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Doodle und die Umfrageritis

Bin ich eigentlich der einzige der sich fragt was Doodle eigentlich macht?
Doodle ist gedacht als "Terminfindungdienst", dass man mehrere Daten für zB ein Treffen vorschlagen kann und Leute können dann abstimmen. Ich sehe in der ganzen Geschichte zumindest momemtan einige Probleme:

- Das ganze wird mit einer unverschüsselten Übertragung gemacht. Das heisst alle Sachen werden im Klartext übertragen
- Es gibt keinerlei Authentisierung - ich kann frei einen Namen schreiben und auch so tun als sei ich jemand anderes. Keiner kann es überprüfen
- Die Firma Doodle ist in der Schweiz und damit ausserhalb der EU. Das deutsche bzw. europäische Datenschutzrecht gilt also nicht - auch wenn das Niveau hoch ist
- Doodle nutzt Google Analytics - welches gegen deutsches Datenschutzrecht verstößt, weil es Daten sammelt bevor es den Benutzer darüber informiert. Das machen - leider - viele Deutsche Webseiten genauso, insofern stehen sie nicht alleine da.
- Man sieht von vorneherin wieviele Leute für welche Alternative gewählt haben - das nennt man heutzutage Wahlbeeinflussung. Von einer "freien" Wahl kann man da also auch nicht wirklich reden.

Wenn man das unter Freunden nutzen will - gerne. Allerdings sehe ich mehr und mehr wie darüber doch auch firmenkritische Termine oder auch Abstimmungen gemacht werden, die mit reiner Terminfindung nichts mehr zu tun haben. Insbesondere weil Doodle inzwischen auch einen Datei-Upload zulässt.

Die zufälligen URLs sind nciht wirklich "sicher" in dem Sinne dass dadurch eine Abstimmung verschleiert wird - jeder kann mal probieren wie oft er braucht um eine Abstimmung zu "finden". Dort findet man dann je nachdem: Namen, Termine, Orte, Formulierungsvorschläge... was auch immer.

Selbst das kostenpflichtige Doodle lässt zu dass jeder ohne Authentisierung seinen Termin veröffentlicht und man darüber abstimmt.

Ich halte das für einen Fehler. Zumindest Username+PW sollte es geben - und wenn es nur ist um Suchmaschinen abzuhalten. Nein, es gibt nicht nur Google als Suchmaschine.

Ich bin dafür dass man sowas intern nutzt. Nur intern. Oder mit Verschlüsselung + Paßwort. Aber bitte nicht so offen für (teilweise wichtige) Entscheidungen.

CCCS-Vortrag: FreeBSD Ports und Packages

Heute abend ist ein besonderer Abend: Es ist nicht nur ein CCCS-Vortrag, sondern auch das einjährige Jubiläum der Vortragsreihe in diesen Räumen und der Lokation! Seit einem Jahr haben wir die Ehre unsere Vorträge in der Stadtbücherei Stuttgart halten zu dürfen.
Die Stadtbücherei dankt uns für die Zusammenarbeit, indem sie auf jeden Stuhl einen Zettel legten in der in Binary Code etwas geschrieben stand. Wer Lust hatte konnte daraus den Text entschlüsseln ;-)
Kurt Jäger, der diesen Monat den Vortrag hält hat diesmal ein Thema welches relativ speziell angekündigt wird aber auch allgemeingültig ist. Der Vortrag ist betitelt mit "FreeBSD Ports und Packages", aber in Wirklichkeit ist es ein Vortrag über Paket-Managementsysteme am Beispiel von FreeBSD. Er erklärt das Prinzip von Ports und warum es sinnvoll ist, seine Anwendungen vom Betriebssystem zu trennen und wie Ports helfen, Anwendungen in verschiedenen Versionen des Betriebssystem einheitlich zu halten. Er erklärt seine eigene Philosophie bei den Updates und wie diese in seiner Umgebung umgesetzt werden.
Ich habe zwar lange kein BSD mehr unter den Fingern gehabt, aber es ist mir jetzt einiges klar geworden was ich zeitweise falsch gemacht habe. Die Diskussion nach dem Vortrag ging erstaunlich lang; es wurden dann verschiedene Linux- und BSD-Paketmanagementsysteme verglichen. Der in meinen Augen wichtigste Satz von Kurt war "Jedes Package-Managementsystem deckt ca. 80% der Forderungen an solche Systeme ab. Aber jedes System andere 80%". Mal sehen ob es irgendwann ein Package-System gibt was alles abdeckt....

CDs darf man nicht mehr verkaufen?

Wenn ich CDs mit Musik kaufe geht diese CD in meinen Besitz über, zumindest war das bisher mein Verständnis. Ob ich diese CD weiterverschenke oder (weil sich mein Musikgeschmack ändert) verkaufe ist doch meine Sache - mir gehört die CD ja.

Rechtsanwälte scheinen das anders zu sehen: Bei Telepolis gibt es einen Artikel, in dem beschrieben wird dass eine Person abgemahnt wird weil sie eine legal erworbene CD bei ebay verkauft. Und wenn man sich sicher sein will dass man das darf sollte man schauen ob andere Leute auch solche CDs verkaufen.

Kann mir jemand erklären warum ich gebrauchte CDs nicht weiterverkaufen darf? Wenn man davon ausgeht das wäre ein Händler könnte ich das ja noch verstehen, aber ich als Privatperson? Ich habe ja auch schon gehört dass diverse Kleiderlabels grundsätzlich jeden abmahnen der etwas von ihnen bei Auktionshäusern verkauft mit dem Vorwurf das müsste ein Plagiat sein - das wäre eigentlich den Aufwand wert, so ein Kleidungsstück original zu kaufen, dort einzustellen und dann zurückzumahnen...

Verrückte Welt. Ich glaube gerade diese Geschichten (Abmahnungen, Privatverkauf) müssen möglichst bald so aufgearbeitet werden dass Privatpersonen ohne Angst vor Repressalien wieder ihre Sachen verkaufen können....

Ebook-Reader - warum sind alle bundled?

Mich wundert inzwischen nicht mehr dass es keine Ebook-Reader gibt. Ich bin zwar sehr enttäuscht, aber sehe auch momentan keine Alternative.

Wofür waren Ebooks gedacht? Als Alternative zum "echten" Buch; man sollte es mitnehmen, darauf seine Literatur haben und diese lesen können. Ideal wäre noch die Möglichkeit darauf eine Tageszeitung zu bekommen und gut ist.

Was ist daraus geworden? Aus Angst vor dem "unkontrollierten" Verbreiten von Literatur gab es bisher praktisch nur Format die zueinander inkompatibel waren - und dabei den Nutzer sehr gegängelt haben. Man war faktisch an ein Gerät gebunden, mit anderen Geräten konnte man das Buch nicht lesen.

Dieses scheint sich gerade zu ändern; EPUB ist ein Standard der einen Kopierschutz zur Verfügung stellt - aber auch vollständig ohne auskommt wenn der Anbieter ihn nicht nutzen will. Zusätzlich ist dieses Format insofern offen dass man es auch mit normalen Programmen lesen und speichern kann.
Aber: Alle Ebook-Reader die ich bisher gesehen habe sind an entweder den Hersteller oder einen Telefoncaririer oder sonst wen gebunden - ich muss also in irgendeiner Form einen Zwischenhändler nutzen um meine Literatur zu lesen - entweder weil das Ebuch nur via Funk sich laden lässt oder weil ich nur über den Store des Herstellers die Literatur holen kann.

Für mich ist das so nichts. Ich will die Literatur die ich von zB Verlagen im EPUB-Format bekomme (oder .txt oder .pdf) auch selbst auf das E-Book bringen können. Ohne UMTS/WLAN-Kosten. Ohne befürchten zu müssen irgendwann ohne die Literatur dazustehen weil der Store-Hersteller nicht mehr da ist.

txtr zum Beispiel hatte ich mir angeschaut. Schöne Idee. Leider bundled mit Eplus. Das will ich aber nicht, ich will selbst die Literatur draufpacken.

Sony? Hat seinen Store. Das heisst man bekommt nicht alles.

Schade. So wird eine nette Idee (und E-Ink klingt auch durchaus interessant) dadurch kaputt gemacht dass von vorneherein Beschränkungen eingebaut werden.

Das Umsonst und Draussen Festival 2009 - diesmal mit Beteiligung der Piraten

Mein zweites Treffen mit den Piraten war gleich ein großes Projekt: Das Umsonst und Draussen Festival in Vaihingen. Dies ist ein Open-Air-Festival das sich über drei Tage erstreckt, oben auf dem Unicampus in Vaihingen.
Der Aufbau ist bereits am Freitag morgen geplant - wir treffen uns pünktlich um 10 Uhr und fangen an zumindest die Sachen alle aus den Autos zu holen; bis 11 Uhr wissen wir auch wo wir unsere Sternenwelle hinstellen dürfen.

Die Sternenwelle ist ein besonderes Zelt: Nicht einfach Stangen aufbauen, eine PLane drüber, fertig sondern die Sternenwelle ist quasi "nur" ein Dach - es wird von wenigen Stangen gespannt (und zwischen den Stangen wird die Plane nach unten gespannt. Daraus entsteht in der PLane ein Auf und Ab - aber ohne Wand oder ähnliches, so dass man von überall eigentlich unter die Plane gehen kann. Das ganze Konstrukt ist sehr offen und läd einfach ein bei starker Sonne sich drunter zu stellen ;-)

Unter der Anleitung von Felix wird im Laufe des Nachmittags auch die ganze Sternenwelle aufgebaut - da dies auch für uns das erste Mal ist dauert das recht lange, aber bis zum Abend steht das Zelt und auch das Interieur (bestehend aus Decken, Wein-Holzkästen zum Sitzen und als Tische, Kerzen, Lesematerial ist auch ausgelegt.

Dadurch dass wir keiner der "normalen" Infostände sind die ein Zelt für die Crew haben, dann meistens Tische davor und daran können die Leute gehen, sondenr durch die offene Konstruktion "trauen" sich die Leute auch eher, unter die Sternenwelle zu kommen - da sitzen einfach Leute, die quatschen miteinander oder lesen etwas. Wer sich auch traut mit uns zu reden kann mit uns (Piraten) diskutieren, anhören was wir wollen udn was unsere Ziele sind - die Wahlprogramme liegen aus und können gelesen werden.
Ein Highlight war tatsächlich dass Leute sich das Grundgesetz! gegenseitig vorgelesen und drüber diskutiert haben - das wurde zwar von uns angestossen aber mehr auch nicht - die Leute waren interessiert und neugierig und wollten dann einfach mal selbst lesen; alleine dafür hat sich das Schleppen der Kartons mit den Grundgesetzen gelohnt ;-)

Auch Samstag und Sonntag kamen die Leute neugieirg zu uns; der Veranstalter lobte unsere Konstruktion als "der erste Infostand der die Linie aufbricht und dafür sorgt dass die Leute gerne näherkommen". Die Sonne tat ihr Übriges dass die Leute sich zu uns setzen - wobei den meisten nicht auffiel dass wir eine Partei sind. Es gab noch andere Partei-Infostände (die Violetten und die jungen Sozialisten waren angetreten), aber deren Stände waren typische Infostände, vergleichbar mit Greenpeace oder ähnlichen Vereinen.

Letztendlich war die Sternenwelle ein voller Erfolg: Das Auf- und Abbauen war zwar anstrengend, aber es hat sehr viel Spass gemacht und die Konstruktion hatte eine tolle Aussenwirkung. Wir haben noch ein paar Sachen gefunden die wir verbessern müssen bei einem solchen Festival, aber das Erlebnis war gut genug um zu sagen wir wollen es wiederholen.












Der erste Häring Die fast fertige Sternenwelle Dier Sternenwelle und das Bühnenzelt
Klarmachen zum Ändern Die Besucher lesen sich Grundgesetze vor Ohne Blitz - die Stimmung wird spürbar

Xing und die Moderatoren

Die Thildkröte hat in ihrem Blog festgehalten wie Xing seinen Moderatoren erlaubt Werbung für sich selbst an alle Gruppenteilnehmer zu schicken. Ich finde die Argumentation etwas... seltsam, aber es zeigt letztendlich dass Xing immer mehr auch mit Marketing macht und machen will - sogar auf Kosten seiner zahlenden Kunden. Mal sehen wie diese Geschichte weitergeht...

Reif für die Insel II - Wieder einmal Singen

Nachdem im letzten Jahr Caro mich angefixt hatte mit dem Inselkurs wurde dieser Kurs dieses Jahr wiederholt - wieder bot die VHS in Waiblingen diesen Kurs an; vier Abende zum Singen mit Patrick Bopp von den Fuenf und Interessierte. Dieses Mal waren insgesamt fünf Leute des akademischen Chor der Uni Stuttgart dabei; zusätzlich gabs wohl auch jede Menge Mundpropaganda; es waren jedenfalls jede Menge Leute da die letztes Jahr auch dabei waren - und es waren 28 Leute angemeldet; fast die doppelte Zahl vom letzten Jahr.

Patrick hatte ich ja schon etwas vorgewarnt dass wir im Pulk kommen - das hat ihn also nicht mehr verwundert. Dafür hatte er aber auch gute Ideen welche Noten man mit der Gruppe singen kann; das Glanzstück wird Bohemian Rhapsody; dazu singen wir Lieder wie "You are so beautiful", oder auch einen englischen Kanon mit dem Namen "Liverpool Street Station". Von letzterem hatten wir erst nur den Text; Tim und ich haben dann in einer Nachtaktion das ganze in Capella gesetzt, Caro hat das ganze noch schön gesetzt und diese Version haben wir am nächsten Tag an die Mitsinger verteilt (nächstes Mal machen wir noch einen Lizenzhinweis dran, ich fand es unfair dass einige Leute gleich 3 Kopien mitnahmen und dafür einige Leute leer ausgingen).
Die Gruppe war richtig gut; es gab ausgeglichen viele Tenöre und Bässe, die Frauenstimmen waren auch gut besetzt und die meisten Leute konnten auch schon so gut singen - damit war die Einarbeitung der Stücke schnell gemacht, letztendlich haben wir in den vier Tagen fünf Stücke auf "Auftrittsreife" gebracht; das heisst diese Stücke konnten wir dann auch im Biergarten vorsingen. Es wurde zwar etwas eng auf der Bühne, aber nachdem das Wetter mitspielte (es regnete nicht) und die Leute nach Bohemian Rhapsody weitere Queen-Lieder hören wollten scheinen wir nicht ganz so schlecht gewesen zu sein :-)

Und ich freu mich schon aufs nächste Jahr; der Kurs soll dann wieder stattfinden... :-)

Der Unterschied zwischen UK-Filmen und US-Filmen

in letzter Zeit sehe ich viele britische Filme - ich liebe die diversen britischen Akzente, die Art des Linksfahres, der Umgang miteinander ist einfach schön, finde ich. Der Humor selbst in Krimis ist gut gemacht ;-)

Gerade eben habe ich mal eine amerikanische Serie eingelegt.

Was mir sofort auffällt: Es kommt (selbst wenn es in den UK eingekauft wird) das Logo des FBIs und die Androhung einer Strafe von mehreren Hunderttausend Dollar falls man irgendwas böses macht.

Die Scheiben aus England?

Sie zeigen wer die Blu-Rays gemacht hat, es wird darauf hingewiesen dass es in HD ist (Das BBC HD Logo ist leicht orange statt wie sonst blau), es gibt ein schönes Menü, keine Werbung für Blu-Ray oder so. Relativ schlicht, aber gerade weil keine Drohung anfangs ist eher eine gemütliche Atmosphäre.

Irgendwie finde ich diese Warnung am Anfang zunehmend lästig. Ich will den Film, die Serie oder was auch immer sehen - schließlich habe ich diese Scheiben gekauft. Warum wird mir dann das Vergnügen genommen indem mir gleich als allererstes so eine Androhung vorgegeben wird? Es vermiest die Stimmung.

Wollte ich einfach mal so sagen, weil es mir gerade auffiel.

Die Füenf im alten Schloß Stuttgart

Es ist schon eine Weile her dass ich die Füenf bei einem normalen Konzert gesehen habe - dieses Mal ist es im alten Schloß in Stuttgart; Open Air, wo die Akustik durchaus spannend ist weil der Schloßhof viel Hall erlaubt.
Für mich überraschend ist schon vor Öffnen des Hofes viel los - anscheinend wollen doch recht viele Leute das Konzert besuchen. Mir ist das durchaus recht, ich sitze dafür ganz gut, mittig und mit genügend Reihen zwischen den Groupies und mir ;-)
Die positive Überraschung ist: Heute kamen die DVDs aus dem Presswerk; wir waren die ersten die welche verkauft bekamen - so macht das Spass :-)

Der Auftritt ist "normal" - in dem Sinne als dass sie die normalen Stücke singen. Was nicht heisst dass es nicht genug Pannen gab bzw. gibt. Spencer muss öfters dafür sorgen dass die Plakate nicht umfallen, Memphis vergisst sein Kostüm abzunehmen, aber diese kleinen Probleme verzeiht das Publikum sehr gerne, gerade weil das die Feinheiten sind die die Gruppe ausmachen; keine "Uniformität" der Auftritte, es kann immer wieder etwas passieren und für das Publikum gibts immer etwas Neues zu sehen.
Die Lieder kenne ich größtenteils schon, aber das macht nix - auch Sachen wie der Hypochonder sind immer wieder schön anzusehen und zu hören; einfach weil sie witzig (und gut) sind.

Selbst das Wetter spielt mit; bis auf ein paar wenige Regentropfen bleibt es trocken und warm, die Befürchtung vom kleinen Patrick dass es doch regnet erfüllte sich dann zum Glück nicht ;-)

Und ab nächstens werden wir wieder "reif für die Insel" singen - Patrick wird Lieder mitbringen und wir werden viel Spass haben, ich freu mich schon drauf ;-)

Neues MBP - auf ein Neues...

Nachdem mein bisheriges MacBook eher chaotisch war, hatte ich die Chance auf ein neues Gerät - diesmal mit eingebautem Akku, verspiegeltem Display und so weiter. Glossy Display ist nix für mich, aber der Rest der Maschine hat mich durchaus beeindruckt: der Akku hält wirklich lange, es ist angenehm schnell - und im Gegensatz zum alten zickt es kaum rum.

Dass ich zwischendurch mein Dashboard wiederfand und jetzt weiss wie ich den Laptop in Suspend-to-Disk bringe ist durchaus ein positiver Nebeneffekt. Das mache ich gerne, wenn ich zum Beispiel zur Arbeit fahre oder im Zug was lesen will; da muss der Akku nicht "aktiv" Suspend-to-RAM machen

Das Nächste, was ich haben wollte, war ein Displayschutz - und zwar nicht gegen Kratzer, sondern dagegen dass Leute mir auf das Laptop schauen können. Sprich, nicht ein Kratz- sondern ein Sichtschutz. Da gibt es welche von 3M, für alle möglichen Laptop-Typen und -Größen.
Die erste Frage die sich dabei stellt ist: Aufkleben oder mit Laschen arbeiten? Ich probiere aufkleben aus, weil die Laschen erwarten, dass das Display etwas tiefer liegt als die Außenseite; sprich, die Laschen werden nur zur Fixierung benötigt. Das MBP hat aber eine einheitliche Oberfläche - das Display liegt nicht tiefer, sondern ist gleich tief oder hoch wie der Rest der Abdeckung.
Das bedeutet, die Laschen würden richtig festhalten, aber man muss sehr genau fixieren. Daher probierte ich erst einmal aufkleben.

Eigentlich eine einfache Idee: doppelseitiges Klebeband auf die Sichtschutzfolie und auf das Display gesetzt.

Leider gibt es einen Nebeneffekt: das Klebeband selbst ist ja auch ein wenig tief (selbst wenn es 0.1mm sein sollten); das sorgt dafür dass die Schutzfolie nicht richtig aufliegen kann. Und damit sieht die Folie seltsam aus auf dem Display.
Letztendlich habe ich die Klebestellen wieder entfernt. Ein Vorteil von diesen Klebern; sie gehen rückstandsfrei ab. Saubere Arbeit in dem Fall.

Und wie mache ich es jetzt? Die Folie einfach auflegen - zumindest momentan scheint das gut zu funktionieren; sie liegt gleichmäßig auf und hält auch. Siemag im Laufe des Tages ein wenig verrutschen, aber man kann sie ja verschieben ;-)

Die Haltbarkeit eines Mac-Akkus

Ich hatte mit meinem MacBook Pro ja schon diverse Probleme - RAM kaputt, Festplatte zweimal kaputt, Display kaputt, USB kaputt...
Es scheint ein Montagsgerät zu sein.
Nun hat Kris gezeigt dass es ein Tool gibt um sich den Batteriestand anzuschauen.

Mein MBP ist knapp 5 Monate älter als seins. Die Unterschiede sind drastisch:

Anzeige vollgeladener Batterie

Ob Disney lernt?

Ich habe letztens mal wieder nach Blue-Rays geschaut; das mache ich öfters, schließlich habe ich einen entsprechenden Player.

Überraschend für mich war der neue Disney-Film "Bolt". Es gab ihn in einer Verpackung in zwei Versionen.
- Die Blue-Ray mit allen möglichen Bonusgeschichten (leider typisch inzwischen, die deleted Scenes werden nicht mehr gerendert)
- eine DVD auf der der Hauptfilm ist.

Das heisst sie bieten für den normalen Preis eine Blue-Ray an, wo als Beilage der Hauptfilm auf DVD dabei ist. Sehr praktisch muss ich sagen; das DVD-Format wird von mehr Rechnern abgespielt als Blue-Rays (und für meinen Mac gibt es meines Wissens keine Möglichkeit BDs abzuspielen), die ganzen Boni gibts halt dann "nur" auf der BD. Das ist in Ordnung so.

Könnten das bitte alle übernehmen? Das wäre praktisch :-)

Admintipp des Tages

... wenn der Kühlschrank nicht ordentlich friert im obersten Fach, schaut nach ob ihr ausversehen genau den Schalter erwischt habt der dafür sorgt dass die Lampe an bleibt, auch wenn die Kühlschranktür zugemacht wird.

Da drin sind immer noch Glühbirnen! Mit Glühdraht! Und das kann richtig heiss werden. Wann gibts dafür LEDs? Verbrauchen weniger Strom, sind kühler und haben helleres Licht....

Die Kulturschaffenden der Welt...

Kris hat einen Artikel von Nils zum Anlass genommen eine neue Kampagne sich zu überlegen: Das Wort "Kulturschaffende" darf in der Öffentlichkeit nicht mehr nur für die Leute stehen die mit ihrer Gabe auf den herkömmlichen Wegen Geld verdienen (indem diese Werke offline auf Papier gedruckt wird), sondern dass das Produzieren von Werken mit minimalem Aufwand und maximaler Verbreitung (via Internet) inzwischen Teil unserer Kultur geworden ist - das sieht man an den vielen Blogs die sehr kritisch gelesen aber auch kommentiert werden, das sieht man an Wikipedia als Enzyklopädie und anderen Werken. Die Leute die diese Werke schaffen bekommen meistens kein Geld dafür, dafür Ansehen und Reputation. Sie brauchen fast kein Geld dafür auszugeben dass ihre Werke verbreitet werden - es reicht ein Webserver der in einem Rechenzentrum angemietet wird. Im Gegensatz zu den Kosten für den Druck eines Buches oder einer Zeitschrift sind das Kleckerbeträge.

Dass die Verlage und "herkömmlichen" Produzenten das nicht gut finden ist klar. Dass sie auch mit ihrer "Medienmacht" versuchen die neue Generation von Produktion schlechtzumachen ist aus Ihrer Sicht vielleicht verständlich - aber das hilft der Kultur an sich nicht weiter. Besonders sind inzwischen die neuen Produkte auch so bekannt dass man sie nicht "wegreden" kann - Wikipedia wird gerne zitiert als Quelle, Blogs werden selbst in Nachrichtenmagazinen benutzt, Twitter ist die aktuell schnellste Form der Nachrichtenverbreitung. Trotzdem setzen die Verlage (unter anderem weil sie diese ganzen Trends einfach verschlafen haben oder nicht sehen wollten) ihre Macht und Mittel ein, ihre "Pfründe" zu wahren - und gehen auch so weit zu sagen das Internet müsste so weit reguliert werden dass selbst Zitate kostenpflichtig sein sollen und dass Suchmaschinen dafür zahlen sollen dass man über sie Sachen findet. Was ich lustig finde - nur durch Suchmaschinen werden Verlage oder Texte oder generell Werke überhaupt gefunden.

Was können wir tun? Die Kampange klingt nach einer guten Idee. Also, schaut Euch Kris Artikel an und helft uns, den Begriff "Kulturschaffende" für alle Leute zu benutzen - nicht nur Journalisten oder Verleger die etwas Offline machen. Sondern für alle Schaffenden, sei es dass sie interessante Artikel bloggen, Zusammenfassungen schreiben, ihre eigene Meinung einfliessen lassen, Wikipedia-Artikel erstellen und redigieren und so weiter.