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CDs darf man nicht mehr verkaufen?

Wenn ich CDs mit Musik kaufe geht diese CD in meinen Besitz über, zumindest war das bisher mein Verständnis. Ob ich diese CD weiterverschenke oder (weil sich mein Musikgeschmack ändert) verkaufe ist doch meine Sache - mir gehört die CD ja.

Rechtsanwälte scheinen das anders zu sehen: Bei Telepolis gibt es einen Artikel, in dem beschrieben wird dass eine Person abgemahnt wird weil sie eine legal erworbene CD bei ebay verkauft. Und wenn man sich sicher sein will dass man das darf sollte man schauen ob andere Leute auch solche CDs verkaufen.

Kann mir jemand erklären warum ich gebrauchte CDs nicht weiterverkaufen darf? Wenn man davon ausgeht das wäre ein Händler könnte ich das ja noch verstehen, aber ich als Privatperson? Ich habe ja auch schon gehört dass diverse Kleiderlabels grundsätzlich jeden abmahnen der etwas von ihnen bei Auktionshäusern verkauft mit dem Vorwurf das müsste ein Plagiat sein - das wäre eigentlich den Aufwand wert, so ein Kleidungsstück original zu kaufen, dort einzustellen und dann zurückzumahnen...

Verrückte Welt. Ich glaube gerade diese Geschichten (Abmahnungen, Privatverkauf) müssen möglichst bald so aufgearbeitet werden dass Privatpersonen ohne Angst vor Repressalien wieder ihre Sachen verkaufen können....

Ebook-Reader - warum sind alle bundled?

Mich wundert inzwischen nicht mehr dass es keine Ebook-Reader gibt. Ich bin zwar sehr enttäuscht, aber sehe auch momentan keine Alternative.

Wofür waren Ebooks gedacht? Als Alternative zum "echten" Buch; man sollte es mitnehmen, darauf seine Literatur haben und diese lesen können. Ideal wäre noch die Möglichkeit darauf eine Tageszeitung zu bekommen und gut ist.

Was ist daraus geworden? Aus Angst vor dem "unkontrollierten" Verbreiten von Literatur gab es bisher praktisch nur Format die zueinander inkompatibel waren - und dabei den Nutzer sehr gegängelt haben. Man war faktisch an ein Gerät gebunden, mit anderen Geräten konnte man das Buch nicht lesen.

Dieses scheint sich gerade zu ändern; EPUB ist ein Standard der einen Kopierschutz zur Verfügung stellt - aber auch vollständig ohne auskommt wenn der Anbieter ihn nicht nutzen will. Zusätzlich ist dieses Format insofern offen dass man es auch mit normalen Programmen lesen und speichern kann.
Aber: Alle Ebook-Reader die ich bisher gesehen habe sind an entweder den Hersteller oder einen Telefoncaririer oder sonst wen gebunden - ich muss also in irgendeiner Form einen Zwischenhändler nutzen um meine Literatur zu lesen - entweder weil das Ebuch nur via Funk sich laden lässt oder weil ich nur über den Store des Herstellers die Literatur holen kann.

Für mich ist das so nichts. Ich will die Literatur die ich von zB Verlagen im EPUB-Format bekomme (oder .txt oder .pdf) auch selbst auf das E-Book bringen können. Ohne UMTS/WLAN-Kosten. Ohne befürchten zu müssen irgendwann ohne die Literatur dazustehen weil der Store-Hersteller nicht mehr da ist.

txtr zum Beispiel hatte ich mir angeschaut. Schöne Idee. Leider bundled mit Eplus. Das will ich aber nicht, ich will selbst die Literatur draufpacken.

Sony? Hat seinen Store. Das heisst man bekommt nicht alles.

Schade. So wird eine nette Idee (und E-Ink klingt auch durchaus interessant) dadurch kaputt gemacht dass von vorneherein Beschränkungen eingebaut werden.

Neues MBP - auf ein Neues...

Nachdem mein bisheriges MacBook eher chaotisch war, hatte ich die Chance auf ein neues Gerät - diesmal mit eingebautem Akku, verspiegeltem Display und so weiter. Glossy Display ist nix für mich, aber der Rest der Maschine hat mich durchaus beeindruckt: der Akku hält wirklich lange, es ist angenehm schnell - und im Gegensatz zum alten zickt es kaum rum.

Dass ich zwischendurch mein Dashboard wiederfand und jetzt weiss wie ich den Laptop in Suspend-to-Disk bringe ist durchaus ein positiver Nebeneffekt. Das mache ich gerne, wenn ich zum Beispiel zur Arbeit fahre oder im Zug was lesen will; da muss der Akku nicht "aktiv" Suspend-to-RAM machen

Das Nächste, was ich haben wollte, war ein Displayschutz - und zwar nicht gegen Kratzer, sondern dagegen dass Leute mir auf das Laptop schauen können. Sprich, nicht ein Kratz- sondern ein Sichtschutz. Da gibt es welche von 3M, für alle möglichen Laptop-Typen und -Größen.
Die erste Frage die sich dabei stellt ist: Aufkleben oder mit Laschen arbeiten? Ich probiere aufkleben aus, weil die Laschen erwarten, dass das Display etwas tiefer liegt als die Außenseite; sprich, die Laschen werden nur zur Fixierung benötigt. Das MBP hat aber eine einheitliche Oberfläche - das Display liegt nicht tiefer, sondern ist gleich tief oder hoch wie der Rest der Abdeckung.
Das bedeutet, die Laschen würden richtig festhalten, aber man muss sehr genau fixieren. Daher probierte ich erst einmal aufkleben.

Eigentlich eine einfache Idee: doppelseitiges Klebeband auf die Sichtschutzfolie und auf das Display gesetzt.

Leider gibt es einen Nebeneffekt: das Klebeband selbst ist ja auch ein wenig tief (selbst wenn es 0.1mm sein sollten); das sorgt dafür dass die Schutzfolie nicht richtig aufliegen kann. Und damit sieht die Folie seltsam aus auf dem Display.
Letztendlich habe ich die Klebestellen wieder entfernt. Ein Vorteil von diesen Klebern; sie gehen rückstandsfrei ab. Saubere Arbeit in dem Fall.

Und wie mache ich es jetzt? Die Folie einfach auflegen - zumindest momentan scheint das gut zu funktionieren; sie liegt gleichmäßig auf und hält auch. Siemag im Laufe des Tages ein wenig verrutschen, aber man kann sie ja verschieben ;-)