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Harry Potter: Goblet of Fire (Achtung Spoiler!)

Nun ja, ich war doch verrückt. Ich bin in die Mitternachtsaufführung von Harry Potter IV gegangen.
Erst einmal: Es gab keine Werbung (gut!), es gab keinen Vorfilm "Hacker sind böse und gehören hinter Gitter" und es gab keine Rechtsbelehrung über das kopieren von Filmen. Erstaunlich, aber wahr.
Der Film selbst ist 2 1/2 Stunden lang. In der Zeit muss knapp das Doppelte an Geschichte gepackt werden als der erste Film brauchte - wobei im ersten Film / Buch hauptsächlich die Personen und die "Welt" vorgestellt wird. Hier war also wesentlich mehr.
Im ersten Teil des Films gab es meiner Meinung nach einige sehr abrupte Übergänge zwischen Szenen, als wäre da was geschnitten worden was nicht hätte weggeschnitten werden dürfen. Ich hoffe oder vermute, dass diese geschnittenen Szenen dann bei der DVD-Version dabei sind (wie bei HdR). Im zweiten Teil dagegen wurden die Übergänge elegant und die Handlung verlief wie ein roter Faden durch den Film.
Gekürzt wurden unter anderem Dobby und Winky, die Veelas, das Weltcup-Spiel selbst. Nebenschauplätze gab es kaum, aber elegant wurde auch dafür gesorgt dass Harry seine zweite Aufgabe lösen konnte, ohne dass Dobby ihm half.
Spannend ist der Film auf jeden Fall (für HP-Fans ;-) ich finde ihn besser als den zweiten Film. Malfoy hatte diesmal sehr wenig zu sagen, Mad-Eye Moody dagegen war gut besetzt und hat seine Rolle durchaus gut gespielt.

Die Bettensuche: zuende?

Hmm, ich glaube die Bettensuche ist zuende. Zumnidest war ich heute bei einem Bettenladen der mir gut gefallen hat und der auch ein gutes Angebot gemacht hat. Kein Wasserbett (einfach zu teuer), sondern ein stabiles, normales(?) Holzbett. In steril sieht es so aus:
, dazu dann Lattenrost und "Rumatex-Kaltschaum"-Matraze. Im Preis ist die Anlieferung bereits drin; praktisch.
Der Hersteller hat "nur" eine Seite mit dem Bett, aber das sieht da besser aus (muss es ja auch ;): Das Bett.

RFID-Vorträge im Haus der Wirtschaft

Pi hatte uns drauf aufmerksam gemacht dass im Haus der Wirtschaft eine Vortragsreihe zum Thema RFID stattfinden würde; Thilo und ich sind hingegangen.

Eingeladen hatte die IHK, es waren hauptsächlich Manager bzw. Vertreter von Firmen da die RFID einsetzen wollen (ich habe mehrere Leute gesehen die RFID-Proben sich während der Vorträge
angeschaut haben).

Nach der Begrüßung gab es erstmal einen Vortrag zur Einstimmung - der Vergleich Barcode/2D-Code zu RFID. Erstere brauchen zB eine freie Sicht auf das Codefeld, RFID nicht unbedingt. Als Beispiele durfte oft genug die Autoindustrie herhalten, wo RFID schon länger eingesetzt wird. Es wurde ein bisschen auch auf die Grundlagen der Technik eingegangen (Welche Frequenzen werden benutzt, welche Typen Transponder gibt es...).
Dann wurde eine Umfrage vorgestellt, bei der KMUs und Großfirmen zum Thema RFID befragt wurden - ist es schon im Einsatz, gibt es Pilotprojekte und wenn nein, warum nicht. Ein für mich interessantes Ergebnis sind die Hürden der RFID-Technologie. Ein Grund RFID bisher nicht einzusetzen sind für die Befragten unter anderem "Datenschutzbedenken der Kunden" (54.5%), "ungeklärte rechtliche Fragen" (51.9%) und "Offene Sicherheitsfragen" (44.4%), wobei ich die letzte Zahl für erschreckend niedrig halte. Leider ist das Paper dazu nicht online findbar.

Danach kam ein Vortrag "aus der Praxis" - eine Frau aus dem Institut für Fördertechnik und Logistik der Uni Stuttgart berichtet von ihren Erfahrungen und Experimenten mit der Möbelindustrie: Es wurden Experimente gemacht mit den verschiedenen RFID-Chiptypen (für
Kleinteile ein Typ, für kleine Transportboxen andere und für große Transportboxen ein dritter Typ, wobei die kleinen Boxen zB in die großen Boxen geladen werden können). Ein bisschen erschreckt hat mich die Zukunftsvorstellung; auf jedem Möbelstück dann einen RFID-Tag zu haben, der auch nach Jahren auslesbar ist um anhand dieses Tags die Serie des Möbelstückes herauszufinden.

Nun kam eines der "Highlights" für diesen Nachmittag: der Vortrag des Vertreters der MetroGroup. Spannend war der Vortrag durchaus (was für neue Technologien werden eingesetzt, wo kommt RFID ins Spiel), aber die Geschichte mit dem Datenschutz und der
Payback-Karte wurde leider "vergessen" zu erwähnen - der kritische Umgang mit der Technik wird bei dieser Vortragsreihe; obwohl um dieses ausdrücklich in der Begrüßung gebeten wurde wohl gerne übergangen. Metro möchte aber gerne RFID auf jedem Artikel, sobald die gesetzlichen Regelungen dafür vorhanden sind (momentan warten sie wohl noch ab). Es soll in der Logistik bis zum Ende des Jahres 2006 in ca. 250 Läden eingesetzt werden. Zur MetroGroup gehören die Geschäfte von Saturn / MediaMarkt, Galeria Kaufhof und andere, also wird man vermutlich bald auch in Stuttgart einige von den RFID-Scannern sehen können.

Der nächste Vortrag war für mich eine Überraschung - mir war nicht bewusst dass die Stadtbibliothek Stuttgart seit Anfang 2004 RFID-Tags in den Büchern einsetzt. Auf den Tags werden (was die Dame im Gegensatz zu allen anderen Rednern erwähnt!) nur die Stammdaten des Buches aufgenommen, aber keine Hinweise auf den Entleiher; dies ist mit dem Landesdatenschützer so abgesprochen worden. Die Bibliotheksausweise sind weiterhin "nur" mit einem Barcode ausgestattet, demzufolge kann man nciht einfach mit einem Scanner Bücher einem Entleiher zuordnen. Das System scheint erfolgreich zu sein - die Umstellung erfolgte ohne einen Tag Schließung, die Entleihe und Rückgabe wird bei 55% der Besucher inzwischen am Infoterminal erledigt, wo die Bücher einfach im Pack über einen Scanner gezogen und nach hinten geschoben werden.
Mein letzter Vortrag war dann das Marketing von Siemens Business Systems - wie kann man RFID in der Firma einbringen. Der Vortrag war voller Buzzwords und "toller" Folien. Ich hatte danach genug.

Alles in allem waren die Vorträge interessant um zu sehen wieviel die (regionale) Wirtschaft sich mit dem Thema beschäftigt. Wirklich Fragen kamen nur bei dem Menschen der MetroGroup, aber da auch eher weiterführend (RFID in Kleidern, wäre ideal für zB Wäschereien um zu wissen wie das Kleidungsstück behandelt werden darf). Ansonsten sassen die meisten Leute eher "nur" rum und haben zugehört.

Junge Sinfonie: Paulus-Oratorium von Mendelssohn-Bartholdy

Seit dem letzten Konzert ist fast ein Monat vergangen und die junge Sinfonie hat schon wieder das nächste Konzert: In Pfullingen mit dem dortigen Chor der evanglischen Kantorei zusammen die Aufführung des Paulus-Oratoriums von Mendelssohn-Bartholdy. Freitag und Samstag waren die Haupt-Probentermine zusammen mit dem Chor, Samstag dann auch mit Solisten. Insgesamt haben wir Samstag sieben Stunden geprobt (knapp vier mit Solisten, knapp 3 mit dem Chor) und Sonntag noch knapp 90 Minuten, bevor wir dann frühabends das Oratorium aufführen. Die Solisten sind gut, alle Stimmen sehr schön klar und nicht "überkandidelt", während ich den Chor für seine Standfestigkeit bwundere - knapp 2 1/2 Stunden einfach stehen mit einer einzigen kurzen Pause dabei ist schon viel. Die Stühle für uns Orchester waren zwar alles andere als gut, aber ich glaube das Stehen war anstrengender.
Insgesamt ist die Aufführung gut verlaufen und wir hatten danach noch einen kleinen Umtrunk in einer Pizzeria gemacht - passt ganz gut soweit ;-)

Spieleabend bei Simon

Seit langer Zeit endlich mal wieder - ein Spieleabend! Diesmal bei Corinna und Simon, gleichzeitig durfte ich die neue Wohnung mir mal anschauen - schön eingerichtet muss ich sagen.
Nach den ersten Tees fingen wir mit dem Spielen an - erst Dr. Lucky (ein Pre-Crime-Spiel ;-), bevor wir erst überlegten Mahjongg mit mehreren Mitspielern zu spielen, dann uns aber doch für Siedler 3D entschieden - die Variante mit Bergen und Weide, in einer großen Holzbox. Es ist etwas unübersichtlicher als das normale Siedler (hinter den Bergen sieht man die Siedlungen nicht immer), aber die zweite Spielrunde, diesmal mit Räuber und Seefahrern, dauerte recht lange und war sehr lustig ;-)

Fazit: Müssen wir wiewder machen!

Und noch einmal: Betten anschauen

Nachdem ich verschiedenstes über Wasserbetten gehört hatte, wollte ich dann doch mal die Probe aufs Exempel machen und mir Wasserbetten aus der Nähe anschauen. Also bin ich nach Möhringen rausgefahren zu einem Wasserbetten-Center.
Ich war angenehm überrascht. Nach meiner kurzen Vorstellung was ich suche (160x200cm, eher ruhig, zwei Matrazen statt einer) hat mir der Verkäufer erstmal den Unterschied zwischen einer sehr gedämpften und einer ungedämpften Matraze. Okay, _den_ unterschied liegt man sofort :-) Danach bin ich aber von der gedämpften Matraze immer "sanfter" gelegen - 90%, 85%, 80% bis runter zu 50%. Diesen Unterschied konnte man auch recht gut erliegen (auch wenn in den meisten Matrazen zuwenig Wasser für mein Gewicht drin war) und ich war erstaunt wie schnell ich nichts mehr gegen das Schaukeln hatte. Zumindest habe ich schnell gemerkt dass mein Rücken den Widerstand mochte.
Nach einigem Testliegen habe ich zumindest grob gewusst was ich haben will. Der Laden hat erstaunliche Aktionspreise - ich werde es mir zumindest ernsthaft überlegen dort etwas zu kaufen.
Danach war ich noch in dem Laden von dem Princess abgeraten hat: Der Bettenladen an der Dobelstraße. Ich hatte dort auch gesagt was ich suche aber irgendwie wollten die wohl nix verkaufen... sehr lieblose Beratung a la "entweder Sie wissen was sie wollen oder halt nicht"... , damit ist der Laden für mich gestorben.

Was bleibt über?
Entweder ich kaufe mir Bettgestell, Matraze und Lattenroste bei unterschiedlichen Läden, oder bei einem gemeinsam; dann zahle ich aber viel für das Bettgestell.
Oder ich nehme gleich ein Wasserbett. Momentan bin ich fast geneigt letzteres zu machen...

Thud!

Und ein weiteres Pratchett-Buch: Thud! von Terry Pratchett handelt wieder einmal von der Wache. Während anfangs Captain Carrot die Hauptfigur war ist inzwischen Samuel Vimes, seines Zeichens Chef der Wache dazu geworden. Insbesondere seine Abneigung gegen den Adel (wozu er aber seit seiner Heirat selbst gehört) ist immer wieder schön zu lesen.
Inzwischen hat Sam auch Nachwuchs - und mit diesem auch sehr wichtige Traditionen, wie das 6-Uhr-Vorlesen des Bilderbuchs. Inmitten seiner normalen Arbeit wird der (traditionelle) Zwist zwischen Zwergen und Trollen auf einmal intensiver - es gibt Ausschreitungen die über das normale Maß hinausgehen und die große Schlacht im Koom Valley wird immer wieder erwähnt.
Seine Aufgabe ist es nun, herauszufinden was damals passiert ist...

Ich finde, ein schönes Buch, auch wenn das Vorlesebuch zu oft erwähnt wird. Der Name des Buches geht übrigens auf das Spiel "Thud" zurück, was inzwischen wohl als Spiel käuflich zu erwerben ist. Dabei spielen viele Zwerge gegen einige Trolle. Die Trolle erschlagen den nächsten Zwerg den sie sehen können; viele Zwerge sind aber in der Lage auch einen Troll zu erschlagen.... klingt zumindest spannend und für ein Strategiespiel gut geeignet.

Going Postal (Ab die Post)

Ich hatte mal wieder meine Pratchett-Zeit und festgestellt dass in der Zwischenzeit zwei neue Bücher von ihm herausgekommen sind.

Going Postal handelt von einem Betrüger, der auf Betreiben von Lord Vetinari hin die alte Post wiedereröffnet, und zwar als Konkurrenz zu den Klackern. Diese wurden inzwischen von einem Konsortium von Geschäftsmännern übernommen, deren Ziel es ist, möglichst viel Geld zu scheffeln, ohne Rücksicht auf Verluste. Sinnvolle maßnahmen wie die Stunde der Toten (Wartungsfenster) wurden gestrichen, dafür werde Türme benutzt bis sie auseinanderfallen... Ähnlichkeiten mit dem Wirtschaften realer Firmen ist bestimmt Zufall...
Der neue Postminister sorgt also dafür dass alte Post die jahrelang im Gebäude der Post vermoderte, endlich wieder zugestellt wird (auch an die Götter), dass Briefmarken erfunden werden und immer ein bisschen Show geliefert wird.
Schön zu lesen mit genügend Spitzen finde ich ;-)

Neuer Reisepaß fertig

Wow. Es hiess irgendwie, der neue Paß würde 6 Wochen dauern und was ist? Nach knapp 3 Wochen kriege ich den Brief dass er zur Abholung bereit liege.
Ja, das ist noch ein alter. Ohne RFID ;-)

Chaosradio 107: Podcasting

Für einiges ist Fitnessen recht gut. Unter anderem, um das Chaosradio vom letzten Monat zu hören. Knapp 3 Stunden Sendung, mit viel Musik dabei, Nachrichten und ein wenig Fritz-Werbung.
An sich eine sehr schöne Sache. Leider ist das Podcast noch nicht verkapitelt - das heisst man hat eine riesige Datei, die man von vorne bis hinten durchführen kann/sollte. Leider kann der iPod nicht mit Bookmarks das ganze "anhalten" und später weiterhören (zumindest habe ich es nicht gefunden); gtkpod scheint gar keine Podcasts zu können. Schade eigentlich.
Aber praktisch sind die Chaos-Sendungen fürs Fitnessen schon, so hat man was spannendes zu hören während des Quälens.

Solaris und ZFS endlich verheiratet

c0t0d0s0 berichtet: Laut Jeff Bronwick ist bei ZFS nach 5 Jahren Entwicklung das "putback" geschehen. Das heisst, das neue Filesystem ZFS ist in den Solaris-Code integriert. Im Solaris-Express wird es in den nächsten Wochen reinkommen.
Einige Leute werden fragen, was ZFS eigentlich ist. Es ist ein neues Filesystem, entwickelt für Solaris, welches (wie bei neuen Sachen üblich) erst einmal ein paar alte Grenzen sprengt, wie die maximale Größe eines Dateisystems. Aber es bringt auch neue Konzepte mit sich - der Benutzer sieht nicht mehr die physikalisch angeschlossenen Platten, sondern nur noch den "Pool" des gesamten verfügbaren Storages. Das Benutzte Filesystem ist auch nicht statisch von der Größe her, sondern wird dynamisch angepasst. Ich weiss noch nicht wie sich das dann auf der Benutzerebene auswirkt (ist das Filesystem immer zu 95% gefüllt?), aber ich bin mal gespannt wann wir es zum ersten Mal testweise einsetzen werden...

Update: Technische Infos zum Zetta File System gibts hier.

Windows und hosts-Datei - Fallstrick

Heute wollte ich einen Windows-Laptop dazu bringen, einige Webseiten von einem Rechner nebenan zu holen, welcher direkt an den Laptop angeschlossen ist. Damit er alle anderen Webseiten vom normalen Netz holt wollte ich in der hosts-Datei (Windows/system32/drivers/etc/)- die IP für diesen Rechner eintragen.
Ich hatte etwa 30 hostnamen (www.blabla.de) auch brav eingetragen und dann mit ping probiert ob die IP richtig aufgelöst wird.
Wie sich herausstellte ging das nur bis zu einem bestimmten Hostnamen. Bei weiteren Tests stellte sich heraus dass der Hostname egal ist - wie weit in der Zeile er steht ist wichtig. Es scheint ein Limit für die Zeilenlänge bei Windows für diese Datei zu existieren.
Das ganze auf mehrere Zeilen zu verteilen führte zu lustigen Fehlermeldungen; angeblich sei der Zielrechner nicht erreichbar.

Das Ende vom Lied ist, dass wir auf dem Laptop einen kleinen DNS-Server installiert haben der nun für die Webseiten die interne IP rausrückt... umständlich, aber wohl nötig.

Der nächste Schritt der Musikindustrie zum Thema Kopierschutz...

Heise vermeldet, dass Sony auf neuere CDs einen neuen Kopierschutz benutzt, der sich tief ins Windows-System einpflanzt. Sobald man die CD ins Laufwerk legt (um die Musik mit dem beigelegten Mediaplayer abspielen und/oder brennen zu können), wird eine Software installiert, die sich erstmal vor dem Benutzer versteckt und alle zwei Sekunden alle offenen Programme nach verdächtigen Zugriffen durchsucht.
Selbst wenn man nachvollziehen will und kann warum Sony das tut - die Ausführung ist alles andere als geschickt. Das Verstecken der Programme und Verzeichnisse funktioniert, indem Windows gesagt wird das alles was "$sys$" im Namen hat nicht angezeigt werden soll. Das gilt dann für den ganzen Rechner. Wenn man also was verbergen will (als Nutzer, Virenprogrammierer oder sonstwer) nennt man sein Programm oder seine Datei einfach $sys$irgendwas und schon wird es nicht mehr gefunden.

Der zweite "Fehler" ist aber in meinen Augen genauso schwerwiegend: Alle laufenden Prozesse werden auf Zugriffe überwacht. Alle zwei Sekunden achtmal. Das kostet natürlich Zeit und CPU-Zeit. Zeit, die dem Benutzer einfach gestohlen wird. Und er findet nicht einmal heraus warum der Rechner plötzlich langsam ist - man kann den Prozess ja nichtmal sehen.

Lustigerweise wird bei den Lizenzbedingungen zu der CD mit keinem Wort erwähnt dass diese Software von Sony einfach installiert wird. Geschweige denn welche Auswirkungen diese Software hat. Ich bin sehr erschreckt über diesen Weg, den Sony da geht - ihnen ist es wichtiger dass ein paar Kopien weniger gemacht werden als die Sicherheit des PCs den der Nutzer da vor sich hat. Wenn die Software Probleme macht hat der Benutzer keine Kontrolle mehr. Sie kann (potentiell) den Rechner beschädigen, zu Datenverlust führen. Deutlich fähigere Menschen als ich habe Tests gemacht und gesehen dass das Programm recht oberflächlich programmiert - Probleme damit sind vorprogrammiert. Nachdem Sony der Urheber der Probleme ist bin ich mal sehr gespannt auf die ersten Klagen gegen Sony aufgrund ihres neuen Kopierschutzes.

Geiz ist geil...

Eine Mentalität die ich einfach nicht verstehe:

>>> X braucht ne emailadresse
<R> X:
<R> oder muss die auch jemandem gehören?
<X> nein sie sollte mir dann gehören und sollte wenns geht nix kosten
<R> Nimm halt nen Freemailer
<Y> gmx oder web.de
<X> und keine gmx 1+1 oder freenet kacke
<X> nee
<X> find keinen coolen
<X> web.de ....hat doch jeder
<Z> X: nimm nen ami freemailer (kein hotmail) da gibts gute alternativen
<X> bz ?
<X> wie find ich sowas ?
<Z> X: google
<X> ich gogle schon
<X> find nix
<R> X: was spricht gegen web.de?
<X> web.de hat jeder
<X> ich will abstechen

Was ich nie verstehen werde: Wieso muss alles umsonst sein und dann auch noch Qualität bieten? Ich mein, es gibt Freemailer, aber sie sind nicht "cool". Selbst sinnvoll suchen können manche Leute nicht. Und es darf natürlich nix kosten, aber man muss sich von allen anderen Leuten "abheben" durch seine Mailadresse.
Verstehe ich einfach nicht.

Wochenende in Bonn

Nachdem Samstag die Orchesterprobe erfreulich schnell vorbei war hatte ich noch genug Zeit, die Bratsche zuhause vorbeizubringen. Zum Glück kam ich rechtzeitig zu Bahnhof - aufgrund einer Streckensperrung zwischen München und Stuttgart gab es erhebliche Probleme. Mein Zug hatte bereits 20 Minuten Verspätung, der ICE eine Stunde davor 55 Minuten! Dazwischen fuhr ein ICE, wo der Zugführer aber allen Leuten die nach Mannheim wollten riet, doch den (um fast eine Stunde verspäteten ICE zu nehmen); zwei Minuten später erzählte der Bahnlautsprecher genau das Gegenteil...
Egal, ich nahm den verspäteten und kam rechtzeitig nach Mannheim um den Anschluß zu bekommen.
Mein Ziel ist Bonn. Dort besuche ich Freddy, eine Bekannte aus dem Wise Guys Chat, was ich eigentlich vor wenigen Wochen bereits machen wollte, was aber nicht klappte. Dieses Mal ist alles ok, Freddy findet auch endlich irgendwann einen Parkplatz und kann mich aufsammeln. Zusammen fahren wir dann zu ihrer Familie, wo wir mit Bruder und Schwester bis tief in die Nacht quatschen.
Am nächsten Morgen (Sonntag) machten Henning und ich erstmal ein Dart-Turnier, bevor ich dann erstmal ein Versprechen eingelöse und mir Freddys Laptop anschaue: Der meldet sich alle 15 Minuten aus dem WLAN ab unerklärlicherweise. Man merkt es zum Beispiel daran dass beim Jabber Freddy sich regelmäßig ab- und wieder anmeldet. Er bekommt aber immer wieder die gleiche IP, das kann also nicht das Problem sein. Erst beim Anschauen des DSL-Modems kommt raus, dass sich Freddys Laptop alle zwei(!) Minuten sich neu anmeldet - allerdings so schnell dass Windows das nicht meldet. Sehr seltsam...
ein Firmware-update des Modems hilft immerhin gegen die regelmäßigen Netzwerk-Abbrüche, aber das Anmelden alle zwei Minuten bleibt.
Nachmittags frönt Freddy dann ihrem Hobby: Handball. Ihre Schwester und sie spielen im TuS Wesseling (ihr Bruder in der Jugendmannschaft), und so fuhr die Familie zu dem Turnier, wo ihre Mannschaft deutlich gewann; Freddy im Tor hat auch einige Torversuche gehalten.
Nach dem Spiel kommt eine zweite Person aus dem WG-Chat noch dazu - Mecki, Schulkameradin von Freddy. Erst machen wir es uns mit der Familie und Cocktails im Wohnzimmer gemütlich, aber dann beschliessen wir zu dritt noch ins Woki nach Bonn zu fahren, um dort in der Nachtvorstellung "Batman Begins" anzuschauen - ein schöner Film, gerade für Nachts. War eine gute Entscheidung :-) (ich bin allerdings erstaunt wieviele Kinos Sonntags abend zu haben...)
Am nächsten Morgen haben dann Freddy und ich uns noch die Webseite von deren Handballverein ein bisschen zurechtgestutzt, bevor sie mich nach Bonn fährt - ich wollte noch zu meinem Bruder fahren. Dort angekommen sah ich schon viele Äste untenliegen - mein Bruder etwa 5 Meter über dem Boden, gerade einen größeren Ast absägend während mein Vater und meine Mutter Äste vom Boden sammeln und auf einen Haufen werfen.
Nach ein paar Stunden haben wir es tatsächlich geschafft - die Pappel liegt in "kleine" Stücke zerteilt am Boden. Zwischendurch ist auch der Container geliefert worden in den wir das Holz hineinbugsieren (wir können das Holz nicht wirklich gebrauchen, also wird es beim Recyclinghof weiter verwendet) - bis auf 8 große Stücke, die wir selbst mit der Benziner-Kettensäge nicht kleinkriegen. Diese werden vorerst im Garten als Denkmäler stehenbleiben.

Im Gegensatz zur Hinfahrt verläuft die Rückfahrt ruhig und angenehm - einmal umsteigen in Mainz und ich konnte mich in die Panoramakabine setzen und in aller Ruhe in die Nacht zurück nach Stuttgart fahren.