mienen laptop komplett neu installiert; Dienstag nacht ist mein Router kaputtgegangen. Das war zuviel auf einmal um ordentliche Fehlersuche zu machen.
Gstern fluchte ich drüber dass ich mich nicht mehr per WLAN ans Netz hängen konnte - meine Vermutung war der Access Point mag nicht mehr. Doch was wars? Linux-Kernel 2.6.21.5 hat mindestens zwei Macken bei mir: a) ipw3945 (WLAN) scheint nicht mit wpa2 zurechtzukommen; zumindest geht die Authentifizierung nicht. b) fglrx 8.37.6 mag kein xvinfo. Oka,y ich habs erst gemerkt als ich eine DVD sehen wollte und da lustige Farben kamen - Haut war plötzlich blau..

Zurück auf einen 2.6.18 Kernel und alles tut ohne Probleme....

Wahlcomputer in England auch eine Schlappe?

Heise berichtet von den Wahlcomputer-Tests in Großbritannien. Diese Gruppe konzentriert sich nicht (wie die Niederländer und deutschen CCC-Anhänger) auf die Technik der Wahlcomputer selbst, sondern auch das Umfeld. So wird bemängelt dass die Wahlbeobachter gegängelt wurden, dass Verfahren nicht zuverlässig waren (wer per Telefon abstimmen wollte konnte sich nicht umentscheiden für Papierwahl), Scanner haben die Wahlzettel falsch eingelesen - und in dem Ort wo parallel elektronisch und konservativ abgestimmt wurde weicht die Anzahl der Wähler um 50% voneinader ab!

Es scheint also nicht nur bei uns so zu sein dass es mit dem E-Voting Probleme gibt. Vielleicht könnten wir aus diesem Bericht was lernen?

Router verstorben

Wer gerade versucht, einige meiner Webseiten zu öffnen (unter Texte.rince.de zB) wird sich wundern dass er in einen Timeout läuft. Der Grund dafür ist dass mein BookPC (von Lex) verstorben ist - das Netzteil gibt zwar brav 12V ab, aber der BookPC startet nicht. Keine Reaktoin auf den Anschalter, nur ein kurzes Flackern wenn man den Router mit dem Netzteil verbindet.

Nachdem ich am Wochenende meinen Laptop neu installiert hatte hatte ich als Fallback das UMTS noch nicht getestet - das tat dann auch nicht. Also bin ich zuhause gerade etwas netzlos.

Aber das ist nicht schlimm. Angebloich kann ein LinkSys WRT54G mit OpenWRT auch DSL sprechen. Nachdem ich das UMTS wieder am Laufenhabe werde ich nachher oder heute abend schauen ob ich den Router entsprechend umbauen kann. Dann fehlen zwar noch so Sachen wie IP-Filter (und die tollen Filterregeln und Bausätze dafür von Marc abver ich hab dann erstmal nen Router und kann überlegen wie ich dann weiter vorgehe.

Digital Rights Day an der Hochschule der Medien

Verena hat bei einem Stammtisch angefragt ob wir (als CCCS) nicht Lust hätten, beim Digital Rights Day der Hochschule der Medien einen Vortrag zu halten. ToJe und ich haben recht spontan zugesagt, insbesondere weil das Thema doch sehr spannend ist - Überwachung, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.`Erst einen Tag vorher stellen wir fest dass der CCCS gleich drei Vortragende "stellt" - Thomas Hochstein zum Thema Internetrecht und Kurt Jaeger zum Thema Freiheitsbegriff.
Auch wenn der Zeitplan recht schnell sich ändert (Überziehen gehört zum guten Ton :-) sind die Themen recht spannend und die anwesenden Studierenden sind interessiert - sie stellen gute Fragen, sind neugierig und es kommen gute Diskussionen zustande.

Ich denke, Torsten und ich haben die Anwesenden dadurch überrascht dass wir zwar (im Gegensatz zu Thomas) nicht alles gut finden was rechtens ist (wenn Thomas ein Whitehat ist sind wir GreyHats) - aber wir polarisieren trotzdem nicht sondern versuchen die Fakten objektiv darzustellen - einerseits sensibilisieren für das Thema Überwachung (bis hin zum Stream des Vortrags, wo teilweise auch die Fragesteller gefilmt wurden :-)

Nach allen Vorträgen diskutieren wir tatsächlich noch eine gute Stunde mit den Anwesenden bis wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Hause machen. Ich würde sagen dieser Vortragstag war ein voller Erfolg; wir haben nette Leute kennengelernt, ein Anliegen rüberbringen können und Kontakte geknüpft.