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Mieter im Haus... Probleme im Keller

Wie ich letztens feststellen durfte hat einer der Mieter im Haus (wozu leider zwei Läden gehören, ein Waschsalon und ein Friseur) wohl zuviel Papiermüll. Es ist bei uns mit dem Papiermüll eh recht knapp gemacht; nur alle drei Wochen wird abgeholt; aber das geht meistens.
Leider ist das wohl nicht schnell genug. Zumindest steht seit mehreren Wochen ejde Menge Pappkartons von Miele und Ikea bei uns im Keller herum - und genau vor meiner Kellertür. das heisst, wenn ich an meinen Keller ranmuss darf ich erstmal Kartons verschieben, der Platz da unten ist eh schon recht schmal, und sowas hilft bestimmt nicht da mehr Platz zu bekommen.
Ich hab jetzt erstmal einen Zettel in den Flur gehängt (nachdem ich gestern mit dem Hausmeister geredet habe) und den Verursacher darum gebeten, die Kartons wegzutun. Und zwa nicht in den normalen Papiermüll ; der ist eh schon voll. Mal sehen was passiert.

Mein zweiter TVPC... Hardwareausstattung, Nutzen, Verfügbarkeit

Nachdem danach gefragt wurde, will ich hier kurz meinen TVPC 2. Generation vorstellen. Es handelt sich um ein AMD64-System von Shuttle, XPC SN95G5. Ich habe ihm einen Athlon64 3500+ spendiert, zusammen mit 1GB RAM und einer 160GB SATA-Festplatte.
Im Gegensatz zum früheren Via C3 ist die Maschine richtig schnell und kann auch problemlos den Datenstrom komprimieren.
Für den TV-OUT habe ich die günstigste nVidia-Karte genommen die ich mit TV-Out kriegen konnte (nVidia Corporation NV18 [GeForce4 MX 4000 AGP 8x] ), die PVR350 ist jetzt "nur" noch für das Encoding der Analogdaten zuständig. Der Vorteil hierbei ist: ich kriege auch alle Boot-Nachrichten direkt auf den Fernseher.
Ich habe weiterhin MythTV im Einsatz, allerdings musste ich einiges selbst hineinpatchen bis alles tat - die Software ist wie viele andere Softwarepakete auch nicht wirklich 64bit-clean.
Alles in Allem tut das MythTV darauf aber sehr gut, bis auf das nuvexport-System. Aus irgendeinem Grund kann es nichts exportieren so wie es soll; das Zusammenspiel der Komponenten (yuvdenoise, mplex, transcode usw) scheint nicht wirklich gut zu tun... leider habe ich auch nicht genug Ahnung um das zu debuggen.
Aber für die Familie ist das Ding gut; mit der Fernbedienung kann man es gut bedienen, das Webinterface von mythtv ist gut um Aufnahmen machen zu lassen. Okay, die Festplatte läuft über und MythTV merkt das nicht, aber das ist ein kleineres Problem.

Der Dienstags-Treff: TVPCs, Fefe und Gnocci

Nachdem mir Rara bei der SUN-Roadshow gesagt hatte dass Fefe gerade in KA sei war meine Idee, dass wir dringend wieder einen von Kris' berühmt-berüchtigten Dienstags-Treffs machen sollten. Dass dann ausgerechnet das Thema TVPC/VDR auf den Tisch kommen würde war zwar nicht so meine Idee, aber dafür habe ich den Vortrag dann aus dem Stegreif gehalten, mit Unterstützung einer externen ssh und einem Webbrowser.
Ziel der von Kris initiierten Veranstaltungen ist immer, dass sich maximal 9 Leute treffen, gemeinsam etwas kochen und danach ein (kleiner) Vortrag gehalten wird. Jeder bringt etwas fürs Essen mit dabei. Und so trafen wir uns bei Kris in Durlach und stellten erstmal gemeinsam Gnocci und Tomatensauce her, während der andere Teil der Gruppe im Wohnzimmer quatschte. Fefe hat ein wenig von Berliner Verhältnissen erzählt, was Polizei, Clubs und die Jugendszene angeht, während wir das dann mit Karlsruhe, Stuttgart und Kiel vergleichen konnten.
Nach dem sehr leckeren Essen habe ich dann mich rasch auf meinem TVPC eingeloggt und erstmal meine alten Webseiten zum Thema TVPC gezeigt und auch meine Erfahrungen beim Kauf erklärt (warum Kabel analog, was für Alternativen gibt es...). Zusätzlich dann natürlich auch, wie die Erfahrungen mit dem dafür gekauften Computer waren. Danach habe ich die neue Hardware vorgestellt, die jetzt auch gut Filme transcodieren kann - amd64-basiert, aber immer noch meine schöne alte(?) PVR350.
Fefe konnte zusätzlich mehr über die Technik bei der Übertragung erzählen - welches Mpeg-Format wird bei DVB-S und DBV-T benutzt, was wird bei Kabel Digital benutzt usw.; eine sehr praktische Ergänzung.
Abgerundet wurde der Vortrag dann von Kris und Azundris Festplattenrekorder, den sie vor vier Jahren beim Second-Hand-Händler gekauft haben; ein Schneider-System.
Ein sehr schöner und ruhiger Abend, es hat Spaß gemacht so zusammen zu sitzen. Mal sehen wann wir das in Stuttgart wiederholen.

Erster Wasenbesuch und Dark Water

Gestern (Samstag) waren wir spätnachmittags noch auf der Wasn - und es war eine gute Entscheidung so früh zu gehen. Um 20 Uhr kamen die Leute die vor hatten auf jeden Fall die Sau rauszulassen... weniger mein Ding. Wir sind eher über den Kram-Markt gelaufen und einmal an allen Fahrbuden vorbei. Die schönste Ecke war definitiv diese hier: . Der Planer hatte definitiv Humor.

Danach waren wir in dem Film "Dark Waters". Ein eher mystischer Film - wenig Action, fast nichts explodiert, dafür wird mehr mit Farben, Stimmungen gearbeitet. Der Film handelt von einer Mutter mit Kind, die in eine neue Wohnung einziehen und immer wieder Probleme mit dem Element Wasser bekommen - entweder es tropft von der Decke oder die Waschmaschine läuft über oder oder oder... Der Schal von Valerie wurde oft benutzt habe ich mir sagen lassen, als für Spannung wurde durchaus in dem Film gesorgt ;-) Er hat Spass gemacht.

Alte Serien im Fernsehen...

Okay, so alt ist es nicht. Aber ich habe gestern nacht noch etwas im Fernsehen gezapped und bin bei Arte hängengeblieben - nicht wegen der Bilder, vielmehr wegen der Musik. Ich kannte sie. Es war die Serienmusik von "Twin Peaks". Erst danach sah ich mehr auf den Bildschirm und sah Laura Palmer auf dem Motorrad. Ein kurzer Blick in den Videotext verriet mir dass das Twin Peaks - der Film war. Also richtig gehört ;-)

Und dann dachte ich über diese Serie nach. Zu der Zeit der deutschen Erstausstrahlung gab es nur wenige Privatsender; RTL hatte wohl das Rennen für diese Serie gemacht. Aus "Rache" hat Sat1 dann im Videotext am Tag der Erstausstrahlung der ersten Folge das Geheimnis der Serie (bzw. die wichtigen Punkte) verraten.
Meine Eltern hatten zu der Zeit kein Privatfernsehen - das kam nicht über die terrestrische Antenne und Kabel war nicht, so dass ich es nur hin und wieder bei einer Freundin gesehen habe. Die Musik ist mir trotzdem im Ohr geblieben und ich weiss dass die Serie besonders war - sie war nicht fröhlich, sie war düster mit spannenden und fremden Chraraktären.
Inzwischen lief das ganze auch auf Kabel 1 (glaub ich) und es gibt eine DVD-Auflage der Serie. Also hat sie keinen "Neuigkeits-"Faktor mehr. Aber ich muss sagen, der Film war schon spanennd, besonders weil ich mich dann doch wieder an einiges erinnert habe von Twin Peaks ;-)

SUN Roadshow: Speed64 mit alten Bekannten

Sun macht mal wieder Roadshow. Letztes Mal war zum Solaris 10, dieses Mal zum Thema Opteron-Prozessoren und ihre neuen Rechner. Die neue Galaxy-Klasse von SUN hat AMD64-Prozessoren, bis zu vier Prozessoren in einem Rechner. Die Vorstellung der neuen Rechner liess SUN sich einiges kosten - Roadshow in ich glaube sechs deutschen Städten, mit diversen Vorträgen. Dieses Mal waren sie im SI-Zentrum.
Ich bin gestern dort hingegangen, einfach weil ich mal wieder sehen wollte was SUN so anbietet. Bei der Registrierung treffe ich auf einen Techniker von SUN der schon öfters bei uns war, später treffe ich auf Ralf Ranges und einen Kollegen, beide arbeiten bei web.de. Wir haben Spass beim Quatschen.
Danach schaue ich auf die Agenda des Tages und bin erstaunt: Strato hält einen Vortrag. Ich schaue mich um und entdecke tatsächlich René Wienholtz, seines Zeichens CTO der Strato Rechenzentrums AG, den ich seit knapp 2001 kenne; ich habe damals ja für Strato bzw. den Technologiepartner gearbeitet. Ein guter Start in den Tag ;-)
Die ersten Vorträge sind eher langweilig; die neuen Maschinen werden vorgestellt (ja, sie sehen gut aus und sind gut gebaut, keine Frage, aber wenn in zwei aufeinanderfolgenden Vorträgen mehrfach dieselben Folien kommen ist das einfach langweilig, nichtmal zu sprechen von den Argumenten oder Vorteilen...)

Nach einigen weiteren Vorträgen, Kaffee und Mittagessen darf dann René seinen Vortrag halten - er referiert über die nächste Rechnerarchitektur die bei Strato eingesetzt wird. Sie hatten die Galaxy-Maschinen bereits im Einsatz als Test und erklärt auch warum sie weiterhin zu SUN greifen als beim Mitbewerber was zu kaufen. Mich persönlich freut dabei, dass sie offensichtlich die von uns geplante und implementierte Architektur der Webfarmen beibehalten haben (es sind wohl auch noch Maschinen von damals in Betrieb :-) und dass Strato wohl das Konzept selbst wohl für gut befindet. Auch später, als Rene von ihren Erfahrungen beim Afterglow erzählt wird deutlich dass wir damals nicht wirklich schlecht gearbeitet haben.
Die nächsten Vorträge sind einerseits eine Retrospektive (10 Jahre Java und der jetzige Stand), andererseits ein wenig mehr Technik zum Thema Opteron und/oder Solaris 10. Ganz nette Vorträge, auch wenn mir die Anwendung dafür fehlt. Aber spannend ist es allemal gewesen.

Strompreise: Erdgas subventioniert Öl - warum?

Nachdem ich gerade Plusminus gesehen habe frage ich mich immer wieder - wenn ich als Privatmensch auf Gas umgestellt habe - umweltfreundlicher, unabhängig vom Öl: Warum geht eigentlich der Erdgaspreis auch hoch wenn der Ölpreis hochgeht? Warum muss ich mit dem Geld was ich gerade nicht für Öl ausgebe(n will) den Ölpreis stützen? Wo macht das Sinn? Zumindest wird die Anhebung des Erdgaspreises damit begründet dass der Ölpreis hochgeht...

IKEA, IVAR und meine DVDs

Eigentlich war ich recht glücklich: Ich hatte den neuen IKEA-Katalog und da hatte sich der Hersteller was zum Thema DVDs in einem IVAR aufheben ausgedacht. Zwei Ebenen (vorne und hinten), in der Höhe versetzt so dass man die hinteren DVDs noch sehen/erkennen konnte. Das war die Idee.
Die Umsetzung zeigt mir aber, dass die Stangen dafür nicht wirklich ausgelegt sind: wenn meine Boxen auf diesen Stangen stehen biegen sie sich durch. Ich glaube ich muss mir da doch was anderes für suchen - leider.

Eine neue Küchenzeile - was man alles beachten kann?

Ich wohne nun 3 Jahre in dieser Wohnung (fast) und möchte sie nun doch ein wenig verschönern; besonders die Küche, die bisher am wenigsten renoviert wurde; einfach weil ich mit den anderen Räumen zu der Zeit mehr zu tun hatte.
Nun hatte ich mir überlegt dort etwas zu tun; und zwar den Platz effektiver zu nutzen. Dafür dachte ich dran eine Arbeitsplatte zu besorgen; diese würde dann von einer Wand zur anderen gehen und zwischendurch Aussparungen für Herd und Spüle haben.
Soweit die Idee. Dann kamen die Feinheiten.
Aus was für einem Stoff soll die Arbeitsplatte sein? Holz, Kunststoff, Granit? Wieviele Spülbecken und aus welchem Material? Soll das Spülbecken aufgesetzt sein auf die Arbeitsplatte oder bündig eingearbeitet? Was für ein Herd? Geschirrspüler ist vorhanden in welcher Farbe?
Das waren zumindest die Fragen die ich vorbereitet hatte (neben den normalen Maßen der Küche. Damit bin ich also losgezogen zu den verschiedensten Geschäften.
Im Baumarkt hat das alles nicht interessiert - warum auch? Sie verkaufen Dir die Einzelteile, aber aussuchen musst Du selbst. Trotzdem waren die Leute dort erstaunlich freundlich; haben gleich aufgeschrieben was ich haben möchte (so in der Vorstellung) und ich werd Ende der Woche mal anfragen was so eine Granitplatte kostet. Ich denk zwar nicht dass ich das will, aber fragen kann man ja mal :-)
Das nächste Küchengeschäft direkt neben dem Baumarkt hat Montags zu - die wollen wohl nix verkaufen; dann gibts da halt auch nix.
Auf dem Weg zur Bahnhaltestelle kam ich an einem Möbelfachgeschäft vorbei und hab die Leute drinnen befragt. Sie hatten hauptsächlich Sachen von Siemens, aber immerhin stellten sie die richtigen Fragen und verhalfen mir zu einer Preiseinschätzung - am teuersten wird vermutlich der Herd :-)
Dann (endlich?) bin ich in die Stadt gefahren; in eine Ecke wo es mehrere Küchenfachgeschäfte gibt. Flawed hatte mir noch eines genannt (teuer, teuer), aber auch dieses Geschäft braucht wohl keine Kunden - es hat Montags zu.
Dafür ist das nächste Geschäft überraschend gut eingerichtet - ich komme rein, stelle ein paar Fragen und schon werden mir einige Beispiele gezeigt, ich kann Variationen anschauen. Es ist zwar komisch, dauernd in irgendwelche Kochecken zu rennen (die alle blitzen und blinken und eh einfach neu aussehen), aber es gibt viele Unterschiede. Aber die Frau hatte auch Spass das alles zu zeigen.
Das letzte Geschäft verkauft quasi nur eine Marke (zumindest steht die draussen dran) und die Leute dort sind sehr... effizient und gut für Standardware, aber weniger für Experimente zugänglich. Sie meinten auch, das Einlassen einer Spüle ginge nur bei Granit.
Ich lass mich jetzt mal überraschen was die sich alles ausdenken. Klar ist, dass ich in eine Mietwohnung nicht viel Geld stecken werde; zumindest nicht in die Küche, solange die Sachen nicht sinnvoll mitzunehmen sind. Aber mal sehen was da für Angebote kommen .)

Verschlüsselung in Firmen

Dieser Eintrag könnte für einige Leute zu technisch werden, aber ich versuche so einfach wie möglich zu schreiben. Wer es nicht versteht - bitte nachfragen :-)

Heute hat uns in der Firma ein Vertreter einer Firma besucht, der uns E-Mail-Verschlüsselung verkaufen wollte. Das war zumindest das große Thema. Ich war dabei, weil ich mich mit Verschlüsselung bzw. deren Anwendung bei Mailsystemen recht gut auskenne und auch oft zuhause nutze.
Unser Management war der Meinung dass unsere Emails "verschlüsselt" werden sollten. Nachfragen waren mangels Zeit bisher nicht notwendig, so hörten wir uns mal an was der Mensch uns zu sagen hatte.
Was er uns verkaufen will, ist ein System was eine Verschlüsselung von Mailserver zu Mailserver vorsieht. Deren System ist modular aufgebaut und man kann innerhalb ihres Systems die Mails entschlüsseln, Signaturen prüfen, Spam erkennen und ausfiltern, Attachements scannen und allgemein die eierlegende Wollmilchsau nutzen.
Das Prinzip klingt toll. Leider gibt es gerade in Firmen zwei Strömungen die nicht gut miteinander arbeiten können: Auf der einen Seite braucht man Mails zur Nachverfolgung von Prozessen, um Probleme nachvollziehen zu können und ähnliches; im Zweifelsfall muss ein Mitarbeiter ersetzt werden können und der Nachfolger soll alte Mails auch noch lesen können (bis auf die privaten Mails natürlich), andererseits möchte man entweder durch digitale Signaturen zeigen dass die Mail wirklich vom Absender stammt (Mails sind leicht fälschbar) und auich verhindern dass jeder die Mails lesen kann. Diese beiden Ziele kann man aber nur sehr schwer zusammenbringen.

Was wirkliche Sicherheit und Verlässlichkeit bringen würde ist eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Dann kann nur der Empfänger der Mail lesen was der Sender geschickt hat und wenn dabei mit digitaler Unterschrift gearbeitet wird kann man sicher sein dass die Unterschrift wirklich von dem Mitarbieter stammt.
Der Nachteil dieser Lösung ist aber, dass zentral installierte Virens- und Content-Scanner (nicht zu Schweigen vom Spamfilter) nicht funktionieren können - sie können in die Mail ja nicht hineinschauen; diese ist ja verschlüsselt. Unsere Erfahrung ist dass auch auf den Arbeitsrechnern installierte Virenscanner nicht ganz so effektiv arbeiten; diese werden nicht immer so aktualisiert wie sie sollten. Das bedeutet gerade bei Vertriebsmitarbeitern oder im Management tatige Personen Probleme, da diese meistens mit Notebooks arbeiten und so potentiell Viren usw. ins Firmennetz einbringen können.

Das Produkt der Firma ist ein Verschlüsselungssystem was auf dem Mailserver selbst arbeitet. Der Mailserver entschlüsselt die Mail und checkt sie auf Viren/Spam und weiteres. Das bedeutet aber auch, dass die Mails nur zwischen den Mailservern verschlüsselt sind - zwischen dem Mailserver und dem Mailclient (Outlook, Lotus Notes) und dort wo die Mail gespeichert wird ist sie unverschlüsselt. Damit könnte man eventuell sogar leben.
Was aber ärgerlicher ist ist dass eine digitale Signatur mit diesem System nicht verlässlich ist. Nur der Mailserver selbst signiert; nicht der Mitarbeiter. Sobald man es also schafft dem Mailserver eine Mail "unterzujubeln" wird er diese Mail signieren - mit einem Firmen-Signaturzertifikat. Man kann sich also maximal darauf verlassen dass diese Mail aus dieser Firma stammt, aber nicht dass sie von dem einzelnen Mitarbeiter stammt. Der einzelne Mitarbeiter hat gar keinen Zugriff auf diesen Schlüssel, den Zugriff hat nur der Mailserver.

Für mich (als Sicherheitsmensch) ist diese Lösung zwar sehr Buzzword-fähig, aber echte Sicherheit wird damit nicht gestellt. Dann lieber das Thema Verschlüsselung ganz sein lassen. Mailverschlüsselung ist bei privater Nutzung sehr praktisch (ich selbst nutze GPG und mein Mailclient kann damit wunderbar umgehen); aber da habe ich meinen eigenen Schlüssel und ich weiss wie man damit umgeht. Dies in einer Firma zu integrieren die nicht voll von Geeks ist ist schwierig, da das ganze Thema der Email-Verschlüsselung und -Signatur doch recht komplex ist. In einer Firma müsste man eine PKI (Schlüssel-Infrastruktur) aufbauen und sowas ist sehr aufwendig. Diesen Aufwand wollen die meisten Fimen nicht machen.

Playstation Portable - erster Eindruck

Ich hatte irgendwann mal die Diskussion um die PSP verfolgt und beschlossen, dass sie durchaus was für mich sein kann - eine "große" Playstation find ich zu groß und unangenehm, aber so zum mitnehmen hatte was.
Mein erster Eindruck: Gut gemacht; Zusätzloich mit den Sichtfolien über dem Display passt das recht gut. Die ersten Spiele (Lumines, Mercury, Ridge Racer) sind auch recht nett, gerade die Puzzlespiele faszineren mich.
Ich bin mal gespannt auf die Filmqualitäten; noch habe ich das nicht getestet. Aber es soll ja SpiderMan II mir zugescickt werden; auch wenn mich der Film selbst weniger interessiert, ich kann mal gucken wie gut die Filmqualitäten sind.
Ach ja: Ausgeliefert wird die PSP mit der Software-Version 1.52; ein Zettel liegt im Paket bei, dass man bitte als allererstes die Demo-UMD einlegen und ein Update fahren möge... das habe ich bisher nicht gemacht, noch will ich testen ob ich nicht auch ein paar Hacks nutzen kann :-)

Valerie und Jörg heiraten

Heute ist nun der große Tag - Valerie und Jörg heiraten. Ich bin Trauzeuge und Zeremonienmeister; weiss also im Groben was passieren würde.
Nach dem Chaos der Ankunft der Berliner Freunde gestern nacht noch sind diese dann heute morgen zu Valerie gefahren während ich zuhause noch etwas vorbereite - Anahi und Valerie hatten noch einen Frisörtermin.
Marc und ich fahren dann in feinen Zwirn gehüllt nach Fellbach, wo ich zuerst den Stadtmobil-Corsa aufmache und teste ob ich meine PIN noch weiss. Danach gehts zum Rathaus, wo dann nach und nach alle Gäste eintrudeln.
Valerie zeigt sich heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit in ihrem Korsett, zusammen mit einem wunderschönen schwarzen Rock, hochgesteckten Haaren.
Jörg dagegen hat einen dunklen Anzug mit einem lila Hemd und Krawatte an - der Anzug passt ihm wie angegossen :-)
Der Standesbeamte (Leiter der Abteilung) stellt ein paar sehr schöne Zitate zum Thema Ehe vor und nimmt natürlich die Formalitäten durch (Namensänderung, Eheschließung an sich) und stellt natürlich auch die entscheidende Frage, die prompt von beiden mit "Ja" beantwortet wird.
Nach dem "formellen" Teil gibt es erstmal jede Menge Fotos des Brautpaares vor dem Rathaus, bevor sich der Konvoi in Richtung Waldschlösschen aufmacht, welches auf dem Kappelberg steht. Dort gibt es dann erst einmal einen Sektempfang und bei dem tollen Wetter einen genialen Ausblick über Stuttgart und die Region. Auf den Tischen sind Tischkarten, wo der Vorname jedes Eingeladenen steht, so dass zwar grobe Gruppen eingeteilt sind, aber keine echte Sitzordnung besteht - eine schöne Idee. Auch die Gruppen sind gut sortiert; keiner kann sich beschweren am falschen Tisch zu sitzen (warum auch :-)
Anahi (Trauzeugin), das Brautpaar und Valeries Halbschwestern sitzen mit mir am Tisch; nach dem ersten Gang (Salat) kommt dann auch Anahis Freund Andreas dazu. Die Atmosphäre ist richtig schön (es gibt keine Spiele oder ähnliches zu Ehren des Brautpaares), Meli hat aber Bögen vorbereitet für jeden, wo man Sachen über bzw. für das Brautpaar aufschreiben sollte; ausserdem sollte Jeder einen (bestimmten) anderen Hochzeitsgast fotografieren.
Nach dem Essen gab es einerseits Gelegenheiten, sich von Christian fotografieren zu lassen (Vielen Dank Christian, die Fotos sind super!); welche er sofort ausdrucken und ins Gästebuch kleben konnte.
Zwei "Programmpunkte" gab es noch - Andrea zeigte einen Bauchtanz und Valerie sang ihrem Liebsten das Lied, was er ihr am ersten Abend des Kennenlernens per Email geschickt hatte.
Nach einer Pause gab es dann für Alle noch Kaffee und Kuchen, bevor Valerie und Jörg ihre Geschenke auspacken. Jede Menge Freude - kein Geschenk doppelt doch viele nützliche und witzige Geschenke dabei - die meisten Lacher ernte glaub ich Slowtigers Geschenk (die gute Ehefrau bzw. der gute Ehemann, aus dem 50er Jahren aus der DDR :-)
Es wird langsam Abend und Valerie und Jörg beginnen alles zusammenzupacken - sie fliegen heute ja noch ins Flitterwochenende. Während Christian noch die letzten Leute ablichtet (einige bitten ihn schon jetzt um Vergrößerungen ihrer Fotos :-) und die Gäste in das Gästebuch schreiben, packen Valerie und Jörg ihren Wagen und fahren in Richtung Flughafen mit kurzem Stop in ihrer Wohnung, um die Geschenke aus- und die Koffer einzuladen. Wir dagegen räumen auf, packen alles zusammen (Kameras, Drucker und so weiter) bevor sich die Gäste wieder nach Hause begeben.
Die Stuttgarter Freunde treffen sich dann noch in Waiblingen zu einem Abendtrunk, bevor wir auch wieder heimfahren.
Auch wenn ich jetzt erschlagen bin - dieser Tag war einfach toll, das Brautpaar war sichtlich glücklich und gerührt über die Gäste, die Freunde und das Strahlende Lächeln auf de Gesichtern der Gäste :-)

Gourmet: Rezeptsammler für Gnome

Ich bin immer wieder auf der Suche nach interessanten Tools, unter anderem auch ein Rezepte-Sammel-System. Letztes Jahr hatte ich krecipe unter KDE mir angeschaut, aber es hat mich nicht wirklich überzeugt, vielleicht weil ich seitdem nichts neues mehr davon gehört habe.
Nun gibt es ein neues Programm, diesmal für gtk. Es heisst gourmet, es gibt bereits Debian-Pakete dafür (Pluspunkt :-). Es fehlt noch ein richtiger Menüeintrag, aber sonst sieht es schön aus. Übersichtlich, mit Shopping-List-Ersteller und (wenn man will) PDF-Exporter. Ich denke ich werde es in den nächsten Wochen mit Rezepten füttern und schauen was ich damit anstellen kann.

Linux on amd64...

Ich habe ja letztens meinen Mailserver (luggage) auf ein amd64-System gezogen.
Inzwischen gibt es lustige Effekte. Ein paar Sachen scheinen nicht wirklich stabil unter Linux Kernelversion 2.6.8 zu sein; ich werde immer wieder morgens von Meldungen wie


Message from syslogd@luggage at Thu Sep 1 06:53:22 2005 ...
luggage kernel: Oops: 0000 [1]

Message from syslogd@luggage at Thu Sep 1 06:53:22 2005 ...
luggage kernel: CR2: 0000000000000030


oder

Message from syslogd@luggage at Wed Aug 31 10:28:31 2005 ...
luggage kernel: general protection fault: 0000 [1]


überrascht. GPF kannte ich bisher nur unter Windows.
Auch das Faxen will noch nicht; hylafax bzw. capi4hylafax (AVM B1 ISDN-Karte) scheint nicht wirklich 64bit-Clean zu sein.
Mal sehen wann und wie diese Sachen gelöst werden. Bis auf das fehlende Faxen habe ich bisher aber nichts wirklich schlimmes erlebt.

Männer in Fitneßstudios

Gestern nach dem Fitnessen habe ich mich (wie üblich) geduscht. Und mich gewundert.
Es gibt für Männer zwei "Kabinen" mit jeweils sechs Duschen. In der Kabine in der ich war standen 2 Flaschen mit Shampoo bzw. Duschgel rum.
Sind Männer immer so vergesslich, wenn es um Duschgel geht? Also ich nehm meines immer mit...