Heute war das zweite Konzert auf der Landesbühne und die Stouxingers gaben uns die Ehre. Zumindest standen auf der Bühne vier Frauen und vier Männer die miteinander gesungen haben. Sie haben es auch geschafft, große Teile des Publikums zu begeistern, aber irgendwie sprang der Funke nicht so über wie ich es erhofft hatte. Die vier Männer alleine waren genial und toll anzuhören (es gab zwei Stücke wo nur sie sangen), zwei der vier Frauen dabei hätte auch gereicht, da die Arrangements oft klangen als wären diese für Sextette geschrieben. Die Lieder waren gut ausgesucht (Sometimes it snows in April von Prince, eine Jazzversion von All My Loving, Father Son von Peter Gabriel), aber irgendwie hat es mich nicht so überzeugt. Schade; vielleicht hatten sie auch nur einen schlechten Abend.
Ich hatte vorgestern mir die CD von Naturally 7 gekauft. Ich habe sie eingelegt und wollte genau ein Lied hören: More than words. Hmm. Irgendwie kam da was anderes.
Wie ein Blick auf die Webseite von N7 verrät, ist die Trackliste die auf der CD-Hülle drauf ist _falsch_. Zum Glück haben sie im Web die richtige Reihenfolge der Lieder
Gestern gab es eine Premiere - das Festival war auf der Landesbühne zu Gast, nicht mehr auf der Schauspielbühne. Zum Glück hatte ich vorher geschaut wo das ist und dank des Mitnehmservices meiner Gastgeber (sie wollten eh zu den Eltern die in der Gegend wohnen) war ich auch schnell dort.
Die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern sind fünf Frankfurter Jungs, die "Hardcore-Acappella" machen, das heisst sie verarschen alles und jeden. Die Show begann mit einer der typischen Bahnhofsansagen "Meine Damen und Herrn, die nächste Station..."; passend zum Namen der Gruppe. Danach kamen sie als Mönche verkleidet mit sakralen Gesängen auf die Bühne, nur um danach sich erst als pink-gekleidete Cow-Feurre (Kuh-Stylisten) bzw. Kühe auszukleiden. Dazu sangen sie dann entsprechende Versionen von "Ring of Fire". Der Abend war voller Witze, Coverversionen (auch schöne wie von Eternal Flame oder Shout von Depeche Mode) und durchaus kurzweilig. Auch wenn die Musik etwas leiser hätte sein dürfen... einmal ist ihnen eine Panne passiert; bei einer Stelle sollte einer der fünf seinen Text vergessen und dann weitermachen... leider hatte er auch den Weitermach-Text vergessen aber er konnte sehr gut improvisieren, das reicht bis er den Text wieder hatte, und alle (inklusive seiner Mitsänger) hatten viel Spass dabei, ihm zuzusehen wie er überlegte aus der Nummer wieder rauszukommen.
Beim Treffen danach waren dann noch Naturally7 und die U-Bahn-Kontrollöre dabei; so konnte man noch gut mit den ganzen Leuts auch reden. Die U-Bahn-Kontrollöre haben ein volles Programm; sie fahren heute noch in die Schweiz runter um Interviews und Konzerte zu geben und müssen dann wieder Sonntag hierher kommen weil sie zum Abschlußkonzert dabei sind... ich hoffe sie schaffen es
Es ist lustig, wie man einige Leute noch überraschen kann. Dieses Wochenende haben sich Ex-Metronetter in Hannover getroffen. Ich hatte das nur zufällig über das Waszaf mitbekommen. Mit dem habe ich mich dann gestern abend noch zusammentelefoniert und wir sind über das Fest der Altstadt geschlendert. Da dieses Fest bereits um 23 Uhr dichtmachte, habe ich noch spontan beschlossen, ihn zu dem Treffen zu begleiten, weil ich einige Leute mal sehen, oder wiedersehen wollte. Wurde noch ein lustiger abend, statt die letzte Bahn zurück zu nehmen bin ich dann doch mit dem Taxi heimgefahren
Der Einstieg in die Acappella-Woche wurde durch Naturally 7 gemacht. Wir hatten Plätze an der Seite und bei den ersten zwei Liedern war die Tonmischung ungeschickt - entweder war zuviel Hall drin oder der Tontechniker kam mit den Echos nicht zurecht; zumindest war es nicht gut zu ertragen. Zum Glück änderten die sieben Sänger für das Dritte Lied die Mikros - es gab nur noch zwei Mikros und einen Halbkreis in dem sie sangen. Das gab dem Tontechniker offensichtlich die Möglichkeit und Zeit zu arbeiten, weil ab dann der Ton deutlich besser wurde - man verstand den Bass, die Beats waren akzeptabel und auch die anderen Stimmen waren schön zu hören.
Die Musik von N7 ist nichts was ich immer wieder hören möchte - dafür ist es mir zu poppig; aber sie singen sehr gut miteinander und harmonieren zueinander. Ich wüsste gerne, wieviele Leute gekommen sind, weil sie das Lied von Sarah Connor und N7 gehört haben; aber diese Fans wurden enttäuscht; Sarah Connor trat nicht gemeinsam mit den Jungs auf, auch wenn sie das Lied selbst gesungen haben (Music is the key).
Alles in allem ein guter Start, wenn auch für mich zu poppig.
Das Treffen mit Freunden (die im Übrigen die Karten hatten) verlief problemlos - sieht man von der Tatsache ab dass sie erst heute rausfanden dass siue für das erste Konzert zwar Karten bezahlt, aber nie bekommen haben. Gut wenn man die Veranstalter kennt und sie bitten kann rasch drei neue Karten rauszuholen. Das klappte gut.
Aber viel Spannender war der Versuch eines gemütlichen Kaffeetrinkens zwischen Kartenabholen und Konzertbeginn. Zeit: knapp 50 Minuten. Wir gingen ins Georxxx. An sich sieht das Cafe von aussen ganz ok aus. Wir setzten uns hin und warteten auf die Kellnerin.
Die kam auch öfters, schaute, räumte aber weder die Sachen vom Vorsitzer ab noch fragte sie was wir bestellen wollten. Erst nach 25 Minuten, als der Nebentisch auch neue Gäste hatte kam sie und räumte ab. Kurz danach nahm sie die Bestellung der Neuankömmlinge auf, ging zur Kasse. Kam dann zu uns und wollte die Bestellung aufnehmen... und stellte fest dass sie keinen Stift dabei hatte. Einmal später hat sie es dann tatsächlich geschafft unsere Bestellung aufzunehmen.
Danach stellen wir fest:
- Kaltgetränke brauchen nicht so lange wie Heißgetränke
- Etwas zu essen braucht nicht so lang wie Heißgetränke.
Irgendwann, nach ca. 40 Minuten hatten wir dann tatsächlich unseren Tee und Kaffee... und kaum noch Zeit ihn zu trinken. Ich glaube dieser Besuch war keine gute Rerefenz für dieses Bistro oder Kneipe oder was-auch-immer... aber wir hatten unseren Spass
Heute habe ich meine Schuhe vom Schuster abgeholt. Diesmal hatte er sogar noch Kundschaft im Laden; ein paar ältere Damen. Diese haben am Ende des Gesprächs auf den großen Kasten in der Ecke angestarrt und ihn gefragt ob das eine Musik-Jukebox sei, eine Wurlitzer.
Was soll ich sagen? Es war keine. Sie war _älter_! Die Jukebox die da stand ist von 1938, aus den USA, und sie funktioniert. Er hat einige Platten (Duke Ellington zB) drin und hat die Maschine auch gleich angemacht und die Musik laufen lassen. Einfach schön. Und es tut gut zu wissen dass es immer noch Leute gibt die diese Maschinen zu schätzen wissen.
Ich glaube das neueste Gerät in dem Laden ist der EC-Kartenleser. Und selbst der ist vermutlich einer der ersten oder zweiten Generation... aber der Schuhmacher hat Spass, viel zu tun und nimmt sich trotzdem viel Zeit für seine Kunden. Weiter so!
Schon seit einiger Zeit schaue ich mir die Artikel zur Sony PSP - PlayStation Portable an. Das Ding klingt teuer, aber nett.
Und nachdem die UMD schon ausgelesen werden konnte gibts wohl in den USA genügend Leute die den Sport Hacken wieder betreiben (also das alte, klassische Hacken - rausfinden was man mit den Dingen anstellen kann an die der Hersteller gar nicht gedacht hat). Und so entstehen dann so schöne Artikel und Möglichkeiten wie dieser hier...
Eine Geschichte die Thomas erzählte kommt auf jeden Fall aus der Realität:
Nachdem er diesen Vortrag auf dem CCC in Berlin gehalten hatte, hat er wohl eine Mail von einem Arzt bekommen, der sinngemäß fragte, ob er das richtig verstanden habe, dass es keine gute Idee sei, in einer Arzt-Praxis ein WLAN aufzusetzen.
Thomas war einerseits erfreut, dass ein Arzt zugehört (und auch das Kernproblem) verstanden hatte,andererseits fragte er sich natürlich auch, wie es zu diesem WLAN kommen konnte. Er schrieb also zurück dass dies richtig sei und es ein großes Sicherheitsrisiko sei, so ein WLAN in einer Arzt-Praxis zu betreiben.
Die Antwort des Arztes ist leider allzu häufig normal: Er müsse jetzt mit seinem Sohn reden. Meistens sind es nämlich die Kinder, die die Rechner (oder generell neue Technik) aufsetzen und installieren bzw. konfigurieren. Kinder haben aber meistens nicht die Weitsicht die zur vernünftigen Installation notwendig ist - sie wissen nicht um die Brisanz von Patientendaten.
Dazu kann ich eigentlich nur sagen: Auch wenn ich irgendwo eine Anleitung im Internet finde, wie ich mir oder sonst jemandem den Blindarm rausoperieren könnte - ich werde es nicht selbst tun, sondern einen Spezialisten aufsuchen, der sich damit auskennt. Wieso machen das die Leute bei Computern anders?
Es war wieder der zweite Donnerstag im Monat und alle kamen - so hatten wir zumindest den Eindruck. Es waren so rund 80 Leute da, darunter meiner Zählung nach 3 Ärzte, 2 Journalisten und mindestens ein Anwalt. Grund: Thomas Maus wiederholte heute seinen Vortrag bei uns, den er bereits beim Chaos Communication Congress 2004 in Berlin gehalten hatte zum Thema "Autopsie einer IT-Anwendung für die elektronische Patientenakte -
Sicherheits- und Kryptoanalyse: Ein Beispiel aus der Praxis".
Thomas ist Sicherheitsanalytiker, das heisst er versucht erst einmal in Spezifikationen Löcher zu finden - und später in den sogenannten Implementationen dieser Spezifikation. Also, er schaut erst einmal "ist in der Beschreibung von dem, was erreicht werden soll, irgendwo ein Fehler, den ich finde oder gibt es Möglichkeiten, mit Hilfe dieser Spezifikation etwas anderes zu machen als erlaubt sein sollte", und später schaut er sich an, wie diese Spezifikation umgesetzt wurde. Bei dem Beispiel was er uns zeigte war ihm vom Auftraggeber explizit erlaubt worden, diese Studie teilweise zu veröffentlichen. Sehr brisant ist auch, dass dieses Projekt von der öffentlichen Hand finanziert wurde (Patientenkarte) und daher große Aufmerksamkeit haben sollte. Er erklärt auch dass das von ihm untersuchte System "nur" auf dem Stand von Mitte 2003 war - aber mit echten Patientendaten gearbeitet wurde. Zuerst dachte ich ja, er würde auf schwache Sicherheitsmechanismen abzielen und dass einfach mit alten Methoden gearbeitet würde, aber was er erklärt und erzählt hat liess eher den Schluß zu dass der Hersteller (der nicht der Auftraggeber der Analyse war) dieses Systems (er hatte für seine Tests ein Testsystem zur Verfügung gestellt bekommen) niemanden in seinem Team hat der sich mit Sicherheit und Verschlüsselung wirklich auskennt. Der Kern des Vortrags wurde dann, dass man - bei geeignetem Test - nur drei Versuche braucht um die Quasi-PIN zu raten, um an eine Patientenakte zu gelangen. Was natürlich Einbruchsversuchen Tür und Tor öffnet, besonders weil es hierbei nicht "nur" um Geld geht (das kann man verschmerzen), sondern um die Gesundheit des Patienten.
Nachdem Simon heute tatsächlich auch das neue T-Shirt mitbringen konnte hatte ich die Idee aufgrund des Schriftzuges (Wissen schafft Verantwortung) dieses gleich Thomas zu überreichen. Hier ist das Beweisfoto:
Mein Fitneßtraining scheint zu wirken: Heute habe ich nach längerer Zeit meinen Anzug wieder angehabt - und ich konnte bzw. musste sogar den Gürtel enger schnallen, damit die Hose bequem saß. Ist ein gutes Gefühl
Heute war ich mit meinen Eltern in Freiburg, zu einer Finnissage. Diese fand in der Galerie der konkreten Kunst statt. Nichts großes, eher klein.
Grund des Besuches war hauptsächlich einer der beiden Künstler die dort ausstellten: Martin Willing, ein Kölner Physik-Künstler. Seine Skulpturen sind Mobile-ähnliche Gebilde, zum Anfassen und auch zum Anpusten; einfach schön zum Ausprobieren. Hier sind ein paar seiner Werke:
Die Finnissage war durchaus witzig; die Künstler, der Galerist und die Kuratorin diskutierten über den Begriff der Kunst und warum Leute überhaupt Kunst sammeln (und auch, warum Künstler die Werke anderer Künstler sammeln). Ich fand diese Veranstaltung erstaunlich gut besucht; und auch während der Diskussion kamen immer wieder Leute in die Galerie um sich die Werke anzuschauen. Dafür dass die Galerie eigentlich direkt am Waldrand liegt und sich eher nur Spaziergänger dorthin "verirren" war ich doch überrascht über das Interesse der Vorbeilaufenden.
(Und da in den Kommentaren Links nicht erlaubt sind: Hier ist die Spirale
Eigentlich wollte ich letztens einfach mal nach einer Brotschneidemaschine gucken gehen. Doch leider hat der Haushaltswarenladen in der Königsstraße (gegenüber Kaufhof und der Freßgasse) dicht gemacht - einen Teil des Ladens hat ein Küchen-Designer-Geschäft(?) übernommen, in den Rest will Starbucks rein.
Hey, jetzt lerne ich endlich mal diese Kaffeedinger kennen; bisher habe ich daovn ja nur gehört. Sind die gut? Angeblich haben sie da ja dann auch Hotspots fürs Zwischennetz
Gerade erlebt: Für eine Konferenzschaltung wurde ich kurz in die Warteschleife gelegt. Es ist nett wenn mal zur Abwechslung nicht das C64-Gedudel (oder älter) kommt, sondern N-TV-Audiokommentar vom Formel-1-Training. Selbst wenn man es nicht mag - es wird sich nicht wiederholen wie die Warteschleifenmusik.