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Die Gesundheitskarte reloaded

Wenns nicht so traurig wäre würde man drüber lachen... Thomas Maus Geschichte mit der Gesundheitskarte, wie er sie gestern beim 22C3 von ihm wieder hören konnte. Interessanterweise wissen die Experten durchaus von seinen Warnungen und Kritiken - aber es ist nun mal doch leichter, die Kritik zu ignorieren denn sie anzuhören :-( ... und so wird es nächstens eine Gesundheitskarte geben die sehr leicht auszunutzen ist und die im Fehlerfall eher zu Problemen und Gesundheitssschäden führt denn eine wirkliche Hilfe ist.

22C3 - der erste Tag

Lustig. Nicht soviele Leute wie letztes Jahr offensichtlich, aber trotzdem reges Interesse an den Vorträgen; die Sääle sind wohl regelmäßig überfüllt. Ich krieg davon nicht soviel mit, weil ich halt am Infotresen sitze, aber auch hier kriege ich viel mit - Bekannte Leute die vorbeikommen, ein bisschen quatschen, Chaos anstiften und wieder lösen; macht schon Spass.
Nebenbei gibts dann nette Geek-Gadgets wie der Pin von Google mit fünf verschiedenfarbigen LEDs und einem Magneten statt Stecker zum anpinnen; anzugkompatibel.
Lustig ist auch, dass die Orga-Leute alle in feinen Anzügen kommen - Pylon und das POC im Anzug sieht einfach knuffig aus ;-)

Ein Zeitraffer...

Nachdem doch vieles liegenblieb nun ein Zeitraffer...:
Standesamtliche Hochzeit des Bruders - Treffen der "neuen" Familie - Vieles im Job zu tun; viele Projekte müssen bis Ende des Jahres fertig werden - Weihnachten bei Familie - Anfang 22C3.

Ich glaub das reicht als Anfang. Mal sehen ob ich mehr vom 22C3 wieder schreibe; ich sollte wieder Zeit dafür haben.

Fernbedienungen und das allgemeine Chaos

Ich weiss nicht wieviele Leute das kennen: Da hat man ein Gerät (Fernseher, Videorekorder, Verstärker) und jedes hat seine eigene Fernbedienung; irgendwann hat man eine Kaskade von Fernbedienungen; je nachdem wie stark man die Gerätchen untereinander verkabelt hat.
Im Elektroladen gibts ja diverse Universal-Fernbedienungen, aber ich habe bisher kaum eine gesehen die wirklich jedes Gerät unterstützt oder wenn dann nur die Basisfunktionen kennt. Oder (wie bei der letzten) sehr kompliziert zu bedienen ist.
Logitech hat da einen anderen Ansatz: die meisten Leute haben eh einen Computer und Inernet, warum darüber nicht die Programmierung machen? Man kann sich bei Logitech anmelden und seine AV-Geräte angeben (nein, nicht die Adresse, wo man wohnt). Für fast alle Geräte gibt es bereits Sachen in der Datenbank (selbst meine PVR350 wurde gefunden) und man kann auch Kombinationen einprogrammieren - wenn ich DVD gucken will, muss der Fernseher laufen (auf den Videoeingang geschaltet), der Verstärker laufen (auf den DVD-Player geschaltet) und der DVD-Player laufen. Dafür sollen alle anderen Geräte ausgeschaltet sein/werden. Wenn ich die Lautstärke verändern will geht das bitte über den Verstärker.
Gerade solche Kombinationen sind praktisch mit dem Web-Support zu bauen; auch Feinheiten oder Zusätze lassen sich einprogrammieren oder verändern.
Ich muss sagen, ich bin begeistert von dem Gerät und habe innerhalb von ein paar Stunden alle Probleme erstmal ausgemerzt. So muss das sein.

Niederlande: PreCrime is active

Ich höre inzwischen gerne PodCasts und besonders die Interviews von dradio.de. Unter anderem war da ein Interview am 5.12.2005 mit Frau Lousewies van der Laan, Abgeordnete in den Niederlanden, D66. Es geht um einen Prozess um die "Hofstaadt"-Gruppe, eine niederländische Terrorzelle.
Bis auf ein Mitglied dieser Gruppe hat keiner der Angeklagten bisher wirklich etwas getan. Der Einzige, der bereits aktiv wurde wurde für seine Tat auch schon verurteilt und büßt eine lebenslange Strafe ab.
Alle anderen haben bisher "nur" Gedankenspiele gemacht. Keine gewalttätige Aktion, nichts. Das erinnert mich irgendwie an den Minority Report, wo Leute für Sachen verurteilt werden die sie (noch) gar nicht begangen haben.
Erstaunlich finde ich auch dass es meines Wissens nach in Deutschland nur wenig Berichterstattung gab; bei Spiegel Online habe ich zumindest nichts gefunden und auch sonst nur wenig. Ich bin mal gespannt wie das ausgeht.

Abwesenheit... bin wieder zurück

Ich weiss ich habe das Blog vernachlässigt. Das liegt u.a. daran dass ich ein Problem mit meinem Router habe; er mag meine (internen) Webserver nicht von innen zugreifen lassen; es gibt da sehr komische Fehlermeldungen (invalid state). Egal, ich habe jetzt erstmal einen Umweg gefunden und werde nach und nach wieder bloggen.

Serenity - Aufbruch zu neuen Welten

Mit etwas gemischten Gefühlen ging ich in diesen Film rein - kaum Schauspieler die man kannte, die Story klang gut, aber ich hatte bisher keine Kritiken gelesen.
Erstmal: Der Film ist bitte nicht ernst zu nehmen. Es wird so ziemlich jeder Science-Fiction-Verschnitt (Gothik und Fantasy auch) irgendwie auf die Schippe genommen. Der Captain des Schiffes hat einen bösen trockenen Humor, die geheimnisvolle junge Kämpferin sieht zerbrechlich aus, aber wenns Hart auf Hart kommt legt sie richtig los - so wie Trinity in Matrix.
Die Story: Ein Versuchskaninchen aka zerbrechliches Mädchen wird von ihrem Bruder befreit und ist mit ihm auf der Flucht. Der böse Gegner ist ein Geheimagent, ihm stehen viele Mittel zur Verfügung. Bruder und Schwester finden Unterschlupf bei Piraten, die normalerweise Städte ausrauben.
Bei einer Unternehmung wird plötzlich eine "Gabe" des Mädchens aktiviert - sie kann hervorragend kämpfen, wenn sie will.
Es kommt zu einigen schönen Verfolgungsjagden mit dem fast schrottreifen Schiff der Piraten, eine große Verschwörung wird aufgedeckt und beim Showdown hilft der große Bösewicht den Guten zu verschwinden. Also so wie man es von Hollywood gewöhnt ist.
Schön sind aber die Szenen wo der Film entweder andere Filme oder die Charaktäre gnadenlos auf die Schippe nimmt. Da gibt es die Gothik-Leute, die durch das Mädchen angesprochen werden, Blade-Fans werden durch den großen Bösewicht auf den Punkt geholt, Star Wars und ähnliche Filme dürfen da nicht fehlen. Er lohnt sich.

Drei Betriebssysteme auf einem Rechner... es tut ;)

Wunderbar, ich habs geschafft.
Nach einigem Doku-Wühlen habe ich es geschafft, alle drei Betriebssysteme zu booten. Der Haken war das Solaris. Im Endeffekt starte ich auf der ersten Platte einen grub, der wahlweise Windows, Linux und Solaris startet. Bei Solaris wird allerdings der grub auf der zweiten Platte (ein von SUN modifizierter grub) gestartet, der mit Solaris-Slices umgehen kann. Damit kann ich dann das Solaris starten.

Und jetzt will auch der X-Server unter Solaris. Aus irgendeinem Grund schreibt "kdmconfig" keine xorg.conf (so heisst der X-Server nun unter Solaris; beim Installieren wird noch der SUN-eigene Xsun genommen, keine Ahnung warum) und so musste ich händisch eine Konfigurationsdatei erstellen. Aber das klappte nun auch ;-)
Und jetzt kann ich anfangen mit der Kiste zu spielen und zu arbeiten. Morgen kaufe ich noch ein Glasfaserkabel um den Sound an die Anlage zu kriegen und dann schaue ich mal wie es weitergeht ;-)

Von einem der auszog, drei Betriebssysteme auf zwei Platten zu installieren...

Ich weiss ja, dass ich anspruchsvoll bin. Und dass ich manchmal sehr hochgesteckt Ziele habe. Auch wenn ich die nicht als hochgesteckt ansehe. Aber das hier ist doch spannend...
Ich habe einen neuen Rechner; AMD64, mit einer schnuckeligen guten Grafikkarte und zwei Festplatten. Ich möchte auf der Maschine Windows XP, Linux (Ubuntu) und Solaris (Express) laufen lassen.
Eigentlich eine nette Idee, dachte ich. Windows auf eine Platte, Linux und Solaris auf die zweite. Vielleicht noch eine Partition für alle, damit Dateien ausgetauscht werden können.
Das WinXP verhielt sich fast ok. Bei der allerersten Installation verschluckte es sich weil die Partition etwas zu groß war, aber nach einem Reboot war das ok.
Ubuntu hatte auch wenig Probleme; es durfte auf die zweite Platte, packte grub drauf, erkannte das Windows auf der ersten Partition (packte sich selbst in den MBR der ersten Partition; brav), installiert sich. Die graphische Benutzeroberfläche will noch nicht, aber das kann später geändert werden.
Zuletzt installiere ich Solaris. Solaris ist nett, es erkennt die Grafikkarte sofort und kann sich installieren per CD. Sehr schön. Die Partitionierung war etwas schwieriger (ich will ja dass es sich nur auf der zweiten Platte breitmacht. Dafür muss ich dann aber auch von der zweiten Platte booten. Na gut. Auch das geht, wenn ich das im BIOS ändere.
Solaris installiert sich, gar kein Problem. Nach dem Booten (ein neuer grub, diesmal mit Splashscreen; das hat Ubuntu noch nicht gemacht ;-) bin ich dann in Solaris - und der LCD-Monitor meint "Unsupported video Mode". Huch? Was ist da denn passiert?
Nach etwas Blindflug und manuellem einbasteln eines Benutzers der auch ssh nutzen darf, kommt die Lösung: Es gibt keine Konfigurationsdatei für den Xorg (graphische Benutzeroberfläche). Der erkennt zwar die Grafikkarte und alles was sie kann, macht dann aber eine Auflösung die mein Monitor niemals kann (1900 makl irgendwas). Seltsam. Aber das kann man fixen.
Überrascht war ich allerdings als ich herausfand dass Solaris kein ext2 lesen kann (das Standard-Filesystem unter Linux). Okay. Muss ich mir was anders ausdenken.
Aber der grub von Solaris ist irgendwie anders. Solaris zu booten geht anders als ein Linux zu booten. Den Grub von Linux konnte ich nicht dazu überreden, die Solaris-Partitionen zu akzeptieren und zu booten (ich habe mit einem Fachmann gesprochen, offensichtlich wurde der Grub von den Solaris-Menschen verändert). Aber genausowenig konnte ich den Solaris-Grub dazu überreden, mein Ubuntu-Linux zu booten; Windows kriegt er lustigerweise auch nicht hin.
Nun kann ich mit allen drei Betriebssystemen arbeiten (Ubuntu brauchte nochnmal neue Treiber für die Grafikkarte, aber dafür gab es eine schöne Anleitung); aber ich muss im BIOS auswählen ob ich von der ersten Platte (Windows oder Linux) oder zweiten Platte (Solaris) boote... heute habe ich eine Doku bei SUN gefunden von September 2005, wie ich das Solaris auch von anderen Systemen aus booten lassen kann; mal sehen ob cih das hinkriege...

Bestellungen per Web - immer wieder amüsant

Letztens habe ich Einzelteile für einen neuen PC online bestellt. Das lief alles sehr sauber, auch bekam ich nach lkurzer Zeit die Nachricht dass alles (bis aufs Gehäuse) versendet worden sei.
Gekommen sind die Sachen am Dienstag. Gestern wurde dann überraschend auch das Gehäuse geliefert (da ist zwar ein Plastikscharnier für eine Türe vorne kaputt, aber egal). Allerdings kam heute eine Email dass sie das Gehäuse jetzt(!) in den Versand gegeben hätten und das Gehäuse in spätestens 48 Stunden ausgeliefert werden würde...

da ist nun die Frage:
- Haben sie auf meine Beschwerde von heute nacht hin schon ein neues Gehäuse einfach losgeschickt?
- Ist die Mail eigentlich für vorgestern gedacht gewesen? Weil da hatte ich noch keine Bestätigung der Versendung bekommen
- Wo hat der Versandhändler die Zeitmaschine her?

Die Wise Guys in Stuttgart 2005

Eher spontan entschloß ich mich dann doch, die Wise Guys in der Liederhalle sehen und hören zu wollen. Vor dem Eingang war dann auch jemand der eine Karte loswerden wollte - hatte ich nix gegen. Auf der Empore, zehnte Reihe war schön zum Zuhören; sehen musste ich von ihnen ja nicht viel, ich kenne sie ja auch so gut genug von Nahem.
Beim letzten Konzert war ich nicht so begeistert von ihnen; vieles waren mir bereits bekannte Lieder, die Intonation war nicht gut und das Programm klang für mich eher "abgespult".
Gestern war das anders. Es waren viel mehr neue Lieder dabei (der neue Opener gefällt mir sehr gut, Romanze ist ein Lied fast aus dem Leben), einige davon auch keine Variationen von alten Liedern sondern frisch und gut ausgedacht und auch die Moderationen klangen besser als früher. Entweder ist Dän spontaner geworden oder sie haben vieles einfach neu angesprochen.
Das Publikum war wie üblich gemischt - zwar sehr viel neue Zuhörer dabei (da frage ich michd ann immer was mit den Leuten ist die bei dem letzten Konzert dabei waren; wollen die kein zweites Mal?), nur wenige Leute aus Stuttgart selbst.
Beim Afterglow hat sich dann eine Gruppe "Vorlaut" vorgestellt, die am 6. Dezember im Rahmen einer Benefizveranstaltung auch in Tübingen auftreten. Sie sind jung und klingen ziemlich frech, aber ich glaube in zwei Jahren sind sie reif für ein ganzes Programm und eine eigene Bühne.

Die Börse Stuttgart und Manager beim Malen...

Das Marketing der Börse Stuttgart hatte eine interessante Idee: Manager von deutschen Firmen sollten Bilder malen die dann versteigert werden (eines vor Ort, die anderen bei Ebay.
Heute abend war die große Show in der Börse; in der Eingangshalle. Einige Maler waren selbst angereist und Einer, der normalerweise Fachvorträge in der Börse hält spielte den Auktionator. Ich muss sagen, er war gut. Angefangen hat das Gebot bei 100€, beendet wurde die Auktion bei 2250€ - was doch viel Geld ist. Inzwischen (knapp 2 Stunden nach Start der Gebote) sind einige Bilder auch bei vierstelligen Geboten - ich bin erstaunt. Aber auch erfreut; auch wenn ich schon lange überboten wurde ;-)
(Ich hatte einen guten Platz zum Schauen, zusammen mit der hübschen Rettungssanitäterin im ersten Stock wo wir auch unsere Kommentare zu den Bietern geben konnten, war schon recht lustig ;-)