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Die meisten Leute wollen überwacht werden und ein gläserner Bürger sein...

...Anders ist nicht zu erklären dass die Leute einen verständnislos anschauen und für verrückt erklären wenn man dagegen ist dass IRC-Logfiles auf einer bekannten Webseite veröffentlicht werden. Den Ubuntu-Hilfechannel habe ich gerade verlassen nachdem "so nebenbei" erwähnt wurde dass seit Anfang Juni alle Gespräche dort von einem Bot mitgeloggt und in Echtzeit auf den Webserver gelegt werden. Und das ohne dass den Anwesenden (ja, es soll Leute geben die zwischendurch neu dazukommen) gesagt wird oder ihnen die Möglichkeit gegeben wird ihre Aussagen quasi zu löschen. Wir brauchen kein Informationsfreiheitsgesetz, die Leute wollen es offensichtlich gar nicht, sie wollen zu einem gläsernen Bürger werden.

Mal sehen wie der Webserver-Betreiber auf eine Beschwerde reagiert.

Telekom-Ausfall in Stuttgart

Heute war halb Stuttgart DSL-los. Die Telekom hatte wohl massive Probleme (auch einige Firmenanbindungen hat es dabei wohl erwischt) und die Privatkunden mit ihrem DSL auch.

Die ApacheCon hat davon nix gemerkt. BelWü scheint andere Leitungen zu haben ;-)

ApachecOn erster Tag

Die ApacheCon hat zwei Teile - Montag und Dienstag Tutorials, Mittwoch bis Freitag Vorträge. Tutorials only bedeutet, es sind Leuts da die arbeiten wollen, konzentriert arbeiten. Kleine aber feine Truppe so etwa ;-)
Leider hat der Wachdienst im HdW wieder übereifrig agiert - an einigen Brandschutztüren wo wir extra sorgfältig abgeklebt hatten damit die Brandschutztür nicht behindert wird hat er alles angenommen weil es könnte ja ein Feuer ausbrechen... und sobald ein Raum nicht mehr mit Leuten gefüllt war haben sie den abgeschlossen und den Strom ausgestellt. Sehr gut, wenn wir die Räume per Switch miteinander verkettet haben... nun ja, das normale Chaos.
Ansonsten liefs eigentlich angenehm harmonisch. Nach etwas Chaos (Bei uns tut kein Netz! Wir sind von Raum A in Raum B umgezogen...) lief doch alles recht stabil, selbst IPv6 haben wir auf Wunsch eingerichtet.
Abends sind dann die Leute die noch da waren ins Paulaner gegangen; zwei große Tische haben wir belegt und die Kellner waren leicht überfordert, aber es hat Spaß gemacht ;-)











Leider scheints meine Gangschaltung am Fahrrad irgendwie erwischt zu haben... sobald ich trete macht sie regelmäßig häßliche Geräusche...

ApacheCon-Aufbau

Dieses Wochenende lief einerseits chaotisch, andererseits entspannend.
Nach den Prüfungen Freitag war ich eigentlich richtig fertig und bin nur noch nach Hause. Samstag war dann auf der Arbeit Rechenzentrums-Umbau angesagt (was länger dauerte als erwartet), aber das Wetter draussen war eh zu schwül um da viel zu tun.
Heute war dann Aufbau für die ApacheCon 2005 in Stuttgart geplant. Mein ehemaliger TVPC bekam eine zweite Netzwerkkarte und wurde Router; ab 11 Uhr waren wir zu siebt insgesamt da und haben kräftig Kabel gelegt und das Funk-Netzwerk installiert. Im Gegensatz zur Guadec hatten wir diesmal die funktionierenden MeshCubes da und ixs und Jörg hatten diese bereits Freitag in der FH bereitgestellt. Mit etwas gut Zureden und arbeiten an den Antennen kam dann auch recht schnell das Funk-Netzwerk zustande. Ich muss sagen, ich bin sehr stolz darauf was hier geschafft wurde - alle Stockwerke verkabelt, ebenfalls der dritte Stock, das Studio A. Netzwerk steht, Routing tut, wir können wenn wir wollen auch Shapen oder fleissig an den Routen drehen. Und wenn wir morgen früh die Antennen noch richtig einspielen bin ich mal gespannt wie gut die Pegelwerte dabei werden.
Ich bin sehr zufrieden mit dem was wir da haben ;-) ApacheCon, wir kommen!

PSP und Starcraft...

Golem hat einen Artikel, nachdem Blizzard sich überlegt StarCraft und Diablo II auf der PSP rauszubringen. Das wäre der erste ernsthaft Gedanke für den Kauf einer PSP bei mir. Bisher musste ich dafür Windows starten wenn ich es spielen wollte. Und wo eh viele Leute am Hacken der PSP sind... ;-)

Lustiges Jahr

Manchmal überraschen mich immer wieder Rechner.
Heute einer aus der Firma:


user@host $ uptime
1:50am up 6 users, load average: 1.07, 0.89, 0.91


Das liess mich ja schon stutzig werden. Aber danach:

user@host $ date
Sun Dec 31 01:50:51 MET 1967


Brachte mich zum Grübeln. Ein "init 6" wurde dabei dann richtig lustig. Mal sehen was SUN mir dafür für eine Erklärung liefert....

Ubuntu und Debian - eine unendliche Geschichte

Ich habe nur wenig mitbekommen was im Hintergrund bei Debian und Ubuntu läuft. Ubuntu ist eine Linux-Distribution, aus Debian hervorgegangen (nutzt das Debian-Paketsystem, einige Debian-Developer arbeiten für die Firma die Ubuntu herausbringt). In meinen Augen, Ubuntu ist die Linux-Distribution für den Desktop, die quasi die Vorteile von Knoppix (Auto-Config) und Debian (Paketmanagementsystem und Security updates etc) zusammenbringt und als Ziel ein _Desktop_-Linux hat. Ich habe zwar Gerüchte gehört dass einige Debian-Entwickler an wichtigen Stellen bei Ubuntu arbeiten (und demzufolge ihre Arbeit für das Debian-Projekt vernachlässigen), aber solange ich da keinen "Beweis" für sehe denke ich dass beide gut ko-existieren können. Auch wenn Ubuntu gestern in einem Announcement sowas wie "Servicezeiten" verspricht, ich denke Ubuntu ist gut für den Desktop, Debian gut für die Serversysteme. Zumindest habe ich bei Debian öfters das Gefühl dass die Entwickler gute Konfigurationen bauen - Standardkonfigurationen die für sie (als Entwickler) hervorragend sind, aber für den Durchschnittsuser einfach nicht passen. Wobei ich mich nicht als Durchschnittsuser sehe ;-)

Ich habe es jetzt seit zwei Wochen auf dem Laptop, nachdem ein grub-update mein Linux gecrashed hat. War mein Fehler, aber ich habe die Gelegenheit genutzt und Ubuntu installiert. Installation lief erstaunlich glatt, der xorg-X-Server kann nicht ganz alles was ich will (frozen-bubble läuft nicht im Fullscreen :-( ), aber mit dem root-Account sondern mit sudo zu arbeiten finde ich praktisch und sinnvoll - für ein Desktop-System.

Alles in allem hoffe ich dass Ubuntu und Debian zusammenarbeiten können - besser: dass die Entwickler die in beiden Projekten arbeiten, auch für beide genug Zeit haben. Wenn sie diese nicht haben, sollten sie sich entscheiden und ihren Platz freimachen bei einem Projekt. Aber das ist nur ein Wunsch meinerseits; ich kann und will da niemanden beeinflussen. Mit welchem Recht würde ich das auch tun wollen? Ich bin zumindest mit meiner Aufteilung recht zufrieden - Ubuntu für den Desktop, Debian für die Server.

Ein neues Backup-System: Bacula

nachdem ich bisher Amanda für backups nutzte (und nur ein DLT-System) habe ich irgendwann mir doch die bei der Neuen Arbeit abgestaubten DLT-Library näher angeschaut und repariert. Seitdem hatte ich auf einmal eine funktionierende DLT-Library. Aber ich wollte Backups nciht mehr auf angua machen - ein Fehler beim Backupsystem und das ganze System steht. Also habe ich mir einen Adaptec 2940 besorgt und das DLT-System an mein Datengrab gehängt. Statt Amanda wollte ich mich nun mit bacula beschäftigt, nachdem ich von ixs den Tip für das Backupsystem bekommen habe. Der Vorteil von bacula ist, dass es mehrere Bänder für ein Backupset nutzen kann - im Gegensatz zu angua. Und es kann mit Libraries umgehen und sich so seine Bänder selbst anziehen.

Nach einigem Hin und Her habe ich es endlich geschafft, bacula zum Laufen zu kriegen. Und prompt macht es ein schönes Backup von meinen Daten *freu*. Jetzt muss ich nur noch das Restore testen. Ach ja: Konfigurieren ist zwar mühselig, aber wenn man einmal verstanden hat wie es geht...

Nachwehen Guadec

Jörg und ich haben heute Nachmittag die Ethernet- und Stromkabel die wir von der Guadec haben grob sortiert und in Boxen gepackt. Jetzt kann ich endlich wieder meinen Keller auch betreten und muss nicht über Mehrfachstecker steigen... jetzt fehlt nur noch eine Inventur oder ähnliches, die steht abre auch noch an; spätestens nach der ApacheCon denke ich werden wir das machen.

Einmal Unithekle mit dem Fahrrad und zurück

Bereits letztes Jahr hatte ich einmal probiert mit dem Fahrrad zum Unithekle zu fahren. Eigentlich eine gute Idee, nur war das im Herbst nicht so gut; es wurde schnell dunkel.
Dieses Mal hatte ich mit delta eine Route abgesprochen die er gut kannte. Ich habe vom Stöckach aus insgesamt 80 Minuten gebraucht (steile Stellen habe ich geschoben, die Durchschnittsgeschwindigkeit war also nicht wirklich hoch) und mir wurde gesagt ich sei rot im Gesicht gewesen, aber immerhin weiss ich jetzt einen Weg den ich fahren kann.
Nach dem CCCS-Treffen waren wir dann noch in der Premiere von "Batman begins" im Corso. Anfangs etwas langatmig, wird ab einer Stelle die Handlung richtig gut und auch die Charactäre sind gut herausgearbeitet. Vielleicht ist der "gute" Polizist etwas zu klischeehaft, aber der Film war unterhaltsam ;-)

Ach ja, die Rückfahrt hat dann nur noch 30 Minuten gedauert, Spitzengeschwindigkeit war dann 47km/h (rollend). Kann / sollte man aber auch nur machen wenn kein Auto in der Nähe ist; Nachts um halb drei ist das durchaus gegeben. Ich denke ich werde diese Tour öfters machen, besonders weil die Heimfahrt recht angenehm ist.

Letzter Tag Guadec: gute Vorträge, viel Chaos, guter Abbau

Der letzte Tag Guadec fing hervorragend an - es war Besuchertag. Viele "neue" Leute kommen, es gibt spannende Vorträge. Dan Kusnetzky hält einen Vortrag über Linux, gesehen von Wirtschaftsanalysten (und benutzt dafür unter anderem die 10 goldenen Regeln der IT). Die nächste Keynote dann ist mit Nathan Wilson, der seinen Job bei Dreamworks erklärt. Außerdem zeigt er einen netten Ausschnitt vom neuen Film Madagascar ;-)
Zur Schlußveranstaltung sind nochmal fast alle Leute zusammengekommen; nach einer Verlosung von diversen Büchern und Goodies von Madagascar hat Leslie zum Glück noch alle Anwesenden gebeten, beim Aufräumen mitzuhelfen - womit wir das Gebäude innerhalb von 2 Stunden von allen unseren Netzwerk-Kabeln befreit und die Räume aufgeräumt hatten. Heute morgen haben wir dann die Lieferanten mit dem Leergut beglückt und unsere Sachen aus dem Haus der Wirtschaft geholt; ich bin sehr überrascht und glücklich wie schnell das alles geklappt hat. Es gibt zwar noch ein paar Sachen die wir regeln müssen, aber alles in allem sind wir fertig.
Spass gemacht hat die Konferenz auf jeden Fall, viel gelernt haben wir auch (dem Sicherheitsdienst müssen wir sagen dass er nicht einfach den Strom ausmachen darf wenn er die Räume schon abschließt... aber ich denke das kriegen wir ;-)

Zweiter Tag Guadec: Ruhig und gelassen

Vielleicht lags an den speziellen Themen, aber heute war die Guadec richtig ruhig - ich war zwar vormittags nicht da, aber es sind keine Katastrophen passiert und auch nachmittags konnte man sich in die Vorträge setzen ohne dass man rausgerufen wurde. Es wurde ein schöner lustiger Nachmittag (kurz getrübt durch den Wachdienst, der einfach alles abgeschlossen hat sobald niemand mehr drinwar und - viel schlimmer - einfach in den Räumen den Strom abgedreht hat!), aber momentan findet in der Suite 212 / C64 eine Guadec-Party statt die sehr viel Spass macht. Ich habe ein Ubuntu-Shirt geschenkt bekommen, wo Mark Shuttleworth, seines Zeichen Gründers von Ubuntu seinen Wahlspruch draufgeschrieben und signiert hat. Von diesen T-Shirts gibt es meines Wissens nur drei Stück ;-)

Beamer und Laptops

...scheinen eine Spezies zu sein die sich nie wirklich vertragen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass wir heute mindestens eine Stunde lang versucht haben, einen Laptop mit einem Beamer zu verbinden. Der Laptop war ein Sony Vario,der Benutzer nutzte Framebuffer für die Konsole und "normales" X (non-Framebuffer) für die Grafik. Und der Beamer stellte sich immer auf eine Auflösung von720xirgendwas. Nun ja. Am Ende haben wir Framebuffer auf 1280x1024 gestellt und einen Framebuffer-X-Server benutzt um das Java-Desktop damit zu starten... aber bis wir die richtige Kombination gefunden hatten dauerte es Ewigkeiten.
(Ach ja: Mein Laptop hat keine Probleme. Morgen wird Nathan Wilson von Dreamworks einen Vortrag halten und dafür meinen Laptop nutzen. Selbst das Umschalten auf einen externen DVD-Player und zurück auf den Laptop lief ohne Probleme...)

Erster Tag Guadec vorbei

Auch wenn beide Oberflächen sich ähneln (KDE und Gnome), die Kongresse unterscheiden sich stark. Das fängt bei der Länge an (KDE hatte zwei Wochenenden und dazwischen Coding-Sessions während die Guadec "nur" vier Tage geht), geht bei den Vorträgen weiter (bei KDE waren es eher "gemütliche" Vorträge, hier waren die Räume teilweise überfüllt) und hört beim Abendessenprogrammieren auf. Irgendwie hatte ich erwartet dass nach den Vorträgen noch Leute im Hackraum sitzen und was tun - aber irgendwie waren alle um spätestens 20 Uhr weg. Somit hat auch keiner mitgeholfen aufzuräumen; das blieb dann am Netzwerkteam (wir) und Jessica hängen.. schade eigentlich. Aber immerhin war dies ein Abend wo wir mal vor Mitternacht zuhause waren. Auch nicht schlecht ;-)