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Wikimania: Der Tag davor in FFM

Ich bin hier in Frankfurt am Main, Haus der Jugend. Gestern sind wir angekommen, Jörg und ich. Ich hatte mich hier einquartiert, Jörg übernachtet bei Freunden.
Wir kommen an und die Jugendherberge weiss mit dem Begriff "Wikimania" schon etwas anzufangen - hervorragend, aber kein Wunder, nachdem die Leute seit letzten Samstag hier schon arbeiten. Zumindest der "harte Kern". Erst Donnerstag (also heute) soll der richtige Aufbau und die große Wikimania stattfinden; vorher sind es eher Gespräche zwischen den Entwicklern. Die ganze Entwicklergemeinde ist im Hof des Haus der Jugend, bei dem guten Wetter kein Wunder. Es sind kaum Laptops zu sehen, viel mehr wird einfach so entspannt diskutiert. Auch während wir mit JeLuf kurz reden erzählt er zwar kurz wie wir angebunden sein werden, aber es wird kein Laptop herausgeholt.
Nachdem ich mein Zeug ins Zimmer gebracht und Jörg seine Neugier bezüglich des Netzes befriedigt hat gehen wir los um Bea und Brani zu besuchen - Jörg wird bei ihnen übernachten. Wir gehen dann zu dritt nach Frankfurt rein - erst über die Zeil; wo leider ab acht Uhr tatsächlich die Bürgersteige hochgeklappt werden; zumindest ist da dann einfach nix mehr los. Irgendwie hatte ich da mehr erwartet...
Nun ja, wir gehen dann nach Sachsenhausen rein um im Irish Pub dann noch gepflegt ein Guiness zu trinken - so gestärkt kann ich es dann auch aushalten, in der JuHe mit offenem Fenster zur Straße hin zu schlafen.

Neuer Webserver für Homepage

Mein alter Webserver ist in die Tage gekommen. Da er auch Mail- und Newsserver für mich spielt (und Spamassassin viel Rechenzeit braucht) wird es Zeit, den Server durch was aktuelleres zu ersetzen. Ich habe dafür einen AMD64-Rechner besorgt.
Leider zwingt mich das (und auch das aktuelle Debian) dazu, damit von meiner alten Webserversoftware nach 7 Jahren Abschied zu nehmen - Roxen-1.2 gibts schon länger nicht mehr und die Pike-Version von damals auch nicht. Leider ist das die letzte Roxen-Version wo ich den Navigation-Tag noch nutzen kann..

also brauche ich was neues. Da ich gerne wieder ein kleines Menü hätte habe ich mal ein bisschen rumgesucht, aber irgendwie nix gefunden was für mich okay ist - Roxen Personal CMS erlaubt nur 5 Webseiten, Smarty mit PHP klingt zwar nett, aber ich kann weder richtig PHP noch Smarty. Typo3 dürfte zu komplex für das Anwendungsprofil sein und andere CMSe kenne ich kaum, habe aber teilweise Bedenken wegen der Codesicherheit...

Mal sehen. Vielleicht wirds doch ein CMS, vielleicht auch was wirklich handgestricktes. Gibts Vorschläge was ich mir mal anschauen sollte?

Bobby McFerrin und Chick Corea in Stuttgart

Seit Monaten angekündigt, war heute der große Abend: Bobby McFerrin und Chick Corea sind in der Liederhalle (Beethovensaal) und spielen gemeinsam. Der Beethovensaal ist voll, das Ende des Konzerts wird mit 21:30 Uhr angegeben - keine Pause.
Ich finde recht schnell meinen Platz - Reihe 20, nicht zu weit entfernt, man kann ohne Fernglas gut zuschauen. Zuerst spielen Chick Corea und Bobby McFerrin gemeinsam - Chick am Klavier, Bobby mit seiner Stimme. Sie spielen Jazz, haben quasi eine Grundmelodie und improvisieren dabei. Sie wissen nicht was dabei rauskommt, das ist das Spannende dabei.
Nach einer Weile hat erst Chick, dann Bobby sein Solo. Bobby spielt eher mit dem Publikum, dafür spielt Chick spannender mit dem Klavier - er nutzt Schlaginstrumente nebenbei und schlägt auf Saiten. Gemeinsam verändern sie wieder gemeinsam bekannte Stücke, beziehen dabei auch das Publikum mit ein (niemand sonst würde zuerst Carmina Burana singen und das Publikum mitsingen lassen, und direkt danach "Er sprach Zarathustra" vom Piano begleiten und vom Publikum singen lassen... ;-)
Nach viel Applaus gab es dann erst eine klenie Fragerunde bevor die beiden noch zwei Stücke sangen. Ein hervorragendes Konzert, das länger dauerte als erwartet - aber das tat dem Konzert keinen Abbruch ;-)

Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4

Der letzte Tag der Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4 aus Holland sind angereist. Vier Männer die Rockmusik mit ihren Stimmen produzieren.
Ansich sind vier Leute für so etwas eigentlich zuwenig - einen Baß, einen Vocal-Percussionist und einen Lead-Sänger, da bleibt nur eine Person zum Begleiten. Rock4 schaffen es, indem der Vocal-Percussionist auch Begleitung singt. Sie kriegen das gut hin ;-)
Im Gegensatz zu den bisherigen Gruppen macht Rock4 fast keine Show auf der Bühne - sie stehen auf der Bühne, locker, haben die Mikrofone in den Händen und bewegen sich ein wenig im Takt. Aber sie ziehen sich nicht um, wechseln während des Liedes oft die Positionen oder so; bei ihnen ist die Show eher ruhig gehalten. Dafür konnte man sich gut auf die Lieder konzentrieren.
Rock4 covern fast alle Lieder. Bei dieser Show haben sie nur ein Lied selbstgeschrieben - ich finde, man merkt dass dieses eine Lied auf sie zurechtgeschneidert ist - es passt gut zu ihrem Stimmumfang. Die anderen Lieder sind von Sting, Queen, Alanis Morisette, Genesis und anderen Gruppen bzw. Künstlern. Der Leadsänger hat dabei einen so großen Stimmunfang dass er locker Freddy Mercury nachsingen kann - und zwar alle Höhen!

Stuttgarter Acappella-Tage: Vierkanter

Auch die Stuttgarter Acappella-Tage werden wieder international - die Vierkanter aus Österreich waren zu Gast. Auch sie machen Acappella-Kabarett, aber diesmal auf eine "typisch Österreichische" Weise; österreichische Texte (wo man als Deutscher erstmal ein bisschen nachdenken muss was sie da eigentlich gerade singen), aber auch schöne Übersetzungen englischer Lieder, wie zB "Welcome to the Wonderful World of Sports" von Real Group. Ich würde sagen, an diesem Abend war feinsinniger Humor angesagt. Der Baß hatte diesmal kein Solostück, aber er konnte sich auch so gut hörbar machen. Ach ja: auch ein Stück der Wise Guys haben sie gesungen (Mädchen, lach doch mal), aber sie haben gut an wichtigen Stellen den Text verändert und angepasst.
Alles in allem ein schöner Abend, auch wenn leider nur wieder wenige Zuschauer da waren.

Stuttgart wird international?

Nachdem ich mich gestern von alu und den Anderen verabschiedet hatte (sie gingen Essen, ich zu den Echten Kerlen) sprachen mich zwei Leute im Anzug auf englisch an. Sie hatten einen zerknitterten Stadtplanausdruck mit und wussten nicht wo sie langmussten. Sie wollten (auch) ins Haus der Wirtschaft und standen fast davor... ich glaube langsam muss das Haus der Wirtschaft überall angeschrieben werden ;-)

I am a poser geek

Ich muss noch an mir arbeiten, das ist zu hoch...


The Poser Geek
You answered 61% of the questions as a geek truly would.

As a poser geek, you're trying too damned hard. There's a strong
possibility that you think you're a geek because you own your own
computer, however you're truly missing the bigger picture. You
aspirations of being a geek mainly come from your friends, who are
probably slightly cooler.



Get rid of those thick black-rimmed glasses. Being a geek isn't about style, it's about substance!

So what's this all mean? It means you're probably a pretty cool
person. You've probably got social graces and are well liked by many
people. While not a complete conformist, you do prefer to follow along
with popular culture. True geeks probably laugh at you behind your
back.



In a nutshell, you answered most question how you thought a geek
WOULD answer, but your misconceptions deceived you. Truth is, 60% of
people are geekier than you.




My test tracked 1 variable How you compared to other people your age and gender:
free online datingfree online dating
You scored higher than 14% on geekness
Link: The True Geek Test written by ambientred on Ok Cupid

Stuttgarter Acappella-Tage: Echte Kerle

Eigentlich ist es gemein, zwei so unterschiedliche Gruppen wie die Nonets und Echte Kerle an zwei Abenden hintereinander zu sehen. Nonets haben so ein hohes Niveau vorgelegt dass Echte Kerle da einfach nicht mitkam. Sie kommen aus Kassel, fünf junge Menschen zwischen Mitte und Ende 20 und singen eher Blödellieder, davon die meisten selbstgeschrieben; wenn sie nicht gerade aktuelle Songs mit eigenen Texten versehen. Die Intonation war gestern abend leider gar nicht gut; ich habs Gefühl der Bariton hat zuviel singen müssen, zumindest hat er bei den hohen Tönen ein paar Mal gekrächzt. Der Baß dagegen konnte bei fast allen Liedern gut mitsingen, bei seinem Solostück dagegen hätte es ihm denke ich gut getan wenn das ein oder zwei Halbtöne höher gewesen wäre; auch er hatte etwas zu kämpfen.
Die Moderation war etwas lang fand ich (ja, man sollte fast jedes Lied ansagne, aber die Ansage sollte nicht länger als das Stück selbst werden...), aber alles in allem waren ihre Lieder eher kabarettistisch und gut vorgetragen. Ihr eigenwilliger Tanzstil wird mir zumindest noch lange im Gedächtnis bleiben ;-)

Ich denke, in zwei, drei Jahren sind sie auf einem Niveau wo sie richtig gut sind. Bis dahin fehlt einfach die Übung... aber das wird kommen.

Falls Ihr das lest, echte Kerle: Bringt noch irgendwo im G. ein "Wowereit" unter, das wäre passend ;-)

Wie lange bin ich eigentlich schon im Netz?

Shermann hat aufgrund eines Fotos von Claudi (falls sie jemand kennt: Sie möge sich doch einfach mal melden! ;-) und uns beiden ein bisschen drüber philosophiert, wie lange er eigentlich im Netz ist. Es ist schon erstaunlich. Ich habe September '93 angefangen zu studieren und bin da recht schnell (als zweiter Student der FH ;-) an einen Emailaccount gekommen; bis dato war das eigentlich das Vorrecht der Lehrenden. Kurz darauf fing ich an, mich auch praktisch mit dem Thema Unix zu befassen (bisher hatte ich in der Bücherei nur Bücher zu dem Thema gefunden, aber keine Möglichkeit, dieses Betriebssystem wirklich mal zu benutzen), indem ich Linux administrierte - erst mit der Erlanger Distribution, dann Slackware, später Debian Caldera Preview I und II (wer kennt das noch?), dann Debian.
Im Mailverkehr habe ich recht schnell die Bibliothekare-Mailingliste gefunden die zumindest thematisch zu meinem Studiengang passte. Auch fand ich recht schnell über tlr (Thomas Roessler) zum Usenet-Orakel und von dort zum Usenet selbst.
Im IRC habe ich erst einmal Channel wie #germany und #muenster heimgesucht, dazu kamen dann Sachen wie #linux.de und #linuxger und andere fachspezifische Channels.

Und nun, knapp 12 Jahre nach meinem Start?
Das Web wird immer überladener, das Usenet ist schon fünfmal gestorben (zumindest wurde das Ende angekündigt), die Purpurdaten heissen heute Groups.Google und das IRC ist trotz der vielen Netze und Userzahlen doch recht stabil. Webchats gibts nebenher, sind aber (in meinen Augen?) immer nur kleine Gruppen; ich habe bisher noch keine Webchats gesehen die miteinander verlinkt sind. Vielleicht macht das noch jemand mit Hilfe von PSYC ;-)
PGP gab es damals schon, GPG noch nicht. Dafür versucht gerade Ciphire eine anwenderfreundlichere Methode auf den Markt zu werfen, auch den normalen Anwendern Verschlüsselung zugänglich zu machen. Mal sehen ob es klappt.
Ansonsten gabs sowas wie Blogs damals natürlich noch nicht. Es gab Leute wie Kibo, die das ganze Usenet nach ihrem Spitznamen durchsuchten und dann immer Kommentare von sich gaben, aber sowas wird heute einfach schwierig und der Witz ist weg. Genauso wie eigentlich an der Bielefeld-Verschwörung. Aber dafür gibt es neue Gerüchte, Mysterien und spannende Geschichten. Egal was kommt - ich freue mich auf die nächsten 12 Jahre.

Die meisten Leute wollen überwacht werden und ein gläserner Bürger sein...

...Anders ist nicht zu erklären dass die Leute einen verständnislos anschauen und für verrückt erklären wenn man dagegen ist dass IRC-Logfiles auf einer bekannten Webseite veröffentlicht werden. Den Ubuntu-Hilfechannel habe ich gerade verlassen nachdem "so nebenbei" erwähnt wurde dass seit Anfang Juni alle Gespräche dort von einem Bot mitgeloggt und in Echtzeit auf den Webserver gelegt werden. Und das ohne dass den Anwesenden (ja, es soll Leute geben die zwischendurch neu dazukommen) gesagt wird oder ihnen die Möglichkeit gegeben wird ihre Aussagen quasi zu löschen. Wir brauchen kein Informationsfreiheitsgesetz, die Leute wollen es offensichtlich gar nicht, sie wollen zu einem gläsernen Bürger werden.

Mal sehen wie der Webserver-Betreiber auf eine Beschwerde reagiert.

Stuttgarter Acappella-Tage: Die Nonets

Heute kam alles zusammen: Viele Probleme auf der Arbeit (SAN+DACS von Reuters), die ApacheCon als Orga-Team und in der Nacht vorher nur vier Stunden Schlaf (weil draussen Bauarbeiter die Schienen der Straßenbahn runderneuert haben).
Als Ausgleich gabs dann das Acappella-Konzert heute abend - die Nonets aus Dresden. Vor dem Konzert traf ich überraschend noch Indra, der mir seine neusten Projekte erklärte, bevor das Konzert anfing. Indra, Deine Webseite ist veraltet! Zumindest die News!
Die fünf jungen Frauen aus Dresden singen einerseits Covers, andererseits eigene, freche Lieder. Sie arrangieren sich die Lieder selbst, haben trotz dass es alles Frauen sind einen großen Stimm- und Oktavumfang. Mary könnte man als weiblichen Baß bezeichnen, in ihre Stimme hab ich mich ziemlich verliebt, einfach weil sie hervorragend passt. Sie singen hauptsächlich Pop-Songs (Turn the Tide, Serious, Halt Mich), aber auch Folk wie "what can I do" oder "no frontier". Dazwischen kamen aber auch klassische Stücke wie Ave Maria. Und - sehr sehr gut - die Intonation hat bei allen Stücken (bis auf Don't stop) gestimmt. Don't Stop haben sie irgendwie etwas verbastelt - die Geschwindigkeit wechselt ja zwischendurch, und das war etwas chaotisch und an einigen wenigen Stellen war die Intonation nicht so toll - aber der Rest des Konzerts war Spitze.
Beendet haben sie das Konzert dann ohne Mikrofone und auf der Bühne sitzend mit "Der Mond ist aufgegangen".

Wenn die Acappella-Tage so weitergehen habe ich noch drei tolle Abende vor mir ;-)

Mal was anderes: zwei Briefe

Heute waren zwei Briefe in der Post. Ein gelber aus Hannover und ein "normaler" vom Finanzamt.

Der Gelbe besagte dass ich eine Geldbuße bezahlen darf. Immerhin, nicht den Führerschein abgeben, auch wenn ich jetzt ein paar Punkte habe.
Der andere Brief sagt aus dass das Finanzamt mir was zurückzahlt. Mehr als das Bußgeld ausmacht. Jetzt überlege ich was ich mit dem Geld mache...
- Hochbett?
- Normales Bett?
- Wasserbett?
- Schreiner bestechen auf dass er mir schöne Regale für CDs und Bücher macht?
- Gasherd und Dunstabzugshaube?
- ...

Mal schauen, was mir so einfällt. Wenn nichts, gehts aufs Sparbuch...

Telekom-Ausfall in Stuttgart

Heute war halb Stuttgart DSL-los. Die Telekom hatte wohl massive Probleme (auch einige Firmenanbindungen hat es dabei wohl erwischt) und die Privatkunden mit ihrem DSL auch.

Die ApacheCon hat davon nix gemerkt. BelWü scheint andere Leitungen zu haben ;-)

ApachecOn erster Tag

Die ApacheCon hat zwei Teile - Montag und Dienstag Tutorials, Mittwoch bis Freitag Vorträge. Tutorials only bedeutet, es sind Leuts da die arbeiten wollen, konzentriert arbeiten. Kleine aber feine Truppe so etwa ;-)
Leider hat der Wachdienst im HdW wieder übereifrig agiert - an einigen Brandschutztüren wo wir extra sorgfältig abgeklebt hatten damit die Brandschutztür nicht behindert wird hat er alles angenommen weil es könnte ja ein Feuer ausbrechen... und sobald ein Raum nicht mehr mit Leuten gefüllt war haben sie den abgeschlossen und den Strom ausgestellt. Sehr gut, wenn wir die Räume per Switch miteinander verkettet haben... nun ja, das normale Chaos.
Ansonsten liefs eigentlich angenehm harmonisch. Nach etwas Chaos (Bei uns tut kein Netz! Wir sind von Raum A in Raum B umgezogen...) lief doch alles recht stabil, selbst IPv6 haben wir auf Wunsch eingerichtet.
Abends sind dann die Leute die noch da waren ins Paulaner gegangen; zwei große Tische haben wir belegt und die Kellner waren leicht überfordert, aber es hat Spaß gemacht ;-)











Leider scheints meine Gangschaltung am Fahrrad irgendwie erwischt zu haben... sobald ich trete macht sie regelmäßig häßliche Geräusche...