10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Swingle Singers
Es ist wieder kurz vor Mai und mein "fester Termin" im Jahr beginnt: Die Acappella-Woche. Diesmal findet sie zum zehnten Mal statt, und quasi als "Geschenk" kommen als Anfangsgruppe - wie vor zehn Jahren - die Swingle Singers auf die Bühne um aktuelle Show vorzuführen.
Anders als in den Jahren davor fing allerdings die Acappella-Woche nicht erst gestern abend an sondern bereits vormittags - einerseits mit diversen kleineren Chören, die in der Innenstadt sangen, andererseits mit einem Workshop der Swingle Singers zusammen mit "Vivid Voices", welche das Eröffnungskonzert beginnen durften. Diese stellten sich dafür in die beiden Seitengänge, die Dirigenten sass auf der Bühne. Ohne Mikrofone hörten sie nur den leisen Anfangston der Dirigentin, bevor sie anfingen ihr "Übungsstück" vom Workshop vorzusingen - alle Zuschauer waren still, damit man diesen Klangeindruck (echtes Stereo auch mitbekan.
Der Chor war intonationsmäßig sehr gut - die beiden Hälften konnten sich anfangs nicht gegenseitig hören, so leise waren sie; aber sie waren zusammen und haben gemeinsam das Stück aufgebaut und auf die Zuhörer getragen. Damit hatten sie das Publikum schon gut auf den Abend vorbereitet - alle waren still und lauschten den Harmonien, die der 30köpfige Chor vortrug. Erst nach dem Stück kam der Chor auf die Bühne und so konnten die Zuschauer auch sehen wer hinter dem Chor steckt.
Vivid Voices hat ein buntes Coverprogramm mit verschiedenen Songs (Virtual Insanity, Livin' like a Prayer...) die aber eigens interpretiert werden; manchmal muss man genau zuhören um das Lied anfangs zu erkennen. Die Dirigentin macht mir persönlich zuviel auf der Bühne (für die Proben ist das ideal, aber beim Auftritt sollte es etwas weniger sein), aber ansonsten gefällt mir das Kurzprogramm von ihnen.
Nach diesem Anfang kommen ohne Umschweife dann die Swingle Singers, und man merkt dass sich ihr Stil ändert - haben sie früher fast alles nur Swing gesungen und klassik verjazzt, nehmen sie sich inzwischen Pop-Songs vor haben drei Männer die abwechselnd Beatboxing machen können und wagen auch mehr Experimente. Nicht viel und nicht radikal, aber spürbar. Der erste Teil hat viele frische und neue Stücke dabei (natürlich auch von der neuen CD Ferris Wheels), wobei wir so gute Plätze haben dass gerade bei den Stücken die etwas lauter werden wir eher die "reine" Stimme hören und weniger den Klang aus den Lautsprechern - und so die klaren Noten direkt mitbekommen.
Im zweiten Teil nehmen sie wieder mehr klassische Stücke mit; wechseln zwischen Bach und Beatles und man merkt dass sie dort ihre Wurzeln haben - einige Stücke klingen genauso wie man sie von CDs kennt (gerade die "alten" Bach-Interpretationen), aber das Publikum mag das und klatscht begeistert Beifall.
Zum Abschluß holen sich die Swingle Singers (wo zwischendurch Kevin und Tobi dem Publikum Beatboxing beibringen mit den Silben "Dumm" (Base Draum), "Zu"(High) und "Kopf"(Snares) und das Publikum diese immer wieder betonen lassen) noch einmal den Chor auf die Bühne; sie haben ein Stück als Abschluß, welches einen Gospelchor als Hintergrund braucht und wer wäre da geeigneter momentan als Vivid Voices?
Dieser Auftakt ist schonmal sehr gut gewesen, ich bin gespannt auf die nächsten Tage und wie das ganze weitergeht. Sandra und Roger haben zumindest wieder ganze Arbeit geleistet damit dies ein tolles Eröffnungskonzert wird.
Anders als in den Jahren davor fing allerdings die Acappella-Woche nicht erst gestern abend an sondern bereits vormittags - einerseits mit diversen kleineren Chören, die in der Innenstadt sangen, andererseits mit einem Workshop der Swingle Singers zusammen mit "Vivid Voices", welche das Eröffnungskonzert beginnen durften. Diese stellten sich dafür in die beiden Seitengänge, die Dirigenten sass auf der Bühne. Ohne Mikrofone hörten sie nur den leisen Anfangston der Dirigentin, bevor sie anfingen ihr "Übungsstück" vom Workshop vorzusingen - alle Zuschauer waren still, damit man diesen Klangeindruck (echtes Stereo auch mitbekan.
Der Chor war intonationsmäßig sehr gut - die beiden Hälften konnten sich anfangs nicht gegenseitig hören, so leise waren sie; aber sie waren zusammen und haben gemeinsam das Stück aufgebaut und auf die Zuhörer getragen. Damit hatten sie das Publikum schon gut auf den Abend vorbereitet - alle waren still und lauschten den Harmonien, die der 30köpfige Chor vortrug. Erst nach dem Stück kam der Chor auf die Bühne und so konnten die Zuschauer auch sehen wer hinter dem Chor steckt.
Vivid Voices hat ein buntes Coverprogramm mit verschiedenen Songs (Virtual Insanity, Livin' like a Prayer...) die aber eigens interpretiert werden; manchmal muss man genau zuhören um das Lied anfangs zu erkennen. Die Dirigentin macht mir persönlich zuviel auf der Bühne (für die Proben ist das ideal, aber beim Auftritt sollte es etwas weniger sein), aber ansonsten gefällt mir das Kurzprogramm von ihnen.
Nach diesem Anfang kommen ohne Umschweife dann die Swingle Singers, und man merkt dass sich ihr Stil ändert - haben sie früher fast alles nur Swing gesungen und klassik verjazzt, nehmen sie sich inzwischen Pop-Songs vor haben drei Männer die abwechselnd Beatboxing machen können und wagen auch mehr Experimente. Nicht viel und nicht radikal, aber spürbar. Der erste Teil hat viele frische und neue Stücke dabei (natürlich auch von der neuen CD Ferris Wheels), wobei wir so gute Plätze haben dass gerade bei den Stücken die etwas lauter werden wir eher die "reine" Stimme hören und weniger den Klang aus den Lautsprechern - und so die klaren Noten direkt mitbekommen.
Im zweiten Teil nehmen sie wieder mehr klassische Stücke mit; wechseln zwischen Bach und Beatles und man merkt dass sie dort ihre Wurzeln haben - einige Stücke klingen genauso wie man sie von CDs kennt (gerade die "alten" Bach-Interpretationen), aber das Publikum mag das und klatscht begeistert Beifall.
Zum Abschluß holen sich die Swingle Singers (wo zwischendurch Kevin und Tobi dem Publikum Beatboxing beibringen mit den Silben "Dumm" (Base Draum), "Zu"(High) und "Kopf"(Snares) und das Publikum diese immer wieder betonen lassen) noch einmal den Chor auf die Bühne; sie haben ein Stück als Abschluß, welches einen Gospelchor als Hintergrund braucht und wer wäre da geeigneter momentan als Vivid Voices?
Dieser Auftakt ist schonmal sehr gut gewesen, ich bin gespannt auf die nächsten Tage und wie das ganze weitergeht. Sandra und Roger haben zumindest wieder ganze Arbeit geleistet damit dies ein tolles Eröffnungskonzert wird.