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Wie man sich Kunden wünscht...

Ein Bekannter erzählt gerade die Wünsche eines Kunden:

"Also ich will eine Festplatte - mit drei Partitionen à 250GB und da zur Sicherheit RAID5 drüber fahren!"

(Muss ich erzählen dass der Rechner zwei Netzwerkkarten hat; eine für internes Netz und eines fürs Internet, natürlich an der Firewall vorbei?)

Hardware-Zusammenarbeit

Ich habe auf Arbeit neue Rechner die ich mit Solaris bestücken will. Da die Rechner kein internes DVD-Laufwerk haben wollte ich per Netzboot das ganze machen - aber Solaris will das irgendwie nicht. Für Solaris-Menschen: ein gunzip auf x86.miniroot tut, ein lofiadm -a tut auch, aber das ganze mit ufs zu mounten schlägt fehl; das heisst da ist irgendwas falsch. Auch wenn die md5summe des DVD-Images stimmt.

Nun ja, es gibt ja noch andere Wege. Die Kollegen der Windows-Abteilung haben mir ein DVD-Laufwerk von HP gegeben, was sich per usb anschließen lässt. Nun installiert die SUN-Maschine ihr Betriebssystem mit einem HP-DVD-Laufwerk ;-)

QSC und Verfügbarkeit

Heute ist ein schlechter Tag für QSC.
Offensichtlich gab es heute eine Brückensprengung, wo sich der Sprengmeister verschätzt hat. Es wurde unter anderem eine STM64 192-Ader-Glasfaserstrecke mit weggesprengt... das dürfte wohl eine der Backbone-Adern von QSC gewesen sein. Viel Spass beim Flicken...

Filmeschneiden unter Linux?

Zur Hochzeit meines Bruders war unter anderem meine Aufgabe (neben der Webseite :-) Kinderfilm-Ausschnitte aus Tines und Ingos Kindheit zusammenzuschneiden. Meine Idee, dies unter Linux zu machen scheiterte - entweder sind die Programme schneller abgestürzt als ich gucken konnte oder sie kamen mit den Vorlagen nicht zurecht. Kino, cinelerra und avidemux hatten alle drei Probleme.
Nun ja, was habe ich gemacht? Ich habe mein Windows gestartet. Mit den Quellen von meinem Vater (Super8-Kamera auf VHS kopiert, per Leinwand auf eine digitale Kamera und dann im DVD-Format abgespeichert) kam Pinnacle9 wunderbar zurecht. Gar kein Problem.
Mit dem Filmformat von Tines Eltern gabs dagegen Probleme - einerseits mag Pinnacle 9 wohl diverse Sachen nur als (bezahlbare) Plugins nutzen; andererseits war das Videoformat wohl nicht so standardgemäß wie Pinnacle das gerne hätte. Spassigerweise mochte es zwar die DVDs importieren (wie auch immer es das dann hinbekommen hat), aber wenn man dieses Material dann einlesen wollte behauptete es das wäre im Dolby Surround Ton und wäre dann kostenpflichtig... Super 8 hat übrigens von sich aus keinen Ton dabei... ;-)
Das Ende vom Lied war dass ich mit ffmpeg unter Linux gespielt habe bis ich ein Format gefunden hatte mit dem Pinnacle dann was anfangen konnte - entweder habe ich die Zeiten direkt eingegeben (Startzeit und Länge des Stückes was ich haben wollte) oder ich konnte grob durchschauen welches Stück das Richtige war.

Sobald die Sachen im Pinnacle waren wars übrigens sehr einfach - alles zurechtschneiden, eventuell Überblendeffekte - fertig. Sehr einfach, muss ich sagen.

Tests in der IT und deren Folgen

Ich glaube meine Kollegen haben mich am Montag nicht mehr lieb.
Wir testen gerade einiges im Rechenzentrum. Aktuell haben wir durch die Tests (die Hälfte haben wir) knapp 400 Mails generiert.

Sobald der Blackberry Enterprise Server wieder läuft werden die alle auf die Blackberries der Kollegen zugestellt....

CCCS-Vortrag Juni: Wikipedia

Mathias Schindler ist einer der Aktiven Wikipedia-Nutzer und -Admins. Er hat beim CCCS-Vortrag gezeigt was die Wikipedia eigentlich ist und auch, wie sie arbeitet, was das Besondere an ihr ist, wie sie funktioniert (sozial, aber auch technisch) und was die Projekte der Wikipedia sind. Mir war das meiste alleine schon durch die Wikimania letztes Jahr bekannt, aber ein paar Neuerungen (Zusammenarbeit mit Yahoo Asien war relativ frisch letztes Jahr; jetzt gibt es Erfahrungsberichte) hat er auch erzählt. Natürlich wurde von den Zuschauern das Thema Tron angesprochen, was er aber auch recht objektiv erklärt hat und (zum Glück kurz) gesagt hat was da jetzt der Endstand ist.

Spannend fand ich auch eine Frage die recht früh beim Vortrag gestellt wurde: Mathias sprach immer von "wir" und einer der Zuschauer fragte dann, wer denn jetzt das "wir" sei - wir Wikipedianer, wir vom Vorstand des Wikimedia eV, wir von der Wikipedia Foundation usw... Daraufhin hat Mathias bei jedem Wir erklärt als wer er jetzt gerade spricht - eine durchaus sehr spanennde Reaktion, die er aber gut gemeistert hat. Alles in allem ein guter Vortrag, der in dem traditionellen Kuhschlachten endete.

mutt-tipp: Absender abhängig vom Empfänger einstellen

Ein tipp für Mutt:

Da ich viele Mails kriege lasse ich sie von procmail (Filter) direkt in Mailboxen einsortieren - aber Mails oder Mailinglisten die ich auch aktuell interessant finde werden trotzdem in meiner INBOX eingepflegt. Was bei manchen Mailinglisten unangenehm ist - ich bin mit einer anderen Mailadresse subscribed als die mit der ich normalerweise Mails schreibe. Ich bin zwar nicht so pedantisch wie Marc bei seinen Mailadressen, aber ich nutze verschiedene. Einige Mailinglisten blocken mich dann weil ich mit meiner Standard-Mailadresse schreibe.
Inzwischen habe ich raus wie man bei mutt den Absender abhängig von Empfänger addressieren kann: Das Stichwort dazu heisst "send-hook"

Als erstes definiert man den Hook der für alle Sachen gelten soll:
(ach ja: alles in einer Zeile natürlich ;-)

send-hook ~A \
"my_hdr From: Meine Mailadresse <standard@invalid>"


Dann kann man mit RegEx arbeiten:

send-hook "~C SpezielleMailadresse"\
"my_hdr From: Meine andere Mailadresse <anders@invalid>"


Wichtig dabei ist dass der Standard als Erstes angegeben wird - Der letzte passende Eintrag gewinnt.
Für mich ist damit mutt wieder angenehm nutzbar geworden; ich muss nicht mehr immer dran denken den Header anzupassen ;-)

Wie man eine TelCo gelockert beginnen kann

Verwunderung bei den Mitstreitern warum keiner in die Telco (Telefonkonferenz) darf.
Der Initiator bekommt es dann raus: "Your conference begins in 23 hours 59 minutes"

Oooops ;-)

(Nach 15 Minuten konnte sie dann doch beginnen ;-)

MySQL-Einführung von einem der es wissen muss.

Ich komm ja sonst kaum dazu, blogs zu lesen, aber dies hier ist einfach lesenswert. Kris arbeitet bei MySQL(.com) als Consultant und jettet momentan fröhlich um die Welt, um Kunden aus der Patsche zu helfen oder ihre Installationen zu besserer Performance zu verhelfen. Wer schon immer wissen wollte was MySQL alles kann (und welche kleinen Tricks es gibt) sollte alle Kapitel lesen:

- MySQL für Dummies(1)
- MySQL für Dummies(2)
- MySQL für Dummies(3)
- MySQL für Dummies(4)
- MySQL für Dummies(5)
- MySQL für Dummies(6)
- MySQL für Dummies(7)

Crypt auf Laptop: es geht

Schon seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, die Festplatten in meinen Laptop (und auch meinen übrigen Rechnern) zu verschlüsseln. Die Idee ist nicht neu, aber bisher erschien mir das alles recht kompliziert. Inzwischen kann Linux das auch selbst und ohne größere Probleme - und auch performancemaessig geht es wohl nicht soo schlimm zu wie zuerst befürchtet.
Das einzige Problem war: ich wollte den Laptop nicht neu aufsetzen, ich wollte die Daten die drauf sind behalten. Dabei kam mir zu gute dass ich / und /boot auf separaten Partitionen habe - in / ist alles was ich brauche und /boot ist nur zum Booten "notwendig"; aber gerade deswegen getrennt.
Ich habe dafür ein HOWTO geschrieben weil ich denke dass ein Blog dafür der falsche Platz ist.

Vortrag zum Thema Musik/Filmkopieren

Der CCCS ist wieder einmal umgezogen: Diesmal zu Wand5, einem Verein, der die Räume des kommunalen Kinos mitnutzen darf. Dadurch hatten wir eine funktionierende Heizung, kein Zug und - sehr wichtig - eine funktionierende Technik: Beamer, Mikrofone, ideal für eine Podiumsdiskussion. Und diese war für den heutigen Abend geplant: Es sollte darüber diskutiert werden, ob und wie Filesharing legal und gerecht/fair ist. Dazu durfen Andreas Thienemann (ixs), Thomas Hochstein, Julian Finn und Paul Woog sich erklären - Andreas erklärt Kopierschutztechniken, Thomas die rechtliche Lage, Julian gibt Einblicke in die Idee "Kulturflatrate" und Paul versucht die Sicht der Musikindustrie zu vermitteln.
Auch wenn ich ganz hinten sass - ich konnte alles gut verstehen; die Erklärungen von den Vortragenden waren etwas holprig, aber sie waren schön in der Zeit und haben ihre Gebiete gut dargestellt (das Thema Kulturflatrate ist leider viel zu weit als dass man das in dieser kurzen Zeit gut diskutieren könnte, aber...), bevor die Diskussion zu dem Thema starten konnte. Dank Funk-Mikros konnten auch alle Zuhörer die Fragen gut verstehen die gestellt wurden (teilweise zum Thema Un-CD und Kopierschütze, teilweise zum Thema GEMA und Pauschalabgaben) und eine lebhafte Diskussion entspannte sich recht schnell.
Das Aufräumen klappte danach sehr gut und schnell, und ich glaube als Premiere in der Wand5 ist die Diskussion gut gelaufen - und ich freue mich auf die nächsten Vorträge!
Update: Wow! Wir haben es in den Heise-Newsticker geschafft!

Tipps und Tricks im Alltag

Manchmal mag ich Shell-Magie.
Hin und wieder muss ich auf jeder von mir betreuten Kiste eine bestimmte Datei editieren (zB Mailadressenänderung). Da gäbe es den langsamen Weg, mich auf jede Maschine einzuloggen, editieren und wieder auszuloggen.
Ich machs inzwischen etwas eleganter. Ich habe einen Alias (tcsh), der ein "foreach i ( ); " beinhaltet. Einmal alle Maschinen insgesamt, einmal nach Applikationen getrennt.
Wenn ich jetzt auf jeder Maschine was editieren will, tippe ich nur:

$ ALL
ssh -t ${i} vi /etc/opt/SUNWexplo/default/explorer
end


Und ich gehe nach und nach auf jede Maschine und ändere die Datei. Somit ist gewährleistet dass ich keine Maschine doppelt anspringe oder dass ich eine vergesse.

Die Gesundheitskarte reloaded

Wenns nicht so traurig wäre würde man drüber lachen... Thomas Maus Geschichte mit der Gesundheitskarte, wie er sie gestern beim 22C3 von ihm wieder hören konnte. Interessanterweise wissen die Experten durchaus von seinen Warnungen und Kritiken - aber es ist nun mal doch leichter, die Kritik zu ignorieren denn sie anzuhören :-( ... und so wird es nächstens eine Gesundheitskarte geben die sehr leicht auszunutzen ist und die im Fehlerfall eher zu Problemen und Gesundheitssschäden führt denn eine wirkliche Hilfe ist.