Dieses Wochenende lief einerseits chaotisch, andererseits entspannend.
Nach den Prüfungen Freitag war ich eigentlich richtig fertig und bin nur noch nach Hause. Samstag war dann auf der Arbeit Rechenzentrums-Umbau angesagt (was länger dauerte als erwartet), aber das Wetter draussen war eh zu schwül um da viel zu tun.
Heute war dann Aufbau für die ApacheCon 2005 in Stuttgart geplant. Mein ehemaliger TVPC bekam eine zweite Netzwerkkarte und wurde Router; ab 11 Uhr waren wir zu siebt insgesamt da und haben kräftig Kabel gelegt und das Funk-Netzwerk installiert. Im Gegensatz zur Guadec hatten wir diesmal die funktionierenden MeshCubes da und ixs und Jörg hatten diese bereits Freitag in der FH bereitgestellt. Mit etwas gut Zureden und arbeiten an den Antennen kam dann auch recht schnell das Funk-Netzwerk zustande. Ich muss sagen, ich bin sehr stolz darauf was hier geschafft wurde - alle Stockwerke verkabelt, ebenfalls der dritte Stock, das Studio A. Netzwerk steht, Routing tut, wir können wenn wir wollen auch Shapen oder fleissig an den Routen drehen. Und wenn wir morgen früh die Antennen noch richtig einspielen bin ich mal gespannt wie gut die Pegelwerte dabei werden.
Ich bin sehr zufrieden mit dem was wir da haben ApacheCon, wir kommen!
Golem hat einen Artikel, nachdem Blizzard sich überlegt StarCraft und Diablo II auf der PSP rauszubringen. Das wäre der erste ernsthaft Gedanke für den Kauf einer PSP bei mir. Bisher musste ich dafür Windows starten wenn ich es spielen wollte. Und wo eh viele Leute am Hacken der PSP sind...
Manchmal kann ich mich ja doch recht gut amüsieren über Unterlagen.
Bei dem Ordner zum Börsenhändlerlehrgang; Thema Börsen-Zeitung bzw. elektronische Medien.
Teil Wirtschaftsdienste.
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Selbst die Deutsche Bundespost hat sich in dieses Geschäft mit ihrem BTX-Netz inzwischen eingeschaltet.
Also ich weiss nicht. Wie lange ist BTX jetzt abgeschaltet, was zwischendurch DATEX-J hiess?
Morgen ist Prüfung. Börsenhändler. Für mich als ITler nicht wirklich der Berufswunsch, aber Chef ist der Meinung ich sollte es machen. Also lerne ich auch dafür um die Prüfung zu machen. Dafür nehme ich mir dann (nach Absprache mit den Kollegen) einen Tag frei.
War leider nix.
Ab ca. 9:30 Uhr klingelt immer wieder das Telefon ob ich Zeit hätte für Konfigurationsfragen und ob sie testen könnten.
Ab 14 Uhr bittet meni Kollege mich doch in die Firma zu kommen - der Datenbanktestserver ist tot.
Wie ich feststeller hat der Server wirklich Probleme. Bei den bisherigen Tests ist nix passiert (er hat gesehen dass ihm die Spiegelseiten fehlen, mit den Schultern gezuckt und weitergearbeitet. Sehr brav, genauso wie es sein sollte, daher hatte ich den heutigen Tests auch zugestimmt). Heute verliert er dabei seine Pfad und Diskgruppen.
Und nun sitz ich in der Firma, warte auf die Antwort von den Spezialisten. Vermutlich darf ich alle Datenbanken recovern. Aus den Bändern. Juchu, das wird schön lange dauern.
Eigentlich wollte ich ja ins Bett, aber in der ARD kommt gerade eine Wiederholung einer Fragerunde mit Herrn Beckmann und Herrn Schmidt. Ich muss sagen, es gibt zwar wenige Politiker, bei denen ich gerne solch einer Fragerunde zuhöre, aber Helmut Schmidt gehört definitiv dazu. Ich mag vielleicht seine Argumente nicht immer, aber er vertritt seine Meinung gut und durchdacht, so dass man gut ansetzen kann um weiterzudenken, zu formulieren, zu streiten. Und er scheut sich nicht die aktuelle Politik (okay, Stand Dezember 2004) zu kritisieren.
Ich habe sonst wenige Politiker gefunden wo ich sage, es macht Spass, ihnen zuzuhören. Bisher gehören dazu nur Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker und Gregor Gysi. Vielleicht kommen noch später weitere dazu, aber das sind diejenigen die mir so spontan einfallen.
Nachdem Zugschlus schon Kosh wurde:
Ich bin Susan Ivanova:
Fiercely dedicated to bringing an end to corruption and exploitation, you are a strong-willed and courageous force of light. Ivanova is always right. I will listen to Ivanova. I will not ignore Ivanova's recommendations. Ivanova is God.
Susan is a character in the Babylon 5 universe. You can read her biography at the Worlds of JMS fansite.
Na, ihr Mantra begleitet mich ja schon ein Weilchen ,)
Ich habe nur wenig mitbekommen was im Hintergrund bei Debian und Ubuntu läuft. Ubuntu ist eine Linux-Distribution, aus Debian hervorgegangen (nutzt das Debian-Paketsystem, einige Debian-Developer arbeiten für die Firma die Ubuntu herausbringt). In meinen Augen, Ubuntu ist die Linux-Distribution für den Desktop, die quasi die Vorteile von Knoppix (Auto-Config) und Debian (Paketmanagementsystem und Security updates etc) zusammenbringt und als Ziel ein _Desktop_-Linux hat. Ich habe zwar Gerüchte gehört dass einige Debian-Entwickler an wichtigen Stellen bei Ubuntu arbeiten (und demzufolge ihre Arbeit für das Debian-Projekt vernachlässigen), aber solange ich da keinen "Beweis" für sehe denke ich dass beide gut ko-existieren können. Auch wenn Ubuntu gestern in einem Announcement sowas wie "Servicezeiten" verspricht, ich denke Ubuntu ist gut für den Desktop, Debian gut für die Serversysteme. Zumindest habe ich bei Debian öfters das Gefühl dass die Entwickler gute Konfigurationen bauen - Standardkonfigurationen die für sie (als Entwickler) hervorragend sind, aber für den Durchschnittsuser einfach nicht passen. Wobei ich mich nicht als Durchschnittsuser sehe
Ich habe es jetzt seit zwei Wochen auf dem Laptop, nachdem ein grub-update mein Linux gecrashed hat. War mein Fehler, aber ich habe die Gelegenheit genutzt und Ubuntu installiert. Installation lief erstaunlich glatt, der xorg-X-Server kann nicht ganz alles was ich will (frozen-bubble läuft nicht im Fullscreen ), aber mit dem root-Account sondern mit sudo zu arbeiten finde ich praktisch und sinnvoll - für ein Desktop-System.
Alles in allem hoffe ich dass Ubuntu und Debian zusammenarbeiten können - besser: dass die Entwickler die in beiden Projekten arbeiten, auch für beide genug Zeit haben. Wenn sie diese nicht haben, sollten sie sich entscheiden und ihren Platz freimachen bei einem Projekt. Aber das ist nur ein Wunsch meinerseits; ich kann und will da niemanden beeinflussen. Mit welchem Recht würde ich das auch tun wollen? Ich bin zumindest mit meiner Aufteilung recht zufrieden - Ubuntu für den Desktop, Debian für die Server.
Also der Handelssaal in der Börse Stuttgart war noch nie so hektisch wie heute, als die Nachrichten von London kamen. Offensichtlich gabs viele Orders.
Dank einiger Helfer (Isotopp, range) ist auch der Webserver der Börse jetzt "hochlastsicher" - da fehlten noch ein paar Einträge und bei der Last der Anfragen (vermutlich wegen Echtzeitanzeige vom Dax und co ) wurde der einfach langsam...
Aber das ist jetzt auch vorbei und alles tut wieder seinen normalen Gang. Zuminest auf meinen Maschinen.
Nachdem ich vor einigen Monaten feststellte dass die Beschichtung miener Brillengläser abgeht und Apollo sich weigerte das als Garantiefall oder so anzusehen bin ich endlich gestern zum Augenarzt gewandert um meine Sehstärken testen zu lassen. Dass mir (für die Netzhautuntersuchung) noch Atropin getropft wurde - okay, etws ärgerlich weil ich danach nimmer wirklich gut sehen konnte, aber notwendig.
Wirklich erschreckt haben mich aber die Werte. Für meine Sonnenbrille, die ich vor zwei Jahren gekauft habe, hat ein Optiker die Sehstärke ermittelt. Seine Werte waren 0.75Dioptrin stärker als das was mein Augenarzt gemessen hatte. Das finde ich doch recht viel, insbesondere weil er mir damit eine doch zu starke Brille gemacht hat.
Dafür und dafür,dass die alten Gläser nicht als Garantiefall bewertet wurden habe ich jetzt den Optiker gewechselt. Da gibts 3 Jahre Gewährleistung auf die Gläser - auch auf die Beschichtung. Mal sehen wie es mit den neuen Gläsern wird...
Endlich hat es mal wieder richtig in Stuttgart geregnet. Hier ein recht geniales Foto von heute. Leider nicht von mir, es stammt von Christian 'yks' Küster, aufgenommen am Bismarkturm Stuttgart, 15:30 Uhr: Update: Das Foto war soeben auch in den Tagesthemen zu sehen!
Also meine Fahrt nach Köln war halbwegs angenehm - einmal in Mannheim umsteigen, dort hören dass der ICE zweigeteilt ist (und in diesm Fall wirklich zweigeteilt - die beiden Teile fuhren unabhängig voneinander ein) und mein Teil der hintere Teil ist - kein Problem; ich hab Zeit, ich kann warten und nachdem es eh so ein Chaos gab bin ich dann in das Panorama-Abteil gegangen. Einmal auf der Schnellstrecke hinten raussehen macht Spass, besonders wenn der ICE im Tunnel stehenbleibt und man da Fotos schiessen kann
Insofern war die Hinfahrt sehr angenehm.
Die Rückfahrt dagegen war eine Katastrophe. Auf dem Bahnhof wurde gesagt dass diesmal nur eine Hälfte des ICEs fuhr (wieder Schnellstrecke, ursprünglich ein zweigeteilter ICE). Das heisst der halbe Zug musste die ganzen Mitfahrer aufnehmen; es gab nur wenige die die Alternative nutzen wollten, den ICE der über Köln-Deutz fuhr (fragt mich nicht warum...). Ich hatte Glück, meine Reservierung war in dem ICE-Teil der fuhr. Nur dass ein Schaffner auf meinen PLatz und den daneben zwei alte Damen gesetzt hatte mit dem Kommentar die seien ab Düsseldorf bis München frei. Ich hab dann drauf verzichtet auf meinen Platz zu bestehen, dafür stand ich dann die Strecke bis Stutgart im doch recht engen Gang. Zwischendurch hätte ich vermutlich meinen Platz einnehmen können, aber es gibt da Mitfahrer die sagen wir mal mehr besitzergreifend sind. Nun ja, das war bei Frankfurt und die Hälfte der Strecke eh schon gefahren.
Positiv anzumerken: Die Bahnmitarbeiterin mit der ich in Köln noch gesprochen habe war gut gelaunt, hatte trotz des Stresses ihre Ruhe nicht verloren und war wohl auch glücklich dass mir wichtiger war dass überhaupt was fuhr denn dass ich meinen Platz kriege. Sie hatte wohl eher Sorgen wegen der Schulklassen die mitfahren wollten...
Ach ja: die Klimaanlage in dem Zug war richtig gut. Es wurde nicht warm, selbst bei sovielen Leuten (ich denke eine Auslastung des Zuges mit 180% mitfahrern passt ist nicht das Übliche...)
Negativ anzumerken: Man sollte Ersatzzüge auf demselben Bahnhof hinstellen. Und/oder dann auch im Zug quasi als Entschuldigung Getränke anbieten oder so. Ich mein, mich hats weniger gestört dass ich stand (war zwar unbequem, aber trotzdem war die Fahrzeit in Ordnung), aber entweder man sorgt dann dafür dass wirklich nur Leute in den Zug steigen die auch reserviert haben (und das heisst Schaffner an jeder Türe der dann kontrolliert) oder keine solchen unsinnigen Empfehlungen, lieber direkt einen zweiten Zug auf den Weg schicken.
Wie jedes Jahr macht die Selbsthilfegruppe WiseGuys Geschädigter ein sogenanntes "Kiku Total"; das heisst ein Treffen der Chatcommunity in Köln, mit Grillen und Spielen. Dieses Jahr wars eher eine kleine Truppe - knapp 20 Leute trafen sich am üblichen Ort. Das Kiku (KirschKuchenTreffen) ist eine Tradition die es seit knapp 4 Jahren jetzt gibt - auch Nicht-SHGWGGler sind eingeladen (sprich, alle Leute die im Chat sich immer wieder mal rumtreiben und sich für die Wise Guys interessieren). Ich bin zwar inzwischen durchaus auch Kritiker der WGs und auch kein SHGWGG-Mitglied, aber ich kenn die Leuts seit mehreren Jahren und freu mich immer wieder, Leute wie Melanie, Tessy, Lulu, Dirk, Kucki, Silke wiederzusehen. Oder auch mal Leute wie Zixxel "in echt" kennenzulernen.
Während ich für meine Börsenhändlerprüfung lernen musste sind die anderen auf eine Stadtrallye gegangen. Zixxel hat mir dann netterweise ein neues T-Shirt geschenkt:
Wie üblich gabs neben der normalen Musik nachher auch ein Grillen (diesmal etwas vom Regen getrübt, aber das hat uns nicht sonderlich gestört . Abends wurden dann die eigenen Musikinstrumente herausgeholt und jede Menge selbst gesungen - Summer of 69, Father and Son und (natürlich) Jump und jede Menge andere Lieder - auch Kölsche Lieder, vorzugsweise vorgetragen von Tessy, die wenigstens die Mundart richtig beherrscht
Neben den üblichen Kabbeleien gabs jede Menge gute und lustige Gespräche, nicht zuletzt Ligretto-Runden (wobei das dieses Jahr erstaunlich wenige waren... ich glaube der Ligretto-Fanclub ist weniger geworden
Das Frühstück heute morgen war dann sehr gemütlich; erstaunlich spät (normalerweise brachte Andreas um 9 Uhr die Brötchen und alle Schläfer sassen bereits am Tisch bei Kaffee oder Tee ;), dieses Jahr haben alle noch gepennt als Andreas ankam - zu seiner Überraschung, aber gut für uns.
Insgesamt eine sehr gemütliche und entspanennde Veranstaltung, gut um einfach mal wieder ein paar Leute zu treffen