Skip to content

Thud!

Und ein weiteres Pratchett-Buch: Thud! von Terry Pratchett handelt wieder einmal von der Wache. Während anfangs Captain Carrot die Hauptfigur war ist inzwischen Samuel Vimes, seines Zeichens Chef der Wache dazu geworden. Insbesondere seine Abneigung gegen den Adel (wozu er aber seit seiner Heirat selbst gehört) ist immer wieder schön zu lesen.
Inzwischen hat Sam auch Nachwuchs - und mit diesem auch sehr wichtige Traditionen, wie das 6-Uhr-Vorlesen des Bilderbuchs. Inmitten seiner normalen Arbeit wird der (traditionelle) Zwist zwischen Zwergen und Trollen auf einmal intensiver - es gibt Ausschreitungen die über das normale Maß hinausgehen und die große Schlacht im Koom Valley wird immer wieder erwähnt.
Seine Aufgabe ist es nun, herauszufinden was damals passiert ist...

Ich finde, ein schönes Buch, auch wenn das Vorlesebuch zu oft erwähnt wird. Der Name des Buches geht übrigens auf das Spiel "Thud" zurück, was inzwischen wohl als Spiel käuflich zu erwerben ist. Dabei spielen viele Zwerge gegen einige Trolle. Die Trolle erschlagen den nächsten Zwerg den sie sehen können; viele Zwerge sind aber in der Lage auch einen Troll zu erschlagen.... klingt zumindest spannend und für ein Strategiespiel gut geeignet.

Going Postal (Ab die Post)

Ich hatte mal wieder meine Pratchett-Zeit und festgestellt dass in der Zwischenzeit zwei neue Bücher von ihm herausgekommen sind.

Going Postal handelt von einem Betrüger, der auf Betreiben von Lord Vetinari hin die alte Post wiedereröffnet, und zwar als Konkurrenz zu den Klackern. Diese wurden inzwischen von einem Konsortium von Geschäftsmännern übernommen, deren Ziel es ist, möglichst viel Geld zu scheffeln, ohne Rücksicht auf Verluste. Sinnvolle maßnahmen wie die Stunde der Toten (Wartungsfenster) wurden gestrichen, dafür werde Türme benutzt bis sie auseinanderfallen... Ähnlichkeiten mit dem Wirtschaften realer Firmen ist bestimmt Zufall...
Der neue Postminister sorgt also dafür dass alte Post die jahrelang im Gebäude der Post vermoderte, endlich wieder zugestellt wird (auch an die Götter), dass Briefmarken erfunden werden und immer ein bisschen Show geliefert wird.
Schön zu lesen mit genügend Spitzen finde ich ;-)

Neuer Reisepaß fertig

Wow. Es hiess irgendwie, der neue Paß würde 6 Wochen dauern und was ist? Nach knapp 3 Wochen kriege ich den Brief dass er zur Abholung bereit liege.
Ja, das ist noch ein alter. Ohne RFID ;-)

Chaosradio 107: Podcasting

Für einiges ist Fitnessen recht gut. Unter anderem, um das Chaosradio vom letzten Monat zu hören. Knapp 3 Stunden Sendung, mit viel Musik dabei, Nachrichten und ein wenig Fritz-Werbung.
An sich eine sehr schöne Sache. Leider ist das Podcast noch nicht verkapitelt - das heisst man hat eine riesige Datei, die man von vorne bis hinten durchführen kann/sollte. Leider kann der iPod nicht mit Bookmarks das ganze "anhalten" und später weiterhören (zumindest habe ich es nicht gefunden); gtkpod scheint gar keine Podcasts zu können. Schade eigentlich.
Aber praktisch sind die Chaos-Sendungen fürs Fitnessen schon, so hat man was spannendes zu hören während des Quälens.

Solaris und ZFS endlich verheiratet

c0t0d0s0 berichtet: Laut Jeff Bronwick ist bei ZFS nach 5 Jahren Entwicklung das "putback" geschehen. Das heisst, das neue Filesystem ZFS ist in den Solaris-Code integriert. Im Solaris-Express wird es in den nächsten Wochen reinkommen.
Einige Leute werden fragen, was ZFS eigentlich ist. Es ist ein neues Filesystem, entwickelt für Solaris, welches (wie bei neuen Sachen üblich) erst einmal ein paar alte Grenzen sprengt, wie die maximale Größe eines Dateisystems. Aber es bringt auch neue Konzepte mit sich - der Benutzer sieht nicht mehr die physikalisch angeschlossenen Platten, sondern nur noch den "Pool" des gesamten verfügbaren Storages. Das Benutzte Filesystem ist auch nicht statisch von der Größe her, sondern wird dynamisch angepasst. Ich weiss noch nicht wie sich das dann auf der Benutzerebene auswirkt (ist das Filesystem immer zu 95% gefüllt?), aber ich bin mal gespannt wann wir es zum ersten Mal testweise einsetzen werden...

Update: Technische Infos zum Zetta File System gibts hier.

Windows und hosts-Datei - Fallstrick

Heute wollte ich einen Windows-Laptop dazu bringen, einige Webseiten von einem Rechner nebenan zu holen, welcher direkt an den Laptop angeschlossen ist. Damit er alle anderen Webseiten vom normalen Netz holt wollte ich in der hosts-Datei (Windows/system32/drivers/etc/)- die IP für diesen Rechner eintragen.
Ich hatte etwa 30 hostnamen (www.blabla.de) auch brav eingetragen und dann mit ping probiert ob die IP richtig aufgelöst wird.
Wie sich herausstellte ging das nur bis zu einem bestimmten Hostnamen. Bei weiteren Tests stellte sich heraus dass der Hostname egal ist - wie weit in der Zeile er steht ist wichtig. Es scheint ein Limit für die Zeilenlänge bei Windows für diese Datei zu existieren.
Das ganze auf mehrere Zeilen zu verteilen führte zu lustigen Fehlermeldungen; angeblich sei der Zielrechner nicht erreichbar.

Das Ende vom Lied ist, dass wir auf dem Laptop einen kleinen DNS-Server installiert haben der nun für die Webseiten die interne IP rausrückt... umständlich, aber wohl nötig.

Der nächste Schritt der Musikindustrie zum Thema Kopierschutz...

Heise vermeldet, dass Sony auf neuere CDs einen neuen Kopierschutz benutzt, der sich tief ins Windows-System einpflanzt. Sobald man die CD ins Laufwerk legt (um die Musik mit dem beigelegten Mediaplayer abspielen und/oder brennen zu können), wird eine Software installiert, die sich erstmal vor dem Benutzer versteckt und alle zwei Sekunden alle offenen Programme nach verdächtigen Zugriffen durchsucht.
Selbst wenn man nachvollziehen will und kann warum Sony das tut - die Ausführung ist alles andere als geschickt. Das Verstecken der Programme und Verzeichnisse funktioniert, indem Windows gesagt wird das alles was "$sys$" im Namen hat nicht angezeigt werden soll. Das gilt dann für den ganzen Rechner. Wenn man also was verbergen will (als Nutzer, Virenprogrammierer oder sonstwer) nennt man sein Programm oder seine Datei einfach $sys$irgendwas und schon wird es nicht mehr gefunden.

Der zweite "Fehler" ist aber in meinen Augen genauso schwerwiegend: Alle laufenden Prozesse werden auf Zugriffe überwacht. Alle zwei Sekunden achtmal. Das kostet natürlich Zeit und CPU-Zeit. Zeit, die dem Benutzer einfach gestohlen wird. Und er findet nicht einmal heraus warum der Rechner plötzlich langsam ist - man kann den Prozess ja nichtmal sehen.

Lustigerweise wird bei den Lizenzbedingungen zu der CD mit keinem Wort erwähnt dass diese Software von Sony einfach installiert wird. Geschweige denn welche Auswirkungen diese Software hat. Ich bin sehr erschreckt über diesen Weg, den Sony da geht - ihnen ist es wichtiger dass ein paar Kopien weniger gemacht werden als die Sicherheit des PCs den der Nutzer da vor sich hat. Wenn die Software Probleme macht hat der Benutzer keine Kontrolle mehr. Sie kann (potentiell) den Rechner beschädigen, zu Datenverlust führen. Deutlich fähigere Menschen als ich habe Tests gemacht und gesehen dass das Programm recht oberflächlich programmiert - Probleme damit sind vorprogrammiert. Nachdem Sony der Urheber der Probleme ist bin ich mal sehr gespannt auf die ersten Klagen gegen Sony aufgrund ihres neuen Kopierschutzes.

Geiz ist geil...

Eine Mentalität die ich einfach nicht verstehe:

>>> X braucht ne emailadresse
<R> X:
<R> oder muss die auch jemandem gehören?
<X> nein sie sollte mir dann gehören und sollte wenns geht nix kosten
<R> Nimm halt nen Freemailer
<Y> gmx oder web.de
<X> und keine gmx 1+1 oder freenet kacke
<X> nee
<X> find keinen coolen
<X> web.de ....hat doch jeder
<Z> X: nimm nen ami freemailer (kein hotmail) da gibts gute alternativen
<X> bz ?
<X> wie find ich sowas ?
<Z> X: google
<X> ich gogle schon
<X> find nix
<R> X: was spricht gegen web.de?
<X> web.de hat jeder
<X> ich will abstechen

Was ich nie verstehen werde: Wieso muss alles umsonst sein und dann auch noch Qualität bieten? Ich mein, es gibt Freemailer, aber sie sind nicht "cool". Selbst sinnvoll suchen können manche Leute nicht. Und es darf natürlich nix kosten, aber man muss sich von allen anderen Leuten "abheben" durch seine Mailadresse.
Verstehe ich einfach nicht.

Wochenende in Bonn

Nachdem Samstag die Orchesterprobe erfreulich schnell vorbei war hatte ich noch genug Zeit, die Bratsche zuhause vorbeizubringen. Zum Glück kam ich rechtzeitig zu Bahnhof - aufgrund einer Streckensperrung zwischen München und Stuttgart gab es erhebliche Probleme. Mein Zug hatte bereits 20 Minuten Verspätung, der ICE eine Stunde davor 55 Minuten! Dazwischen fuhr ein ICE, wo der Zugführer aber allen Leuten die nach Mannheim wollten riet, doch den (um fast eine Stunde verspäteten ICE zu nehmen); zwei Minuten später erzählte der Bahnlautsprecher genau das Gegenteil...
Egal, ich nahm den verspäteten und kam rechtzeitig nach Mannheim um den Anschluß zu bekommen.
Mein Ziel ist Bonn. Dort besuche ich Freddy, eine Bekannte aus dem Wise Guys Chat, was ich eigentlich vor wenigen Wochen bereits machen wollte, was aber nicht klappte. Dieses Mal ist alles ok, Freddy findet auch endlich irgendwann einen Parkplatz und kann mich aufsammeln. Zusammen fahren wir dann zu ihrer Familie, wo wir mit Bruder und Schwester bis tief in die Nacht quatschen.
Am nächsten Morgen (Sonntag) machten Henning und ich erstmal ein Dart-Turnier, bevor ich dann erstmal ein Versprechen eingelöse und mir Freddys Laptop anschaue: Der meldet sich alle 15 Minuten aus dem WLAN ab unerklärlicherweise. Man merkt es zum Beispiel daran dass beim Jabber Freddy sich regelmäßig ab- und wieder anmeldet. Er bekommt aber immer wieder die gleiche IP, das kann also nicht das Problem sein. Erst beim Anschauen des DSL-Modems kommt raus, dass sich Freddys Laptop alle zwei(!) Minuten sich neu anmeldet - allerdings so schnell dass Windows das nicht meldet. Sehr seltsam...
ein Firmware-update des Modems hilft immerhin gegen die regelmäßigen Netzwerk-Abbrüche, aber das Anmelden alle zwei Minuten bleibt.
Nachmittags frönt Freddy dann ihrem Hobby: Handball. Ihre Schwester und sie spielen im TuS Wesseling (ihr Bruder in der Jugendmannschaft), und so fuhr die Familie zu dem Turnier, wo ihre Mannschaft deutlich gewann; Freddy im Tor hat auch einige Torversuche gehalten.
Nach dem Spiel kommt eine zweite Person aus dem WG-Chat noch dazu - Mecki, Schulkameradin von Freddy. Erst machen wir es uns mit der Familie und Cocktails im Wohnzimmer gemütlich, aber dann beschliessen wir zu dritt noch ins Woki nach Bonn zu fahren, um dort in der Nachtvorstellung "Batman Begins" anzuschauen - ein schöner Film, gerade für Nachts. War eine gute Entscheidung :-) (ich bin allerdings erstaunt wieviele Kinos Sonntags abend zu haben...)
Am nächsten Morgen haben dann Freddy und ich uns noch die Webseite von deren Handballverein ein bisschen zurechtgestutzt, bevor sie mich nach Bonn fährt - ich wollte noch zu meinem Bruder fahren. Dort angekommen sah ich schon viele Äste untenliegen - mein Bruder etwa 5 Meter über dem Boden, gerade einen größeren Ast absägend während mein Vater und meine Mutter Äste vom Boden sammeln und auf einen Haufen werfen.
Nach ein paar Stunden haben wir es tatsächlich geschafft - die Pappel liegt in "kleine" Stücke zerteilt am Boden. Zwischendurch ist auch der Container geliefert worden in den wir das Holz hineinbugsieren (wir können das Holz nicht wirklich gebrauchen, also wird es beim Recyclinghof weiter verwendet) - bis auf 8 große Stücke, die wir selbst mit der Benziner-Kettensäge nicht kleinkriegen. Diese werden vorerst im Garten als Denkmäler stehenbleiben.

Im Gegensatz zur Hinfahrt verläuft die Rückfahrt ruhig und angenehm - einmal umsteigen in Mainz und ich konnte mich in die Panoramakabine setzen und in aller Ruhe in die Nacht zurück nach Stuttgart fahren.

Neue Ticketautomaten bei der Bahn

Wer hat sich nicht schon über die Ticketautomaten der Bahn geärgert, die immer wieder Denkpausen einlegen und wo das Tippen auf die Buttons hin und wieder nur klappt indem man 3 cm unter den Knopf klickt? Es gibt Hoffnung! Seit neuestem ist im Reisezentrum Stuttgart die neueste Generation der Automaten aufgestellt. Nach dem Tip von Marc ging ich heute dorthin um diese Maschinen in AUgenschein zu nehmen.
Zuerst: Es gibt jetzt nicht mehr einen sondern zwei Automatentypen: Den Informations- und Fahrplanerstell-Automaten und den Kassenautomaten. Der erste Typ ist neu, der Bildschirm in angenehmer Tipphöhe und in einen guten Blickwinkel gedreht. Man merkt dass hier schnellere Computer am Werk sind - die An- und Eingaben werden flüssig verarbeitet, keine Denkpausen mehr beim Eingeben von Städtenamen oder beim Suchen nach Verbindungen. Sehr angenehm!
Wenn man seinen Fahrplan zusammengestellt hat, lässt man ihn ausdrucken. Es kommt heraus ein Fahrplan mit Zugverbindung und einem Barcode.
Mit diesem Papier geht man zum Kassenautomaten (Typ alter Ticketautomat mit Verzögerungen usw). Dieser hat inzwischen einen Barcodeleser und einen Geldscheinannehmer (und Geldmünzen) zugefügt bekommen - dort hält man den vorher ausgedruckten Fahrplan hin und kann dann entweder mit Karte oder Geld zahlen.
Von den Auskunftsterminals gibts übrigens vier Stück nebeneinander.
Für den Kartenkäufer mag diese Aufteilung seltsam sein, aber es ist praktisch wenn man "nur" eine Verbindung sucht, dass man damit keinen Ticketverkauf blockiert.
Ob sich die Aufteilung rentiert, weiss ich nicht. Mir fehlte als einziges die Möglichkeit, mehrere Tickets direkt mit einem Mal bezahlen zu können (also nur einmal EC-Karte rausholen, PIN eintippen usw). Aber sonst hat mir da Konzept gefallen.

Update: Hier ein paar Bilder der Automaten:
Dies ist der Auskunftsautomat.

Dies ist der Kassenautomat

Sage-S Revival?

Gerade eben komme ich von einer Veranstaltung der AS-Systeme zurück - einer IT-Schulungsfirma, genauer gesagt SUN-Schulungsfirma. Sie wollen monatlich ein Treffen für Interessierte machen und dann diverse Leute vortragen lassen - einerseits Leute von den großen Herstellern (um Internas zu hören :), andererseits evtl. auch Benutzerberichte aus anderen Firmen. Franz Haberhauer, seines Zeichen Mitarbeiter von SUN, der sich gut mit Solaris 10 und den Internas auskennt, hat heute über DTrace referiert und auch anklingen lassen dass man mit dieser Veranstaltungsreihe auch sowas wie eine SAGE aufbauen könnte. Nachdem ich das schon vor zwei Jahren probierte habe ich mir überlegt dass das eigentlich eine gute Idee ist und mit diesem Vortrag zumindest mal ein Start gemacht wurde. Ich werde die nächsten zwei Vorträge auf jedn Fall auch anhören sofern ich Zeit habe und gleichzeitig gucken ob man die Vorträge weiter "werben" kann und auch andere Leute bereit sind Vorträge zu halten - Leute von IBM oder HP zum Beispiel? Oder so? Mal sehen...

Remember Twilights und Haggard in der Rofa

Inga hatte mich auf Haggard mal aufmerksam gemacht (gerade zu der Zeit wo ich mal den Apple Music Store testen wollte und so durften sie dran glauben) und Princess hatte mir gesagt dass Remember Twilight als Vorband auftritt. Zusammen waren sie also gestern in Ludwigsburg in der Rockfabrik zu hören. Da weder Princess noch ich ein Auto haben holte ich rasch eines per Carsharing, holte Princess in Weilimdorf ab und wir düsten gen Ludwigsburg.
Wir suichten uns in der Rofa erstmal eine Ecke zum Sitzen - wir kannten zwar RT und ich ein wenig Haggard, aber die andere Vorband (Seasons in Black) sagte uns beide nix. Nun ja, da hatten wir nix verpasst wie sich herausstellte.. die Musik klang recht einheitlich (von Quadrolen gings zwischendurch in Triolen und dann in Duolen über, aber viel mehr Variation war nie dabei), Gesang gabs auch kaum. Das wichtigste war, dass alle Leute stabil waren, warum auch immer.
Remember Twilights hat dann nach kurzer Umbaupause losgelegt - Jörg am Bass wie immer sehr aktiv, bei Timo konnte man sogar die Texte gut verstehen(!), nur Florian an der Oboe war sehr in der Ecke und man sah ihn kaum. Ich hab ja hin und wieder bei der Band ausgeholfen, daher kannte ich die Geigenstimmen sehr gut; Anne als neue Geigerin in der Band macht sich gut und kann Anna durchaus ersetzen.
Danach kam dann Haggard. Der Aufbau an sich war schon lustig; Ein Schlagzeuger, ein Paukist, eine Pianistin, ein Cellist, zwei Geiger, eine Bratschistin, zwei E-Gitarren, eine Sopranistin, eine Altistin und ein Tenor auf der Bühne. Nach dem Einspielen/einsingen mit "Bruder Jacob" kam dann ihr Auftritt. Ich kannte sie ein wenig von CDs, aber da kam das Gegröhle vom Front-Man nicht so raus... das fand ich eher schade. Ansonsten gefällt mir die Musik sehr (sie bezeichnen sich selbst auch als Orchester und nicht als Band; die Musik ist eine Mischung aus klassischer/mittelalterlicher Musik mit Metal dabei). Die Sopranistin fand ich persönlich nicht so gut, das kann aber auch an der Abmischung gelegen haben; ich fand die Altistin hatte einfach mehr Charisma. Auch wenn ich natürlich eher heimlich für die Bratschistin schwärme, aber das kann man glaub ich nur verstehen wenn man selbst Bratsche spielt; tun ja nicht viele Leute.
Das Konzert war laut (das war zu erwarten), gut (ich war vorher etwas skeptisch wurde dann aber doch freudig überrascht) und spassig - für RT war es fast ein Heimspiel weil halt einige Fans (und ehemalige Mitspieler) gekommen waren, ich weiss dass ich Haggard gerne wieder höre und mal schaue was man von denen so sehen/hören kann.

Das Szauszaf am Landgericht - letzter Tag

Das Szlauszaf hatte heute seinen letzten Tag als Richter am Landgericht. Ich habe leider die vorigen Termine verpasst (zuviel zu tun), daher habe ich nur heute die Urteilsverlesung mitbekommen.
Der Saal war voll, was die Zuschauer anging. Wenn ich die Reaktionen richtig mitbekommen habe waren die meisten Freunde oder Angehörige des Angeklagten (ich vermute mal, dass seine Mutter da war), weniger die Opfer. Für mich, der den Fall nicht mitbekommen hat, war die Geschichte interessant (nach der Urteilsverkündung gabs die Begründung die doch einige lustige Punkte dabei hatte). Insgesamt klingt das Urteil für mich durchaus gut - auch für den Angeklagten; in Zukunft wird er wohl wenige Konfliktsituation sehen.
Ich hoffe ja dass ich das Szlauszaf bald wieder in Action sehe - oder dass es wenigstens sagt welche Verhandlungen interessant sein könnten :-) Mal sehen was da kommt.

Bettenansehen (vorerst) letzter Teil

Heute war ich dann noch zwischendurch bei Segmüller, einem Geschäft am Rotebühlplatz wo Möbel selbstgebaut bzw. gefertigt werden. Angeblich haben sie zwei Etagen mit Betten (Massiv und Modern), aber momentan wird umgebaut und so haben sie nur zwei Serien Bett da - eines mit abgerundeten Ecken und eines ohne. In 8 verschiedenen Holzfarben und diversen Kopfteilen und so weiter; der Verkäufer schilderte es in höchsten Tönen.
Positiv wäre, dass die Betten dort in der eigenen Werkstatt hergestellt werden. Negativ ist dass sie recht teuer sind... zumindest ist das so mein Eindruck.

Ich weiss noch nicht genau was ich haben werde. Fest steht dass ich ein Doppelbett haben möchte (160x200 stelle ich mir vor), zwei Roste und dann entweder eine große oder zwei Matrazen. Wichtig für mich dabei ist dass die Roste und Matrazen aufeinander abgestimmt sind - das spricht eigentlich für die Traumstation.
Dagegen gibts bei Möbelum interessante Betten mit Schubladen; also gute Verstaumöglichkeiten. Vielleicht nehme ich das Bett von Möbelum und den Rost von der Traumstation, mal sehen...